Wer hat Akteneinsicht?

5 Antworten

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Jeder Vorgang bei der Polizei ist elektronisch erfasst. Meist beschränkt sich das für den Polizeibeamten auf die eigene Dienststelle.

Beispiel: Es gibt eine Polizeidirektion welche Streifendienst und Kriminalpolizei beeinhaltet. Dann kann man innerhalb dieser Dienststelle alle Vorgänge einsehen, egal ob man Streifenpolizist oder Kriminalpolizist ist.

Die Frage ist nur, warum sollte man das tun?

Maurice749 
Fragesteller
 30.01.2022, 02:15

Naja aus Interesse, einfach weil man sich für Cold Cases interessiert

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Akteneinsicht haben die Polizisten, die für den Fall zuständig sind. Die anderen Feld-Wald und Wiesenpolizisten, wie Du zu sagen weist, haben andere Aufgaben und gar keine Zeit, alle Strafangelegenheiten zu lesen. Außerdem haben Anwälte Recht auf Akteneinsicht. Zunehmend werden Akten auch digitalisiert und ich denke, es werden e-Cods nötig sein, die nicht jeder bekommt.

Maurice749 
Fragesteller
 30.01.2022, 02:01

ah ok danke

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Cold Cases sind keine Spielwiese für neugierige Aushilfskiminalisten. Personal ist bei der Polizei nicht so ausreichend vorhanden dass halt jeder mal schauen kann was so bei der MK im Schrank liegt.

Maurice749 
Fragesteller
 30.01.2022, 21:46

naja, wenn ein fall 30 jahre lang im schrank verschimmelt, wäre es doch gut, wenn sich den jemand nochmal anschaut

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Maurice749 
Fragesteller
 30.01.2022, 21:57
@Sirius66

das habe ich nicht gesagt, aber wenn ein polizist sich für alte fälle interessiert, frage ich mich, was in unserem spießer-deutschland dagegen spricht, wenn man sich den fall mal anschaut. ist doch oft so, dass man damals z.B. blut keinem zuweisen konnte, weil man die nötigen technischen mittel noch nicht hatte. dann könnte man heute ganz neue ermittlungen anstellen und evtl. den täter finden. oder man hat dna spuren gesammelt, konnte die aber keinem zuweisen, weil derjenige noch nie straffällig geworden ist. dann könnte man heute einfach nochmal in der datenbank nachschauen und vielleicht steht dann ja da, wem die dna spuren gehören. und so oder so kann es doch nicht schaden, wenn sich jemand den fall nochmal anschaut. das schlimmste, was passieren kann, ist, dass man nichts weiter entdeckt und den fall ruhen lassen muss. aber eine chance wäre es wert. kann ja sein, dass man da noch was findet, auch, weil damals vielleicht etwas übersehen wurde.

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Sirius66  30.01.2022, 22:02
@Maurice749
unserem spießer-deutschland dagegen spricht, wenn man sich den fall mal anschaut.

In unserem Spießer-Deutschland wird mit neuen Erkenntnissen auch wieder ermittelt. Von den zuständigen Abteilungen. Da braucht es keinen Möchtgern-Profiler, der meint, durch Blättern kapitale Fehler zu entdecken.

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Maurice749 
Fragesteller
 30.01.2022, 22:32
@Sirius66

außerdem war es mal so, dass sich junge polizeischüler dem fall "hinterkaifeck" angenommen haben und das geschafft haben, was erfahrene polizisten jahrzehntelang nicht geschafft haben: sie haben mit hoher wahrscheinlichkeit den täter gefunden

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Sirius66  30.01.2022, 22:36
@Maurice749

Okay. Da du beratungsresistent bist .... Träum (ohne mich) weiter!

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Ich finde es immer sehr schwierig, wenn jemand einen Traumberuf hat, dessen Existenz aus dem TV kommt.

Ich bezweifle, dass es immer und überall Abteilungen für Cold Cases gibt. Dafür hat die Republik kaum Beamte übrig. Wenn es in einem Fall neue Hinweise gibt, bearbeitet ihn deliktentabhängig die zuständige Kripo. Die haben auch die Akteneinsicht.

Wenn es also dein Traum ist, in alten Akten zu blättern, wäre wohl der Archivar ein besseres Berufsziel. Als Polizist hauptsächlich dieser Tätigkeit nachzugehen, ist unrealistisch.

Gruß S.

Dein Chef wird dir ganz schön was husten, wenn du umbeauftragt schmökerst! Diese alten Fälle werden höheren Ortes noch einmal eröffnet und dann einer Gruppe (oder einem) zugewiesen, der noch einmal versuchen soll, Beweise zu finden.

Maurice749 
Fragesteller
 30.01.2022, 21:49

Achso, da na wunderts mich nicht, warum alte Fälle nie gelöst werden

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