Wie fülle ich diese PROM Tabelle aus?
Guten Morgen,
ich hänge gerade an dieser Aufgabe hier und bin mir nicht ganz Sicher, aber muss ich nicht einfach nur den 7 Segment Cade der Tabelle 1 in die rechte Tabelle der Tabelle 2 eintragen?
4 Antworten
Du musst die nicht optimierte Form aus der Wahrheitstabelle betrachten. Dann trägst Du in der "Lösung" im Gitter rechts von den UND-Verknüprungen die fehlenden Verbindungen ein. Normalerweise kennzeichnet man diese mit einem Kreuz oder einer Kugel. In der ersten Zeile ist die Verknüpfung "nicht A und nicht B und nicht C und nicht D" vorgegeben (links vom UND-Gatter). In der Wahrheitstabelle siehst Du, dass diese Verknüpfung auf a, b, c, d, e und f zutrifft. Deswegen machst Du auf der rechten Seite der UND-Gatter in der ersten Zeile bei den ersten 6 Kreuzungen ein Kreuz (diese sind zu a-f verbunden wie du unten sehen kannst). So gehst Du vor bis Du die ganze Wahrheitstabelle bzw. das ganze Gitter durch hast. Ich hoffe das hilft, wenn nicht, frag gerne nochmal nach.
Ja, das scheint mir auch so. Möglicherweise sind aber auch Dioden erforderlich (da sich die Segmente sonst gegenseitig einschalten können).
Ich kenne solche Schaltmatrizen mit Dioden statt beidseitig leitender Verbindungen. Sonst passiert es, wenn z. B. Gatter A LED 1 und LED 2 einschaltet und Gatter 2 LED 1 und LED 3, dass Gatter A indirekt auch LED 3 einschaltet.
Dioden werden keine benötigt. Bei der Aufgabe sind "einfach nur" die Verbindungen der Leitungen rechts der UND-Gatter einzuzeichnen.
Hier noch ein Bild zur Ergänzung in dem die ersten Zeilen schon ausgefüllt sind. Einfach gesagt: "Überall wo in der Wahrheitstabelle eine 1 steht, muss eine Verbindun hin".
Wenn ich die Aufgamenstellung richtig verstehe, besteht das Problem darin, die unten genannten Funktionen zu realisieren. Für die Zeilen 10 bis 15 müsste man eigetlich mit den Funktionen ausrechnen, welche Segmente dort eingeschaltet werden. So kann man die rechte Seite der Schaltung ausfüllen.
In der Praxis würde man diese Zeilen leer lassen.
Ansonsten braucht man die Tabelle von oben einfach nur abzuschreiben.
Die Funktionen unten sind die aus der Wahrheitstabelle vereinfachten Funktionenen für a-g. Die Zeilen 10-15 werden nicht benötigt, da man auf einer einzelnen 7-Segment Anzeige keine zweistellige Zahl anzeigen kann. Daher müssen diese auch nicht "ausgerechnet" werden. Diese Zeilen sind nur zur Vollständigkeit aufgelistet, da man mit 4 Bit ja 16 Zustände hat. Die "rechte Seite der Schaltung" wird dann so wie in meiner Antwort beschrieben ausgefüllt und nicht leer gelassen, da die Schaltung erst dann funktioniert.
Na ja, aber die Aufgabe besteht ja darin, die Funktionen zu realisieren und nicht die Wahrheitswertetabelle. Ich halte das auch nicht für sinnvoll, denn es geht ja eigentlich um die Tabelle.
Wenn A = B = C = D = 1 ist, ist die Ausgabe a ... g eigentlich egal. Aber laut den Logikgleichungen ist a = b = c = d = f = g = 1 und e = 0. Wenn man penibel ist, müsste man das ROM so programmieren, obwohl das eigentlich nicht sinnvoll ist.
Das Schöne an der programmierbaren Lokik ist ja, dass man die Logikgleichungen nicht braucht.
Die Funktionen beschreiben die Wahrheitstabelle in vereinfachter Form. Allerdings kann man diese nicht in die PLA eintragen, da man nur "Terme" in denen alle 4 Eingänge vorkommen verwenden kann. Daher muss man in der PLA die Wahrheitstabelle eintragen.
A, B, C und D stellen hier die Eingänge, a-g die Ausgänge (die 7-Segment Anzeige) dar.
Könntest du das "gegenseitig einschalten " etwas erklären?