Wie bekommt man harte Pinsel wieder weich?

8 Antworten

Terpentin, wie schon richtig geantwortet wurde. Um ein Hartwerden des Pinsels zu vermeiden brauchst du ihn nur nach Gebrauch in ein Z.B. Wasserglas geben, damit die Farbe nicht aushärtet.

Da fürchte ich, dass da nichts mehr zu machen sein wird. Die gemachten Vorschläge hören sich zwar recht vernünftig an, allerdings hast Du bei der Verwendung von Acrylfarben das Problem, dass in diesem Fall das Lösemittel Wasser nicht nur verdunstet ist und dadurch anschließend die Pinselborsten ausgetrocknet sind, zudem hat besagtes Wasser dazu geführt, dass das Holz unter der Zwinge, die vermutlich aus Weissblech ist, zum Aufquellen gebracht hat. Hierdurch hat sich die Zwinge dann entsprechend gedehnt und gelockert, was mittelfristig dazu führen wird, dass sie mit samt der Borsten abfallen wird, immer natürlich unter der Voraussetzung, dass es sich um eine Blechzwinge handelt. Ist es dagegen eine elastische Kunststoffzwinge, könnte sich folgender Aufwand lohnen: 1. Kluthe oder Pufas Pinselreiniger in ein Glas oder eine Dose geben und den Pinsel vorsichtig (nicht mit Gewalt) darin durchwalken. Wenn er steinhart ist, einfach ein bis zwei Tage drin stehen lassen. Dann, wenn die Borsten wieder etwas weicher geworden sind, etwas gründlicher durchwalken, aber bitte weiterhin ohne Gewaltanwendung, da sonst die Borsten brechen könnten, was dann zu einem entsprechenden Anstrichergebnis führen würde. Diesen Vorgang wiederholst Du so lange, bis sich die Borsten bis zur Zwinge wieder einwandfrei geschmeidig durchwalken lassen. Als zweiten Schritt reinigst Du den Pinsel von Reiniger- und Farbresten in Wasser, welches Du anschließend allerdings entsorgen musst. Würdest Du diese Reinigung nicht durchführen, könntest Du diesen Pinsel nicht mehr für Acrylfarben einsetzen, also auch bitte kein Terpentin, Leinöl oder gar Nitro verwenden, was einige meiner Vorredner geraten haben. Nitro führt wegen seiner Schärfe z. B. zum Austrocknen der Borsten und somit zum Brechen. Schritt 3: Das Wasser muss aus dem Pinsel raus! Am schonensten geht das, wenn Du ihn mit hoher Geschwindigkeit am Stiel drehst. Nimm dazu z. B. den Pinsel zwischen Deine Handflächen, und reibe diese dann ganz schnell gegeneinander, als wenn Du Dir im Winter die Hände aufwärmen wolltest. Du siehst also, die Pinselpflege ist schon etwas aufwändiger. Um diesen Umstand zu vermeiden, mein Tipp beim nächsten mal: 1.) Ist die Arbeit noch nicht beendet sondern wird z. B. am Folgetag fortgesetzt, dann einfach den Pinsel in eine Plastiktüte stecken und luftdicht verschließen. Für ein bis zwei Tage geht das. Ins Wasser stellen würde ich Dir auf jeden Fall nicht empfehlen, da wie gesagt das Holz aufquellen und somit der Pinsel Schaden nehmen würde. 2.) Ist die Arbeit beendet, unbedingt den Pinsel sofort mit Wasser (bei Acrylfarben) auswaschen, Wasser aus dem Pinsel schleudern und anschließend Wasser entsorgen. Ich hoffe, mein Roman hilft für dieses und die nächsten Male. Grüßle von skatingmarty

Ich hoffe die Pinsel waren nicht allzu teuer.Du kannst sie nämlich weg werfen.Wenn die Farbe mal angetrocknet ist,geht auch mit Terpentin oder Aceton nichts mehr.

Zuerst in Nitroverdünnung, danach in Terpentin und dann in Leinöl. Werden wie neu.Lohnt sich aber nur bei guten Pinseln

Nicht wegwerfen. Wenn man die verklebten Borsten hin- und herbiegt kann man sie in einzelne Strähnen "zerbrechen". Jede macht dann einen eigenen Strich. Damit kann man dann Tierhaare malen.

Sajonara  19.06.2010, 23:58

Tierhaar mit Tierhaaren malen, interessanter Vorschlag,..

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