Wie deuten? Bitte nicht sagen es war nur ein Traum...?
Ich war in einem Raum, im Raum war ein wildes Tier (sah aus wie ein schwarzer Hund). Ich wollte dem Tier helfen, da es irgendeine Art Helm auf dem Kopf trug. Ich konnte es "besänftigen" und es "vertraute" mir in dem es sein Maul mit den Zähnen an meinen Arm setzte und sich gleichzeitig beruhigte. An diesem komischen Helm war eine Art Kopfhörer Anschluss, da habe ich in dieser Situation auch irgendwas eingesteckt (keine Ahnung was genau, es war kabellos, aber passte zum Anschluss).
Der Helm löste sich vom Tier und plötzlich war das Tier kein Tier mehr, sondern ich selbst als Kind. Der Helm verwandelte sich in ein anderes jüngeres Kind. Die aggressive Energie im Raum war verschwunden, ich sah das junge Ich lächeln und aus dem Raum spazieren.
Zurückblieb dieses jüngere Kind, was ich als das Kind von meinem jungem Ich betrachtete in dieser Situation. Ich nahm es rannte meinem jungem Ich hinterher und gab ihm es.
Dann sah ich mein junges Ich mit diesem jüngeren Kind im Arm davongehen. Das junge Ich tat mir leid, da ich ihm diese "Last" zurückgab? Zumindest gab es keine Rückverwandlung... - Ich weinte während das Traumbild verblasst. Und kurze Zeit später war ich wach ohne echte Tränen.
1 Antwort
Der Wandel hin zum Lichten ist von guter Bedeutung. Alles wird heller, klarer und damit leichter.
Eim Helm dient eigentlich als Schutz, doch was uns vermeidlich schützt schränkt uns oft auch ein und hebelt damit den Nutzes des Schutzes ggf. auch noch aus.
Da steckt offenbar ein Teil der Seele des erwachsenen Träumers in einer innern Situation, welche entweder mit Geschehnissen der Jugend zusammenhängt oder sich in deren Bilde ausdrücken kann. Vielleicht hat er als Junge einen Helm für etwas gebraucht.
Behütet ist man in der Jugend, dies kann durch den Helm ausgedrückt worden sein. Diesen Schutz der einen auch einengt und so hindert weiter zu kommen wird abgelegt. Zum Schluss auch durch das jüngere selbst fort getragen. Sich selbst als junge zu sehen ist laut Lexikon kein günstiges Bild.
Die Trauer sah ich als Bedauern nicht mehr Kind zu sein und nicht mehr behütet zu sein an. Es kann vorkommen, daß Menschen, die übertrieben viel leisten, rastlose des Erfolges, solche Träume kompensatorisch haben.
Junge Leute, die eben in das erwachsensein hineingewandert sind, sollen nicht von ihrer Kindheit träumen, denn ihr Leben meint Kommendes und nicht Differenzierung des Vergangenen.
Verpasste Gelegenheiten nachzuholen ist trotz Bereitschaft zu gewaltiger Anstrengungen besser zu meiden.
Dein Traum ist mir zu speziell. Und fürs Träume deuten muss man eigentlich den Träumenden genau kennen, vor allem seine Lebensumstände und sein Charakter.