Wenn ich mit einem Wecker früh aufstehe bin ich schnell wach und nicht müde, aber wenn ich etwas länger schlafe und ohne Wecker aufstehe bin ich extrem müde?

2 Antworten

Jeder Mensch hat einen bestimmten Schlafrhythmus.

Anscheinend sind die 6-7 Stunden für dich richtig. Wenn du länger schläfst, bist du anscheinend genau in einer Schlafphase und bist deshalb nicht ausgeruht.

Ich habe einen Rhythmus von ca. 1 1/2 Stunden. Nach diesen Stunden bin ich ausgeruht.

Check mal, wie es bei dir ist.

Beim schlafen kommt es nicht nur auf die Dauer an wie lange man schläft sondern auch auf den Moment wann man aufwacht, um sich Energiegeladen zu fühlen und den Alltag zu starten.

Der Körper geht beim schlafen mehrer Schlafzyklen durch. Ein Zyklus dauert zirka 1h und 30min (wir Menschen brauchen mindestens 5 von solchen Zyklen, also müssen wir 7,5 Stunden mindestens schlafen).

In solch einem Zyklus geht der Körper mehrere Schlafphasen hintereinander durch. Auch eine Tiefschlafphase, die beim schlafen von Zyklus zu Zyklus kürzer dauern kann. Für den Körper ist es am anstrengendsten und schlimmsten in einer Tiefschlafphase aufzuwachen. Falls du also keinen geregelten Rhytmus hast, also eine bestimmte Uhrzeit wo du immer schlafen gehst und eine bestimmte Uhrzeit wo du immer aufstehen musst. Passiert es das du ziemlich „zuffälig“, schläfst. Das bedeutet du wachst möglicherweise in einer Tiefschlafphase auf.

Ein weitere Grund ist das generell zu viel schlafen sowieso nicht gut für unser Körper ist. Der Blutdruck sinkt zu stark. Mit anderen Worten dein Körper fährt noch tiefer runter als es runterfahren sollte. Das ist nicht gut wenn du zur Arbeit musst aber ein Vorteil wenn du einen Winterschlaf halten möchtest 😅. Denn tatsächlich befindet sich in unseren Genen die Fähigkeit einen Winterschlaf halten zu können. Und dafür brauchen wir nunmal einen geringen Blutdruck.

Diese Erkenntnisse bedeuten aber auch das wir, sofern wir einen strikten Rhytmus einhalten, fast schon keinen Wecker mehr brauchen um aufzuwachen da unser Körper sich von selbst aufwecken wird und sich an diesen Rhytmus von einschalfzeiten und aufwachzeitrn anpasst.

Am schlechtesten ist es wenn man dauernd an verschiedenen Zeiten schlafen geht und dauernd mal mehr oder weniger schläft.

Aber das sind lang nicht die einzigsten Faktoren die einen Energiegeladen fühlen lässt wenn man sie richtig macht. Der Grad, wie glücklich zu dich fühlst entscheidet auch darüber wie fit du dich fühlst. Glücklichere Menschen kommen auch mit weniger Schlaf zurecht als sonst im Vergleich zu unglücklichen Menschen.

Wenn dein Hormonhaushalt durch bestimmte Lebensmittel oder der Periode (oder Blaulicht, welches das Sonnenlicht imitiert) gestört ist gibt es ein Ungleichgewicht von Melatonin (einschlafhormon) und Serotonin (Wachmacherhormon). Das ist sehr entscheidend dafür wie wach und wie schlapp du dich fühlst.

Deshalb sind Nachtschichten auch so schlecht für den Menschen, da du nie gesundes serotonin abbekommst und in der Nacht aufwachst. Da weiß dein Körper selber nicht mehr ob er wach oder müde sein soll.

Woher ich das weiß:Recherche