Wie damit umgehen?
Meine Kinder sind viel bei den Eltern von meiner Frau, da wir viel schaffen und wir keinen Kita Platz für unsere beiden finden. Nun Kamm ich heute von der Arbeit heim, und auf dem Heimweg sah ich den Opa meiner Kinder mit meinen Kindern beim spielplatz. Leider sah ich, wie der Vater meiner frau gerade daran war, meinem jüngeren zu helfen, an einen Baum zu pinkeln. An einem Baum, der inmitten des Spielplatzes war und bei dem auch häufig Kinder spielen. Ich bin nicht eine von denen, der sagt, dass Kinder nicht draußen sich erleichtern dürfen, ich finde aber, das man vorallem bei einem Spielplatz etwas abseits gehen sollte. Das wäre dort auch sehr einfach gewesen. In meiner nicht gerade gut überdachten Reaktion kehrte ich um, wartete etwa fünf min und ging dann zu ihm und meinem Kindern und tat, als hätte ich es nicht mitbekommen. Wie kann ich nun aber ihm sagen, daß ich das nicht gutheiße, ohne er beleidigt ist und ohne es unangenehm zu machen, da er ja nicht weiß, daß ich es gesehen habe?
4 Antworten
Sei ehrlich zu ihm. Sage ihm einfach deine Meinung. Sei aber freundlich und lasse ihn ausreden. Zudem, vielleicht musste dein Sohn so dringend, dass es keine andere Möglichkeit gab
Vielleicht hat der Opa auch keine Zeit mehr gehabt weiter weg zu gehen, weil dein Kind es dringend hatte. Das ist etwas so kleines und die Zeit ist viel zu kostbar, um darüber so lange nachzudenken. Cool bleiben und sagen, dass es dich stört. Aber du kannst es auch umgehen, in dem du es deiner Frau sagst und sie kann es dann ihrem Vater sagen bzw fragen. Da es die eigene Tochter ist, nimmt man es dann nicht so schwer auf, wie vom Schwiegersohn.
Moin. Du solltest am besten im Zwiegespräch darauf eingehen, dass du das nicht gut findest, und er bitte an einen abgelegenen Baum pullern soll. Erkläre auch, warum du das willst, dann wird er es auch verstehen
Unabhängig von deinem Wunsch: ich habe zwei Jungs im Kitaalter. Wenn der kleine sagt er muss Pipi, dann habe ich in der Regel 3 bis 5 Sekunden Zeit den Lümmel aus der Hose zu befreien, sonst muss ich den Jung umziehen. Vielleicht war es bei deinem Kind auch einfach sehr knapp.
In solchen Situationen ist es empfehlenswert, wenn du so herangehst, dass du erzählst, was du beobachtet hast. Erst einmal sachlich und wertfrei, maximal mit der Begründung, dass es dich etwas irritiert hat. Und dann FRAGST du deinen Vater, wie es zu dieser Situation gekommen ist, also wieso er sich für diese Stelle entschieden hat! Und das eben ehrlich und aufrichtig interessiert, nicht vorwurfsvoll.
Wie hier schon einige schrieben, kann es ja durchaus sein, dass es schnell gehen musste. Da du von mehreren Kindern schreibst, kann es auch sein, dass er mit dem einen Kind nicht weiter weg wollte, weil die anderen dann ja unbeaufsichtigt gewesen wären. Und genau deshalb solltest du das nicht als Vorwurf rüberbringen, gerade wenn deine Eltern so viel mit den Kindern unterstützen, sondern dir erst einmal seine Sicht der Dinge anhören, bevor ihr dann eventuell für die Zukunft andere Vorgehensweisen absprecht.