weshalb sind hennen so gute eiproduzenten?
4 Antworten
Weil auch sie - wie die meisten alle sog. "Nutztiere" - darauf gezüchtet wurden/werden, die "maximale Ausnutzung ihres genetischen Potentials" herauszuholen !
Klingt krank, ich weiss - is(s)t es auch ! :(
Den wirklichen Preis dafür zahlen die armen Legehennen - meist die aus der Intensivhaltung (Massentierhaltung)...
Sie werden ihr extrem kurzes "Leben" lang malträtiert für den Profit - ihre männlichen Küken in den Brütereien vergast oder geschreddert...
Wieder einmal wurde - vollmundig - versprochen, Letzteres endlich zu beenden !
Das Urhuhn - das asiatische "Bankivahuhn" - legt(e) maximal 10 - 20 Eier pro Jahr, um Verluste, auch durch Räuber, auszugleichen !
Recherchiere mal, auf welche "Leistung" heutige "Hybriden" kommen...
Sind diese armen Wesen nach wenigen Monaten an Leib und Psyche derangiert, landen sie meist als sog. "Suppenhuhn" im Topf ! :(
Dies ist nur meine eigene Vermutung:
Die wilde Form des Haushuhns ist das Bankivahuhn, das in den Regenwäldern lebt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bankivahuhn
Wahrscheinlich wurden die Bankivahühner von vielen Beutegreifern gejagt und hatten deshalb auch viele Verluste. Diese müssen wieder ausgeglichen werden, damit die Spezies nicht ausstirbt. Vielleicht hatten die Bankivahühner deshalb eine sehr hohe Fortpflanzungsrate und legten sehr viele Eier.
Diese Tendenz, viele Eier zu legen wurde dann durch Züchtung noch verstärkt.
Weil sie dafür gezüchtet wurden.
Natürliche hühner legten vielleicht so 20-40 eier im jahr.
Die heutigen legehybriden werden mit legeleistungen bis zu 330 eiern pro jahr angegeben.
Das ist übertrieben. Ein Huhn legt höchstens 6 Eier/Woche. Da kommen im Jahr keine 330 Eier zusammen, vor allem nicht, wenn man bedenkt, dass ein Huhn praktisch niemals seine Höchstleistung erreicht und es sich bei solchen Angaben lediglich um theoretische Leistungenszahlen handelt. 280-300 Eier sind aber realistisch.
Das ist ein Zuchtergebnis.