Wie ändert sich das Leben und der Alltag wenn man ab jetzt immer rund um die Uhr auf Windeln angewiesen ist?

5 Antworten

Wie ändert sich der Alltag?

Am Anfang ist das mit ziemlich stressig. Man hat viel Lauferei, bis man seine Windel gefunden hat, die Kasse die Kosten richtig übernimmt, man den nötigen Platz in der Wohnung gefunden hat und die Sicherheit, wie man mit seinem Hilfsmittel durch den Alltag kommt.

Nach ungefähr einem Jahr ist alles Routine geworden. Die Windeln liegen an ihrem Platz, du hast eine Tasche, wo du Windeln auch unterwegs mitnehmen kannst, hast gelernt, deine Windeln überall wechseln zu können und hast auch deinen Euroschlüssel bestellt, um die Behindertentoiletten benutzen zu können.

Dann geht man einmal im Jahr zum Arzt, um sich sein Rezept zu holen, bestellt monatlich im Sanitätshaus seine Windellieferung und lebt sein Leben. Man akzeptiert die Inkontinenz und merkt, dass das Leben weitergeht und irgendwann ist es so normal, dass man vergessen hat, wie es ohne Windeln ist. Man spürt sie nicht mehr im Alltag.

Hallo highschool,

es ist mit etwas mehr Aufwand und Aufmerksamkeit verbunden.

Hat z.B. so ein Slip genug Wasser gemacht oder trägt feste Stoffe, so ist es notwendig, sich zeitnah umzuziehen, ggf. zu waschen oder anderweitig zu reinigen, muss den einen oder anderen neuen Slip sowie Mittel zur Körperpflege mitführen, den getragenen wegwerfen. Dazu muss es an den Orten, wo man oft oder auch nur sporadisch ist, diese Möglichkeiten geben (z.B. auf einer Toilette).

Wenn unter gesundheitlichen Umständen die Krankenversicherung die Slips nicht vollständig leistet, ergeben sich Eigenleistungen, die dann von der Menge der zu tragenden Slips abhängt. Dies ist wieder von den jeweiligen gesundheitlichen Umständen abhängig.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nicht viel, nur die Kosten steigen … außerdem gibt es vielleicht Alternativen …

Also du müsstest dir die Windel wechseln, und wenn sie voll ist, würdest du natürlich nicht mehr allzugut riechen.

Fazit: Sei froh das du auf sowas nicht mehr angewiesen bist.

Andere Leute gehen zur Toilette und ich muss mich täglich drei bis vier mal windeln. Das ist aber auch schon alles.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung