Wer hat Erfahrung mit aufsteigender Mauerfeuchtigkeit?

10 Antworten

Die Injektortechnik ist grundsätzlich eine sehr gute Variante jedoch muss man in diesem Fall erstmal ermitteln, wo die Feuchtigkeit herkommt. Wasser ist ein sehr hartnäckiger Gegner wenn es um die Erhaltung von Bausubstanz geht. Wir haben auch das Produkt Trockene Wand bei Westfalia(www.westfalia.de) gekauft und haben damit gute Erfolge erzielt. Aber wie gesagt , die Bekämpfung hängt immer davon ab, woher die Feuchtigkeit stammt. Für eine gute Beratung kann ich die Experten von MEM Bauchemie empfehlen. die haben auch eine eigene Internetseite.

Gruß Britta

Liebe/r BrittaStahl,

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Der entscheidende Punkt ist, ob es sich rein um aufsteigende Mauerfeuchtigkeit in den Kapillaren der Wände handelt. Wenn ja dann unter http://www.mauerfeuchtigkeit.de die einzelnen Verfahren anschauen und nachfolgend entscheiden. Wichtig ist eine Methode zu nutzen , welche protokolliert durch jährlich Messung z.B. CM-Methode und den Trocknungserfolg nachweist, Ausreichend Erfahrungen und Referenzen besitzt, beide Sperren (vertikal und horizontal)dauerhaft aufrecht erhält und ein gesundes Preis/Leistungsverhältnis besitzt.
Injektionen und Aufgraben fallen dabei ja schon einmal weg. Viel Efolg

Nur der Vollständigkeit halber dazu : Welche Abdichtungsarbeiten sind im Keller machbar/notwendig? Veröffentlicht am 30. November 2013 von Bromm Edmund Immer wieder gibt es heftige Diskussionen welche Abdichtungsarbeiten im Keller notwendig sind. . Wenn Keller an der Innenseite feucht sind, dann empfehlen sehr viele Fachleute: da hilft nur außen Aufgraben, Abdichten, Einbauen einer Drainanlage und dann auch noch alles mit einer Wärmedämmung versehen usw.. Vorab sollte jedoch immer genau geprüft werden, woher denn die Feuchte kommt? Denn dies muss nicht immer von außen sein! Diese Feststellung ist jedoch nicht einfach, und ich kämpfe oft gegen viele alte Vorurteile. Wenn ich ein feuchtes Objekt besichtige, stelle ich oft fest, dass eine Abdichtung überhaupt nicht möglich ist. Interessant ist, kaum jemand weis, gegen welch drückendes Wasser (theoretische Höhe) sollte abgedichtet werden und dann, auch noch wie? Denn wenn eine Abdichtung (je nach Lastfall) sinnvoll sein sollte, so müsste man auch darüber diskutieren, wie hoch denn das Wasser an der Außenseite anstehen könnte. Aber auch wie unter dem Haus eine Ergänzung dieser Abdichtung hergestellt werden könnte. Viele Hausbesitzer wissen überhaupt nicht, ob Stauwasser entstehen kann und kennen auch die Grundwasserstände nicht. . Meine erste Frage ist oft, wie hoch steht das Wasser im Keller? Die Antwort ist meist – Wasser steht nicht im Keller, „nur“ die Wände sind feucht. Dies wird dann davon abgeleitet, dass Wasser eindringen muss, wenn innen die Wände feucht sind. Dass es auch noch andere Möglichkeiten von Feuchteschäden im Keller gibt, ist oft erst nach einer längeren Diskussion verständlich. . Ein Beispiel aus meiner Praxis. An einem großen Gebäudekomplex in der Bundeshauptstadt wurde die Planung für die Abdichtung von einem namhaften Planungsbüro durchgeführt. Bei der Diskussion ergab sich dann, dass die Abdichtung so ausgeführt werden solle, dass diese einen Wasserdruck von 1,5 Meter standhalten müsste. Dies auch deswegen, weil in unmittelbarer Nachbarschaft ein Wasserlauf war. Dieses Gebäude war aus Ziegelstein gemauert und es war schon vorgesehen, dass als Abdichtung im Mauerwerkquerschnitt die Abdichtung mit Chromstahlplatten ausgeführt werden sollte. Nun ist zwar das Verfahren durch Eintreiben der Chromstahlplatten als eines der sichersten Verfahren gegen kapillare Saugfähigkeit anzusehen. Es ist jedoch nicht geeignet, um eine Abdichtung im Querschnitt gegen Wasserdruck herzustellen. Da Wasser (als Flüssigkeit) ja durch die Anschlussfugen zwischen den Chromstahlplatten eindringen könnte. Des weiteren wurde diskutiert wie dem Wasserdruck von 1,5 Meter Wassersäule entgegen gewirkt werden könnte. Dabei ergab sich, dass zumindest im Bo-denbereich eine 75 cm starke Betonplatte eingebaut werden müsste um diesem Druck stand zu halten. Außerdem müssten auch die Wände in einer Art Wanne nach den statischen Erfordernissen wasserdicht angeschlossen werden. All diese Maßnahmen waren jedoch sowohl räumlich als auch technisch als sinnwidrig bezeichnet worden. . Bei der weiteren Debatte ergab sich, dass auch eine Abdichtung mit anderen Verfahren und Produkten nicht besser abschneiden könnte. Nach dieser Diskussion habe ich mir erlaubt zu fragen, wie oft der Keller im Laufe der letzten Jahre mit den Problemen eindringenden Wassers belastet wurde, dabei stellte sich heraus, dass in den letzten 100 Jahre nie Wasser eingedrungen ist. Hierbei zeigt sich natürlich wieder ganz deutlich, dass al-leine wegen der spekulativen Stauwasserhöhe ein nicht zu vertretender Aufwand betrieben worden wäre. Es gab noch viele Diskussionen, aber ich konnte mich letztendlich durchsetzen, dass dann auf eine Abdichtung, sowohl im Mauerwerksquerschnitt als auch gegen aufstauendes oder drückendes Was-ser ganz zu verzichten ist. Stattdessen konnte ich den Vorschlag einbringen, dass eine Instandsetzung mit dem I-Bau-System © geeignet ist. Dabei handelt es sich um eine Instandsetzung der durch Feuchte und Salz geschädigten Wandinnenseite. Durch das Aufbringen einer dampfdichten Folie mit einem aufgebrachten Putzträ-ger – auf den dann in der Regel mit Sanierputz eine trockene Oberfläche herzustellen ist. . Eine Abdichtung an der Außenseite, sowie an der Unterseite im Mauerwerksquerschnitt könnte zwar auch eine „trockenere“ Wand ergeben. Es bleibt die Frage, ob dies nachträglich technisch überhaupt herzustellen ist? Dabei ist zu berücksichtigen, dass trotz dieser sehr teuren Maßnahme (Abdichtung von außen) an der Innenseite die gleiche Problematik, nämlich die Tauwasserentstehung und damit der Wechsel zwi-schen – feucht und trocken – weiterhin stattfinden würde, was zu den bekannten Problemen führt. Nämlich, dass durch diesen Wechsel, Salze a) Feuchtigkeit (hygroskopisch) aufnehmen, und b) beim Abtrocknen einen sehr hohen Druck durch die Kristallisation aufbauen werden und weiterhin die Oberflächen zerstören bzw. schädigen.

