Wie bohrt man Löcher in Rigips?
welche Dübel muss man verwenden?
4 Antworten
Es gibt im Baumarkt Gipskartondübel die mit einem speziellen Stahlstift (grob vergleichbar mit einem Schraubendreher) mit dem Akkuschrauber direkt ohne vorbohren in die Gipskartonplatte eingeschraubt werden. Es gibt sie in Plastik und Metallausführung. Das erfordert aber etwas Übung, weil es bei zu wenig Druck leicht passieren kann das der Dübel nicht greift und auf einmal hat man ein großes Loch in der Platte aber keinen Dübel. Desshalb an einem Reststück vorher mal ausprobieren.
Weiter gibt es Hohlraumdübel aus Stahl mit metrischen Schrauben die sich hinter der Platte spreizen. Sie sind für große Lasten geeignet, aber auch die teuerste Variante.
Ich habe aber auch mit den Fischer FU Dübeln keine schlechten Erfahrungen gemacht weil sie durch die Schraube von hinten fest an die Platte gezogen werden und sich dann verknoten. Diese sind allerdings nur zu empfehlen wenn die Gipskartonplatte mindestens 12,5mm dick ist. Das ist auf jeden Fall die preiswerteste Variante und Bilder, Lampen und Regale halten die allemal.
Hier noch ein paar Bilder und Tipps: http://www.befestigungstechnik-schneider.de/html/gipskartondubel.html
Löcher mit dem Steinbohrer bohren,aber ohne Schlag.Dübel für Hohlwände nehmen.Sie haben vorn einen Kragen,sind etwas länger,geschlitzt und werden durch die zuverwendende längere Schraube hinter der Wand zu einem Knoten zusammengezogen.Halten bombenfest.
je nach dem was zu befestigen ist, gibt es rigipsdübel aus Kunstoff oder Metall die sich in den gips einschneiden, und in die dann die schrauiben gedreht werden. diese dübel eigenen sich hervorragend für mittelere belastungen entlang der schraubenachse z.b. beim Aufhängen von Leuchten. an mehreren punkten oder für leichte belastungen quer zur schraubenachse z.b. beim aufhängen von leichteren gegenständen wie briefkästen, bildern etc.
für schwerere lasten empfehle ich metallhohlraumspreizdübel. die müssen allerdings mit einer Setzzange angebracht werden.
lg, Anna
Zum Erstellen von Dübellöchern in Rigipsplatten - oder allgemeiner gesagt - Gipskartonplatten - nehme ich auch gewöhnliche Stahl-Spiralbohrer. Um das Ausfransen des Kartons zu verhindern, hilft das beidseitige Davorklemmen von dünnen Holzbrettern. Dazu muß man natürlich an beide Seiten rankommen. Sonst muß es eben ohne gehen. Im Inneren einer Wand stört es ja auch niemanden. Wesentlich häufiger aber habe ich etwa beim Dachbodenausbau z.B. Löcher für Unterputz-Schalterdosen in Wände oder für Lampen in Decken mit einer LOCHSÄGE gebohrt mit Durchmessern von 68 oder 83 mm. Diese Lochsägensätze gibt es in allen Ausführungen: Für Profis mit Zentrierbohrer, Auswurffeder, Tiefenbegrenzung (z.B 40mm für Schalterdosen), Sechskantaufnahme.., aber auch recht simpel mit zylindrischer Aufnahme und weniger stabiler Ausführung für den, der vielleicht nur wenige Löcher damit bohren will. Lochsägensätze gibt es in Baumärkten wie Bahr, Obi oder Versandhandel wie z.B Westfalia.