Wenn ich dusche mach ich ghusl und wudhu? aber...?
Manchmal beim abtrocken, berühr ich oder mein ding uns ausversehen, ich zieh mich dann an und mach nochmal wudhu oder kann ich es auslassen ?
Bin Relativ neu ernster Muslim und ich geh nur abends zur Moschee würd mich über eine schnelle antwort freuen.
2 Antworten
Wenn du die Ganzkörperwaschung machst mit der Absicht Ghusl zu nehmen, dann hast du auch automatisch Wudu
nur weil du dein Intimbereich berührst bedeutet dass nicht das du nochmal Wudu machen musst,
sondern wenn du mit Gelüst dein Geschlechtsteil berührst, was mit Gelüst gemeint ist muss ich wohl nicht weiter erklären, hier ist der Wudu gebrochen
Danke dir Bruder, ich werde zur Sicherheit nochmal Hoca fragen aber gut zu wissen das ich nicht direkt das Wudu nach Ghusl machen muss.
Korrektur:
Ghusl gilt als Wudu, wenn dieses Ghusl erforderlich war, um eine größere Unreinheit zu beseitigen, wie im Fall von Janabah oder nach der Menstruation oder Nifas.
Das grundlegende Prinzip ist also, dass wenn das Ghusl darauf abzielt, Unreinheit zu entfernen – d.h. Janabah oder im Fall einer Frau die Menstruation – dann ist es ausreichend und es besteht keine Notwendigkeit für Wudu, andernfalls ist es nicht ausreichend und es besteht die Notwendigkeit für Wudu.
Wenn dieser Ghusl erforderlich war, um die große Unreinheit zu beseitigen, wie im Fall von Janabah oder nach der Menstruation oder Nifas, dann ist dieser Ghusl ausreichend, ohne dass Wudu erforderlich ist, gemäß der korrekten Gelehrtenmeinung, denn die kleine Unreinheit ist in der großen Unreinheit enthalten, wenn also die große Unreinheit durch Ghusl beseitigt wird, dann muss auch die kleine Unreinheit beseitigt werden.
Wenn man nicht im Janaba Zustand war und dann Ghusl machte indem man nur seinen Körper komplett nass gemacht hatte und dann Mund und Nase ausspülte, dann kann man damit nicht beten, man muss Wudu machen
Nein, die rituelle Reinheit wird dadurch nicht gebrochen:
Formale religiöse Reinheit
Sie betrifft allgemein die Vorbedingungen zur Ausführung der rituellen Taten und Pflichten. So kann man hier zwei Formen unterscheiden:
Die „kleine Unreinheit“, die durch Stuhlgang, Urinieren, Abgang von Darmgasen, Schlaf usw. entsteht. Sie kann durch den Wudu’ beseitigt werden.
Die „große Unreinheit“, die durch Menstruation, Wochenfluss, Geschlechtsverkehr usw. entsteht und mit dem Ghusl beseitigt wird.