Wie bearbeitet man die Stimme richtig?
Hey leute, also ich habe mir seid einer Weile ein Home-Studio zugelegt weil meine Freunde meinten ich gut singen und ich ein cover aufnehmen wollte. Aber ich habe keine Ahnung wie das bei den Artisten so sauber und Warm klingt, und bei mir klingt das roh und mickrig. Kennt sich jemand mit Mastering und so weiter aus ?
P.S. ich benutze Adobe Audition zum bearbeiten
3 Antworten
Geh` einfach zu einer(m) Gesangslehrer(in), lass Dir ein paar "Tricks" zeigen! Wenn man gut singt, braucht man keine technischen Geräte um großartig an der Stimme zu drehen!
Große Stimmen, die ich hautnah erleben durfte, klingen wie Vulkane im Augenblick des Ausbruchs.
Backstage habe ich u.a. Agnes Balza, aber auch Peter Hoffmann als "Wagner Tenor", immer wieder auch Domingo, ..., persönlich für TV-Interviews trreffen.
Was für ein Hardware Setup (Mikrofon / Verstärker etc.) nutzt du denn?
Und egal wie du das Interface einstellst, du bekommst keinen "warmen Sound" hin? Alternativ versuche via Software da noch mehr herauszuholen. Da gibt's z.B. Ozone 9 von Izotope https://www.izotope.com. Das Ganze ist dann auch via VST und somit direkt in Audition nutzbar.
Gibt es auch Plugins die kostenlos sind mit denen man auch gute Resultate erzielen kann ?
Ich weiss nicht in wiefern der Umfang in Audition aussieht, aber du solltest mit dem Equipment schonmal brauchbar Aufnahmen hinbekommen. Für alles weitere müssen dann eben Vsts herhalten. Ich kenne nur Ozone in dem Bereich von daher kann ich zu Free Vsts in dem Bezug nichts sagen.
Benutze jetzt ozone und es ist ziemlich gut
Hallo, die großen Künstler haben akustisch behandelte Aufnahmeräume und Studios, Mikrofone für 1000€ + und Audio Engineers, die alles professionell leiten und bearbeiten.
Du kannst aber auch mit deinem Home Set-Up gute Ergebnisse erzielen.
1. Nimm mit einem Kondensatormikrofon auf. Die haben einen besseren, volleren und wärmeren Klang als die dynamischen. (Phantomspeisung nicht vergessen). Das hier zum Beispiel: https://m.thomann.de/de/audio_technica_at2020.htm?o=0&search=1597128147
2. Focusrite macht gute, günstige Audio a Interfaces, falls du noch keins hast. Schau nach dem Scarlett Solo. Ansonsten guck, dass es 48 Volt Phantomspeisung für Kondensatormikrofone geben kann.
3. Nimm in einem Raum auf, wo möglichst wenig Fliesen an Wand und Boden sind. Am besten eins mit Bett und Couch oder Sessel. (Schallreflexionen an kahlen Wänden machen deine Stimme blächern)
4. Guck dir Youtube tutorials über deine DAW und stimmbearbeitung generell an. Benutze Kompression, EQ, Hall, usw. um deine Stimme zu bearbeiten.
Viel Spaß :)
Danke schon mal, aber ich habe das Equipment ja schon ich hab nur ahnung wie man das richtig macht mit EQ und Mastering usw.
Ok, dann kann ich dir nur den Youtube Kanal "In The Mix" empfehlen. Er benutzt zwar eine andere DAW aber macht wirklich ausführliche und verständliche Tutorials über Audio Produktion. Jemanden, der Tutorials über Audition macht, kenne ich leider nicht.
Nimm mit einem Kondensatormikrofon auf. Die haben einen besseren, volleren und wärmeren Klang als die dynamischen.
Besser und schlecht sind da subjektiv. Aber etwas von vollerem und wärmeren Klang zu schreiben und dann ein billiges Kleinmembranelektretmikrofon mit den üblichen artifiziellen Höhen zu empfehlen ist vielleicht etwas merkwürdig.
Voller und wärmer als bei einem dynamischen für diesen Preis. Wie ich geschrieben habe, liegen die professionellen im 4-stelligen Bereich. Wo ist das Problem?
Also ein Rode Nt1-a und als Audio Interface ein M-Audio M-Track 2X2