Wenn nach dem Tod noch ein Statement möglich wäre,warum wäre dann die Version mit Präteritum bzw. Simple Past idiomatischer als mit einer Retrospektive auf?

1 Antwort

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Zugegeben, eine interessante Frage.

Es handelt sich hier um eine irreale Situation, die auch nur deshalb so "interessant" wirkt: Mit dem Tod ist das Leben (eigentlich) erloschen, daher kann es keine "Zukunft" mehr geben. Gleichzeitig erleben wir eine Art Kontinuum: Der "Verstorbene" berichtet im Jenseits und damit in einer Dimension, die mit dem Zeitkontinuum der Lebenden nicht mehr verbunden ist. Alles, was im zu Ende gegangenen Leben geschehen ist, muss daher in der Vergangenheit liegen und eine "Retrospektive auf die Zukunft" daher unmöglich sein.

Woher ich das weiß:Recherche

Bonzo240195 
Beitragsersteller
 26.12.2024, 22:14

Ich meine es aus rein grammatischer Sicht.