Wer profitiert von der Geschlechterungleichheit?


17.10.2023, 22:22

Beispielsweise die Wirtschaft hätte doch bestimmt schon viel mehr Druck auf die Bevölkerung gemacht, wäre das lukrativ gewesen

2 Antworten

Von der Geschlechterungleichheit profitieren natürlich die, die sie jahrhundertelang und teilweise noch immer aufrecht erhalten - Männer. Damit möchte ich nicht sagen, dass alle Männer böse Sexisten sind, aber es gibt selbstverständlich immer noch einige - viel zu viele - Männer, die ihren Vorteil erkannt haben und verständlicherweise beibehalten möchten ohne große Rücksicht auf andere zu nehmen.

Allerdings schadet Geschlechterungleichheit Männern ebenso. Vielleicht nicht so extrem wie den Frauen über Jahrhunderte lang, aber dennoch. Toxische Männlichkeit und andere geschlechtsbezogene Vorurteile und Rollenbilder können für Männer sehr schädlich sein. Seltsamerweise sind es aber auch Männer, die eben diese überhaupt in die Welt gesetzt haben (wie hätten Frauen das auch tun sollen, wenn sie noch vor ein paar Jahrzehnten praktisch nichts zu sagen hatten und auch heute oft nicht ernst genommen werden). Im Grunde schießen sie sich damit aber selbst bzw gegenseitig ins Bein. Das Problem ist, dass die einen diese Tatsache und das Schadenspotenzial oben genannter Dinge nicht erkennen und die anderen dieses ignorieren, weil sie sich mit einem Kampf gegen diese Dinge auch dem Feminismus zuwenden würden.

Eigentlich geht Feminismus und Geschlechtergleichheit geht uns alle an, nicht nur Frauen. Feminismus kämpft für eine soziale und juristische Gleichberechtigung der Geschlechter und diese kann für Männer auch durchaus Vorteile haben. Allerdings scheinen viele Männer ihn dennoch als Bedrohung zu empfinden.

Acera 
Fragesteller
 17.10.2023, 22:15

Aber wie konkret sollten Männer heutzutage davon profitieren? Kannst du mal ein Beispiel nennen oder so?

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Ganz einfach, es PROFITIEREN die Unternehmen die Frauen beschäftigen. Ich sage mal vorsichtig je Frau sparen sie mindestens 100 €. Konkrete Zahlen kenne ich nicht. Selbst eine Differenz von einem € ist nicht tragbar. Solange M&W die gleiche Arbeit leisten, den gleichen Breruf ausüben darf es die Gender Gap nicht geben. Solange weder die Gewerkschaften noch die Regierung für gleiche Leistung gleiches Gehalt kämpfen wir nichts passieren. Es sind nicht nur Männer dir nichts Unternehmen. Auch bei den Gewerkschaften und der Regierung gibt es Frauen. Ich vermute das es dort intern keine Gendergap gibt!