Wie ersetze ich eine defekte Tragmutter an alter Consul H105 Hebebühne?

1 Antwort

Hallo

jetzt nimmst du das UVV Prüfbuch und rufst denn letzten eingetragen Service Dienstleister an. Meines Wissen ist auch Consul immer noch existent die MHW Mutter ging insolvent. Das Problem ist wohl das Consul keine Oldtimerteile mehr hat/baut www.consul-gmbh.com

Wenn die Tragmutter sich "verabschiedet" hat ist der Gerät im Prinzip Schrott. Das Problem ist man muss dann die ganze Garnitur erneuern also auch die Spindel. Die Bronce Tragmuttern muss man regelmässig schmieren und weit vor dem Bruch erneuern. Wenn die verschleissen und brechen ist auch meist die Trapezgewindespindel verschlissen. Reperatursatz Tragmuttern mit Kette, Ausgleichseilzug, Lagersatz, Hubkastenrollen,,, kosten geschätzt 500€ aufwärts die hartverchromten Spindeln kosten 1000ende €


IXXIac  05.05.2025, 13:07

Hallo

also ich find keine Anleitung zur der alten Consul online aber im Prinzip muss man bei klemmender Spindel den Motor oder das Getriebe abbauen bzw bei 2 Motor Typen beide. Consul haben oft 2 Motore mit Riementrieb da kann man direkt an der Riemenscheibe drehen.

Dann kann man oben direkt auf der Spindel die Welle mit einem grossen Ringschlüssel drehen. Wenn noch ein Auto drauf ist unterbaut man das um die Spindel bzw Tragmutter zu entlasten bzw überhaupt aus der mechanischen Raststellung zu kommen. Man muss den Armträgerkasten/Rollschlitten genau senkrecht stellen können weil die oft durch die Gewichtsverteilung vom Auto schräg stehen. Dann brösselt man die Reste der Bronce Tragmutter raus wenn die klemmt, damit sich die Spindel leichter drehen lässt.

Der Knackpunkt ist die Sicherungsmutter dreht meist durch weil kein Fomschluss im Tragkastenkörper denn Ring festklemmt deswegen muss man versuchen die mit einer grossen Rohrzange zu halten oder bohrt ein Loch in dem Umfang rein wo man einen Bolzen reinsteckt oder Schaube reindreht damit die Scherungsmutter nicht mitdreht. Es gibt Hersteller die schon Einstecklöcher, Schlüsselflächen oder Nuten in die Sichungsmutter gefrässt haben bzw die eine Schicherungsmutternschlüssel zum aufstecken haben. Bei Consul oder Nussbaum ist die Tragmutter oben im Schlitten und die Sicherungsmutter unten im Schlitten. Man muss den Schlitten anheben um an die Sicherungsmutter zu kommen. Zwischen denn Mutter ist der Behälter für das Spindelöl über denn Schmierdocht der das verhindert denn muss man lösen ausbauen. Zudem haben alte Konsul im Hubwagenkasten einen Bremshebel eingebaut wenn die Tragmutter absinkt drückt sich der Hebel immer mehr gegen das U Profil und bremst denn Schlitten bzw drückt denn Schlitten von Hinten vorn an das macht Geräusche (Rattern) und die Hebebühne wird langsamer. Wenn die Tragmutter durchbricht wird der Hebel mit maximaler Last angedrückt und klemmt sich fest. Der Hebel ist schwer erreichbar.

Dann kurbelt man erst mal das Auto von Hand abschnittsweise runter bis es entfernt werden kann danach baut man die Trägerarme ab und dreht die Kastenträger/Schlitten wieder ganz hoch. Löst oben die Getriebe/Lagerplatte die unteren Spindellager und zieht das Oberteil mitsamt Spindel soweit hoch das man die Schlitten aus dem Propfil ziehen kann dann. Problem ist man braucht dazu einen Deckenkran und/oder Greifzug.

Dann legt man das Bauteil um, am besten auf mehrerer Böcke erneuert die Trag/Sicherungsmutter, die Lager, überholt denn Tragschlitten, remontiert das dann wieder dreht das auf etwa 1,5 Meter runter und fängt an mit der Gleichlaufjustage. Montiert denn/die Motore/Kettentrieb/Riementreibe und läst die Bühne mehrmals hoch und runter laufen schmiert alles schön durch und remontiert die Tragarme.

Eigentich muss man die Spindel säubern zur Oberflächen/Rissprüfung und mit einem Prüfwerkzeug die Formtreue prüfen (Verschleiss)

Es gibt Bühnentypen wo man schneller besser die ganz Säule umlegt oder denn Tragschlitten nicht nach oben sondern nur unten ausbauen kann.

Das Problem ist eine solide Absturzsicherung für das Auto um die Tragmutter zu entlasten zu unterbauen. Viele bauen sich was mit Bauspriessen und Kanthölzern.