Wenn ein Aufzug abstürzt und man kurz vor dem Aufprall springt , überlebt man dann ...?

17 Antworten

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Hallo

  • seit der Erfindung des Herrn Otis könne Aufzüge nicht mehr abstürzen, bzw nur bei massiven Manipulationen und in Spielfilmen

  • Wenn man wirklich aus grosser Höhe (freier fall) mit einem Aufzug abstürzt dann nützt der "Hüpfer" nichts selbst wenn man den optmalen Zeitpunkt dafür erwischt. Das Problem ist das der Aufzug beim Endaufprall unter der eigenen Dynamik zusammenbricht und die Deckenaufbauten dann den Aufzug wie eine Blechdose zusammenquetscht. Um das zu verhindern müsste man den Aufzug bremsen oder per Airbags eine Aufprallzone zu Energievernichtung "einschieben"

Ein vergleichbares "Ereignis" wäre ein Autounfall da ist es für den Unfallverlauf nicht releavnt ob der Fahrer vor dem Aufprall auf die Rücksitzbank hüpft oder sich kräftig gegen das Lenkrad stemmt. Er kann damit nur auswählen was er sich alles wie "Brechen" lassen will und ob durch die Scheibe ins Freie geschleudert werden will. Im Prinzip hat man da auch die Chance vor dem Knall auszusteigen und es gibt je genug Motorradfahrer die einen Absteig aus 50km/h im wesentlichen unverletzt überlebt haben.

Ja geht - in Grenzen. Man vermindert dadurch die eigene Aufprallgeschwindigkeit und zieht sich in Folge nicht so große Blessuren zu.

Nein, unverletzt kommt man da trotzdem nicht raus, denn man knallt trotzdem auf den Boden, alleine das ist schon genug.

Aber, Du weißt leider nicht, wann genau Du springen sollst. Der Aufzug ist blickdicht, Du siehst nicht, wann Du einschlägst. Springst Du nur ein bischen zu früh oder zu spät, kannst Du auch gleich stehen bleiben, bringt gar nichts.

Darum, flach auf den Boden legen, auf den Rücken. Dadurch knallst Du nicht auf den Boden, Du liegst ja schon drauf.

Aber, ab 80 km/h Aufprall wirst Du Dir leider trotzdem innere Verletzungen zuziehen. Und 80 Sachen hat das Ding sehr schnell drauf.

Wenn der Aufzug abstürzt, beschleunigt er bis er die maximale Fallgeschwindigkeit erreicht hat. Dein Körper bewegt sich relativ zum Aufzug zwar nicht, aber relativ zum Boden mit der selben Geschwindigkeit wie der Aufzug. Wenn du kurz vor dem Aufprall kurz hochspringst, verringerst du deine absolute Fallgeschwindigkeit um die Beschleunigung mit der du nach oben springst, was aber relativ wenig ist. Es wäre dann also nicht mehr die Geschwindigkeit vom freien Fall mehr aus beispielsweise 20 Metern sondern nur noch aus vielleicht 19,5 Metern mit der du auf dem Boden aufschlagen würdest. Vorrausgesetzt du befindest dich beim Aufschlag nicht schon wieder in der Abwärtsbewegung deines Hüpfers.

Der Absturz mit dem Fahrstuhl beschäftigt die Phantasie vieler Menschen. Eine beliebte Frage im Physikunterricht ist es zum Beispiel, ob man durch Hüpfen im letzten Moment vor dem Aufschlag die Aufprallwucht vermindern kann. Theoretisch ist dies tatsächlich möglich. In der Praxis wird durch die Beschleunigung jedoch die Haftung zwischen Fahrstuhlboden und Füßen aufgehoben. Der Boden entzieht sich buchstäblich den Füßen. Um durch eine Aufwärtsbewegung die Fallgeschwindigkeit abzufangen, wäre eine übermenschliche Kraft nötig.

Quelle: http://www.litok.de/haus-wohnen/kann-ein-fahrstuhl-eigentlich-wirklich-absturzen

Nein das Hüpfen bringt nichts. Während des freien falls befindest du dich praktisch in Schwerelosigkeit. Wenn du dich kurz vor dem Aufprall vom Boden abdrückst verringerst du nur deine Fallgeschwindigkeit , aber bisst trotzdem noch im freien Fall . Das bedeutet auch wenn du springst und das im Fahrstuhl so aussieht als würdest du plötzlich hochsteigen fällst du immer noch mit einer hohen Geschwindigkeit und kannst denn Aufprall nicht überleben.