Wie bringe ich meine Katze dazu, ins Haus zu kommen?

12 Antworten

Bin in einer ähnlcihen Situation.

Seit nun mehr einigen Monaten fütter ich die Miezies draußen mit Resten von meiner Katze und noch ein bisschen zusätzliches Fresschen. Stupsi Wupsi war, anfangs ein elendiges, total abgemagertes, dürres Gehopse und hat sich mitlerweile zu einem richtig ordentlichen Kampfkater getigert.

Vor ein paar Wochen hat er dann meine Wohnung gestürmt, ist einfach an meiner Katze dran vorbeigesaust. Seitdem lasse ich ihn Mittags und Nachts zum Schlafen und knuddeln rein. In der Zeit dazwischen geht er draußen Jagen.

So ist es einfach optimal für Ihn. Nur drinnen Leben ist nicht schön und nur draußen ist auch nicht so toll. Mit meiner Katze geh ich übrigens an der Leine raus, meistens im Sommer. Sie ist eine sehr ängstliche Katze, daher ist es mir einfach zu gefährlich sie eigenständig raus zu lassen.

Aber nun zu Deinem Problem.

Versuch erstmal ein paar Tage das Fressen neben der Haustür zu füttern. Dann im Haus bei geöffneter Haustür. Später in der Wohnung. Lock sie mit Fresschen und Leckerlies zu einem gemütlichen Plätzchen z.B. Sessel oder so.

Mach der Katze einen Schlafplatz zurecht, am besten einen Karton mit einer Decke oder einem großem Handtuch drin.

Bastel Ihr eine Stinkesocke:
http://www.katzenspielzeug-selber-machen.de/baldrian-stinkesocke-katzen-spielspass/

Zeig ihr einfach die Vorzüge in der Wohnung. Vorallem bei Regen.

Aber bitte lass die Katze immer raus, wenn Sie es möchte. Niemals mit Zwang etwas versuchen.

Denn ein Leben in Gefangenschaft ist kein Leben...

PS: Bauern haben Katzen meistens nur zum Mäusefangen...

Ist es nicht schön, dass die Katze dich auserkoren hat, ihr hin und wieder Aufmerksamkeit und Futter zu schenken? Tiere haben ein sehr feines Gespür davor, wem sie vertrauen könnten! Offenbar hat die Katze bislang wenig menschliche Zuwendung erhalten. Gib ihr Zeit und sei geduldig. Das Tier möchte ja Kontakt zu dir, aber von heute auf morgen geht das nicht! Stell ihr Futter hin und überlass es ihr, wann SIE den nächsten Schritt machen möchte und zu dir ins Haus will. Wenn du sie quasi gegen ihren Willen mit ins Haus nimmst, reagiert sie ganz verständlich völlig nervös. Sie kennt das ja nicht. Stell dir vor ein Adler würde dich mit in seinen Horst nehmen? Wärst du da nicht auch etwas nervös??? Wenn du die Möglichkeit hast, bau ihr einen kleinen Unterschlupf am Haus, wo sie es warm hat und wo Futter steht. Baue Vertrauen zu ihr auf und sei ganz behutsam. Lass sie zu dir kommen und nicht umgekehrt. Irgendwann wird sie dir ins Haus folgen und vielleicht auch eine Weile bleiben. Gerade wenn Tiere älter sind, werden sie dann die wohltuende Wärme im Haus gegenüber dem schlechten Wetter auf der Straße zu schätzen wissen. Erwarte es aber nicht. Sie entscheidet was sie möchte und vertraut dann darauf, dass du es respektierst :-) Ich habe im letzten Sommer eine kleine Katze bemerkt, die sich öfters in unserem Garten aufhält und die ich in der Nachbarschaft nicht zuordnen kann. Futter und Katzenmilch stehen seitdem immer für sie draußen. Ebenso ein warmes Plätzchen auf der Terrasse. Erst vor ein paar Tagen hat sie sich von mir streicheln lassen und gestern saß sie draußen vor dem Küchenfenster und hat neugierig reingeschielt. Als ich die Haustür geöffnet habe, ist sie runtergesprungen und hat das Köpfen zum Flur reingesteckt. Das hat mich so gefreut, aber es hat bis dahin sehr lange gedauert. Also, hab Geduld. Das wird schon :-)

Wenn sie schon alter ist, dann entscheidet SIE was sie will! Das hat sie als stallkatze ihr leben lang gelernt! Lass ihr ihre Freiheit! Mach ihr auf wenn sie möchte, aber zwing sie nicht rein! Wenn es ihr zu kalt oder einsam wird, dann kommt sie von alleine! Aber wenn nicht, dann gönn ihr IHR leben so wie sie es für sich mag!

wahrscheilich wäre es besser,wenn du sie draußen lässt, klar es ist nicht verkehrt sie auch mal bei sturm drinnen zu haben,da hilft dann nur eins: futter

möchte ich nicht, dass sie draussen bleibt

Was Du möchtest und denkst, wird der Katze herzlich egal sein.

Wenn sie nur Freiheit kennt, wirst Du sie nicht einsperren können.

So viel Verständnis musst Du schon aufbringen, sonst ist es keine Tierliebe sondern Egoismus.