Wie findet ihr den text?
ich w10 schreibe gerade eine Geschichte, bin aber noch nicht besonders weit und wollte euch fragen, wie ihr den Anfang findet.
Alles kam so: Nachts hatte ich einen komischen Traum. Ich träumte, dass ein Werwolf vor meiner Haustür stand und gierig zu meinem Zimmerfenster im 3. Stock hochschaute. Oder war es doch kein Traum? Ich ließ meinen Blick weiter nach links schleifen, wo die alte Linde stand. Dahinter stand mein Klassenkamerad Oliver mit einem rothaarigen Mädchen, auch so um die 11 Jahre alt. Beide versteckten sich, anscheinend hatte sie der Werwolf noch nicht entdeckt. Das konnte kein Traum sein, ich meine, ich träume nicht von Oliver.
Ich sah, wie das Mädchen hustete, der Werwolf drehte sich zu ihnen um und ging langsam auf sie zu. Ich zog schnell meine Jacke und meine Schuhe an und ging mit meiner Steinschleuder raus. Ich habe schon immer davon geträumt, gegen einen Werwolf zu kämpfen, da ich Abenteuer erleben wollte. Allerdings hatte ich vorher Noch gar nicht gewusst, Dass es überhaupt Werwölfe gibt. Ich stand also unten vor der Haustür und hatte keinen Plan, was ich machen sollte.
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7 Antworten
Der Anfang ist gut, allerdings würde ich unnötige Füllwörter weglassen wie z.b. Alles kam so. Ich würde auch noch einmal den letzten Satz umformulieren, der ließt sich ein wenig seltsam. Es wäre auch gut wenn du mehr Emotionen mit in den Text einfließen lassen würdest. Ich weiß das das alles schwierig ist umzusetzen, aber man lernt es recht schnell.
Überarbeiteter Mustertext:
Die Nacht legte sich wie ein undurchdringlicher Schleier über die kleine Stadt, als ich von einem seltsamen Traum geweckt wurde. Ein Traum, der so real wirkte, dass ich mir nicht sicher war, ob er wirklich nur in meinem Kopf stattgefunden hatte.
In meinem Traum stand ein Werwolf vor meiner Haustür, seine Augen glühten gierig, als er zu meinem Zimmerfenster im dritten Stock aufblickte. Doch war es wirklich nur ein Traum? Ich konnte nicht sicher sein, denn als ich meinen Blick weiter nach links gleiten ließ, sah ich die alte Linde. Dahinter verbargen sich mein Klassenkamerad Oliver und ein rothaariges Mädchen in etwa meinem Alter. Beide schienen sich vor dem Werwolf zu verstecken, der noch nichts von ihrer Anwesenheit ahnte. Dies konnte unmöglich nur ein Produkt meiner Gedanken sein, denn ich träumte normalerweise nicht von Oliver.
Ein Husten aus der Dunkelheit riss mich aus meinen Gedanken. Das Mädchen hustete schwach, und sofort richtete der Werwolf seine Aufmerksamkeit auf sie. Ohne zu zögern zog ich meine Jacke und meine Schuhe an, griff nach meiner Steinschleuder und eilte nach draußen. Ich hatte immer von Abenteuern geträumt, aber gegen einen Werwolf zu kämpfen, war jenseits meiner Vorstellungskraft. Ich wusste nicht einmal, dass sie real sein könnten.
Ich stand nun unten vor der Haustür, der kühle Nachtwind strich mir über das Gesicht, und mein Herz pochte wild in meiner Brust. Ich hatte keinen Plan, keine Strategie, nur den Wunsch, meine Freunde zu beschützen und vielleicht ein Stück jenes Abenteuers zu erleben, von dem ich immer geträumt hatte.
LG. und viel Erfolg beim schreiben
Schreibe übrigens selber ein Buch.
Hi,
es wirkt alles etwas weit hergeholt (kann sich im Laufe der Geschichte natürlich noch ändern) und es werden gleich zu Anfang viel zu viele Charaktere vorgestellt.
Ich finde es gut, dass du viele verschiedene Wörter und größtenteils verschiedene Satzanfänge verwendest.
Versuch es weiterhin und lass dich bitte von den Kommentaren nicht verunsichern.
lg
"Alles kam so" weglassen.
Seltsamen oder merkwürdigen statt komischen Traum.
Fenster statt Zimmerfenster.
Du sahst nicht, sonder Du hörtest, wie das Mädchen hustet.
Wenn Du vorher gar nicht wusstest, dass es Werwölfe gibt, wie willst Du dann wissen, dass es ein Werwolf ist? Erwähn ganz kurz, wo (Buch, Video, ...) Du schon einmal die Abbildung eines Werwolfs gesehen hast. Schilder kurz und furchterregend, wie der Werwolf aussah.
Bist du wirklich erst zehn, ist der Text prima gelungen. Gebe nicht auf, schreibe weiter, kein Meister ist je vom Himmel gefallen. Du lernst durch üben besser zu werden. Lese viele Geschichten in diesem Genre und irgendwann hast du eine Erzählung, die alle lesen wollen.
Ich habe deine Werk mal nachgeschrieben, vielleicht gefällt dir die Version, zumindest lernst du daraus, wie man es anders machen kann. Besser muss meine Version nicht sein, ich bin genauso Anfänger beim Schreiben, wie du.
Es begann mit dem Gefühl eines Traumes, ein Werwolf vor dem Haus starrte in Richtung meines Fensters. Aus der Sicherheit des dritten Stockes beobachtete ich den Hof. Hinter der Linde, die bei der Krönung Karl des Großen bereits Schatten warf, versuchte sich mein Mitschüler mit einem mir unbekanntem Mädchen, mit feuerroter Haarpracht, zu verbergen. Das ist die Wirklichkeit, Oliver hatte sich nie in meinem Schlaf gezeigt. Ein Huster des Rotschopfes zog Interesse des Werwolfes auf die beiden, er nahm die Witterung auf, zwei Bissen zum Preis von einem.
Sind diese Fabelwesen existent oder leben sie in nächtlichen Fantasiewelten? Ich wusste von ihnen, dass ich in der Fantasie in unzählige Kämpfen besiegt hatte. Der tapfere Krieger in mir beschließt, mit Schuhe und Jacke, es ist frisch draußen, diesem Werwolf mit der Steinschleuder entgegenzutreten. Beeindruckt ein Untier diese Kinderzwille?
Das konnte kein Traum sein, ich meine, ich träume nicht von Oliver.
Das macht keinen Sinn man kann von jedem träumen
Ich zog schnell meine Jacke und meine Schuhe an und ging mit meiner Steinschleuder raus
Steinschleuder ?...
Ich stand also unten vor der Haustür und hatte keinen Plan, was ich machen sollte.
Das macht keinen Sinn, vorher hast du geschrieben, dass du schon draußen bist
11 Jahre alt
Ich würde die 2 älter machen
Werwolf
Beschreibe den Werwolf, dass ist wichtig, weil es ein Fantasiewesen ist, dass bei jedem Autor anders aussieht. Es gibt sie nicht in echt
Das sind gute Tipps, aber schreib doch das einfach unter; andere Antworten