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Bei Mauerwerksfeuchtigkeit und Schimmelpilz,kann kein Fachmann eine Ferdianose feststellen.Da ist nur eine Beurteilung an Ort und Stelle möglich.Ich habe auf diesem Gebiet 40 Jahre Berufserfahrung,und stehe Ihnen gerne zur Verfügung Gruß Unterweger Alfons

Drainagerohre werden normalerweise bei Erstellung des Rohbaus gelegt. Sie gehören heute zu den meisten unterkellerten Neubauten dazu. Möglicherweise gab es das bei Eurem Haus auch schon. Für die Drainagerohre gibt es extra Kontrollschächte, die wie Abflussrohre aussehen. Vielleicht hat ein Spengler an ein solches Rohr die Dachentwässerung angeschlossen - :-).

Bestimmt gibt es Möglichkeiten auch nachträglich noch eine Drainage zu legen von der Innennseite des Kellers mit aufwendigen Abstütz- und Abbruchmaßnahmen. Das wird ziemlich teuer. -

Wichtig wäre auch zu wissen, ob euer Haus vielleicht nahe am Grundwasser steht oder woher das aufsteigende Wasser kommen. Ein Fachmann /eine Fachfrau (Architekt oder Tief- oder Grundbauingenieur) kann so etwas feststellen. Wir hatten mal so ein Haus. Die Maßnahmen zur Trockenhaltung waren sehr teuer, aber sind schon seit fast 40 Jahren wirkungsvoll.

Wir haben sehr gute Erfahrungen mit den Schimmelfuchs Abdichtungsbetriebe NRW. Hier kam zuerst ein Bausachverständiger und hat ermittelt, das wir in unserem Haus von Baujahr 1900, im Ziegelaussenwandkeller eine aufsteigendeFeuchtigkeit haben...... darauf hin , haben wir eine Horizontalsperre einbauen lassen, auf einer Länge von 25 m. Es wurde ein atmungsfähiger Kunststoff eingespritzt. Haltbarkeit 80 Jahre, 25 Jahre Garantie.Jetzt, nach einem halben Jahr nachgemessen, alles Top. Schau mal auf dieHomepage: abdichtungsbetriebe.deNur zu empfehlen. Gruss Heiner aus Leverkusen