Wenn man ein Buch schreibt, über etwas was man erlebt hat, die Namen der Personen verändert, muss man dann auch die Orte verändern?

3 Antworten

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Es kommt drauf an wie spezifisch du wirst. Wenn dir deine Sache 'irgendwo in Berlin' passiert ist, dann ist das was anderes als wenn du spezifischer wirst 'Hauptstraße 27 in Oberursel, das kleine Haus, umgeben von Trauerweiden'.

Bei Namen genauso... wenn Tim Tom verprügelt, dann lässt sich das vermutlich eher weniger zurückverfolgen. Um sicher zu gehen würde ich aber ggf die Namen verändern. Die Orte müssen dabei in meinen Augen nicht zwangsweise verändert werden, solange sie die ganze Geschichte nicht vollkommen klar verorten oder du dich nicht abfällig über bestimmte Lokalitäten äußerst.

Wenn du also z.B. in einer bestimmten Psychiatrischen Klinik o.ä. warst würde ich mich da sehr zurückhalten, wenn es um die Beschreibung von Menschenrechtsverletzungen o.ä. geht.

Du kannst Personen und Orte abkürzen. Herr P. aus O. zum Beispiel. Oder du nimmst tatsächlich fiktive Orte und Namen. Ich denke, die Handlung ist wichtiger als alles andere. Hauptsache, niemand wird in seinen Datenschutzrechten eingeschränkt.

Hey

Also man muss glaube ich die Orte nicht unbedingt verändern, da diese ja grundsätzlich nichts mit der Person/den Personen zu tun haben. Wenn du dich aber sicherer fühlen willst, dann kannst du entweder fiktive Orte nehmen oder existierende Orte, in denen die Geschichte aber nicht stattgefunden hat.

Ich kenne mich damit nicht so gut aus, hoffe aber, ich konnte dir helfen.

Viele Grüße

Evin😊

Woher ich das weiß:Hobby – Ich habe selber sehr viele Hobbys!🏐📖📷