Wer bin ich und wenn ja, wie viele? was heißt das?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

er sagt damit, dass er schizophren ist, also er geht davon aus, dass jeder mensch verschiedene persönlichkeiten besitzt, nur jeder kann mehrere oder nur 1 persönlichkeit haben.

 

hoffe das hilft dir :)

Nehmen ihn doch mal Wörtlich!!!!!!

Was man ist in der Selbstdarstellung und wieviel man "ICH" selbst ist. Also der Teil der nicht von anderen/ Umwelt verbogen wurde.

Tja, manchmal ist es doch gut, dicke Bücher erst zu lesen, bevor man sich darüber äußert. Der Titel selbst ist nach Aussage von Precht von einem Bekannten gemacht worden und er hat ihn sich gemerkt und nun, nachdem er sich mit den wissenschaftlichen Ergebnissen der unterschiedlichen Fachbereiche von Philosophie über Hirnforschung, Psychiatrie und Soziologie bis Biologie zum Thema Mensch und Bewusstsein befasst hat, erschien ihm dieser lapdar geäußerte Satz durchaus als Titel gerechtfertigt, auf den Kern der modernen Forschungsergebnisse hinzuweisen: Es gibt kein stabiles, einheitliches Selbst. Das Selbst ist eine Konstruktion aus unterschiedlichen Bewusstseinsebenen, mit historisch-kultureller Entwicklung und einer schillernden Oberfläche je nach sozialem Umfeld. Das hat also mit Schizofrenie nichts zu tun. Diese ist in der Psychiatrie ein fest umrissenes Krankheitsbild. Mit diesen Forschungsergebnissen wird im Marketing Marktforschung betrieben (Gerhard Schulz), werden moderne Einkaufstempel eingerichtet und die Werbung fundiert. Da geschieht also vieles mit uns aber ohne unser Wissen, weshalb es sich lohnt, das Buch zu lesen. Obwohl es dick ist, gibt es über die Bandbreite des Themas auch nur einen Überblick. Es ist gut zu lesen. Es ist ein großes Verdienst von Precht, zu diesem Thema Mensch und Bewusstsein einmal die unterschiedlichen Ergebnisse verschiedener Wissenschaftsdisziplinen zu bündeln

Mit Shizophrenie hat das rein garnichts zu tun. Schon Goethe hat gesagt:"Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust," und er war auch nicht shizophren. Es ist ganz normal, dass man ganz verschiedene Anteile in sich hat, die sich nicht immer einig sind.

Fast alle tun so, als hätten sie keine inneren Konflikte, aber in den meisten Fällen ist das nur Bluff. So wie die Staatsoberhäupter ja auch immer so tun, als stünde ihr ganzes Volk hinter ihnen. Wer sich selbst und andere Menschen wirklich erkennen will, ist mit der Hypothese von den vielen und sich widersprechenden Persönlichkeitsanteilen besser bedient.

Das Buch von Richard David Precht kenne ich leider noch nicht, aber ich kann ein anderes Buch sehr empfehlen, das mit dieser Sichtweise vieles gut erklärt. 

Friedemann Schulz von Thun - Miteinander  reden: 3  Das innere Team und situationsgerechte Kommunikation

http://www.amazon.de/dp/3499605457

 

 

Diese Philosophische Frage von Precht, die nicht von ihm selbst aufgeworfen wurde, kannst du mit der Selbsterkenntnis gleichsetzen. Sie ist Relativ einfach zu beantworten, auch wenn einige der hier Philosophierenden es nicht so sehen, werden(*). Der Mensch ist/wird bestimmt durch dass was er ist, durch seinen Instinkt (Charakter) und durch das was er will (Persönlichkeit) diese unterliegen zwei Kriterien, der Introversion und der Extro/a-version. Sie bestimmen die Art und Weise wie der Mensch sein Leben lebt und bewältigt. Gruß Astroprofiler(*) Das ist das Problem der Philosophierenden die sich als Philosophen verstehen. Philosophie dient der Suche nach eigenständiger Erkenntniss, nach dem "Was ist ?". Philosophieren dagegen ist eine Diskusionsform, nach dem Prinzip so sehe ich das "aber nicht". "Der Weise spricht, er Antwortet nicht"