Erich von Däniken ist mir seit über 50 Jahren ein Begriff. Mein Vater war damals ganz begeistert von seinen Büchern und las sie alle. Ich selbst habe nur ein einziges seiner Bücher gelesen, "Aussaat und Kosmos".

Ich möchte es einmal so ausdrücken: Ganz unabhängig davon, ob man an Präastronautik und derlei Dinge glaubt oder nicht, versteht es von Däniken zweifellos, fesselnd und unterhaltsam für eine breite Öffentlichkeit zu schreiben und über Orte und antike Stätten zu berichten, von denen man sonst vielleicht nie etwas erfahren hätte. In diesem Sinne ist er ein wirklich brillanter Unterhalter, das muss man ihm lassen.

Persönlich finde ich ihn sympathisch, gewitzt, intelligent und mit großen Entertainerqualitäten ausgestattet. Ende der 90er Jahre hielt er in meiner Stadt einen Vortrag, und aus purer Neugier (und weil es wirklich nur ein paar Mark Eintritt kostete) ging ich hin. Der Mann hat definitiv Charisma und kann mit seiner faszinierenden Präsenz einen Saal rocken. Ich verstand sofort, warum er so erfolgreich war, auch wenn ich ständig das Gefühl hatte, dass er uns um den Finger wickelt. Dabei wirkt er wirklich sympathisch und einnehmend, ich könnte ihm nicht böse sein. So ist es aber nun einmal oft mit Menschen, die eine "Ausstrahlung" besitzen.

Was seine Theorien anbelangt bin ich allerdings sehr skeptisch bzw. überhaupt nicht überzeugt.

Trotzdem, ein beeindruckendes Kerlchen, keine Frage.

Hilfreich in diesem Zusammenhang ist übrigens das bereits 1972 erschienene Buch "Waren die Götter Astronauten?", in dem sich zahlreiche ernstzunehmende Wissenschaftler mit von Dänikens Thesen auseinandersetzen und diese de facto in der Luft zerreißen.

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Was ich mir von außerirdischem Leben erhoffe? Dass es uns nicht zuerst findet, denn dann wäre es uns überlegen und unser Schicksal wäre besiegelt. Andersherum, wenn also wir die "Aliens" zuerst fänden, wäre ihr Schicksal besiegelt. Es ist sicher nicht auszuschließen, dass es irgendwo im All intelligentes Leben gibt, gegeben hat oder geben wird, schließlich sind ja auch wir entstanden. Vielleicht ist es aber einfach besser, dass es aufgrund der riesigen Entfernungen und Zeiträume so extrem unwahrscheinlich ist, sich irgendwann tatsächlich "auf Augenhöhe" zu begegnen.

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Absoluter Schwachsinn

Abseits allen Verschwörungsgeschwurbels gibt es keine seriösen Hinweise, dass am Bau der Pyramiden irgendwelche "Aliens" beteiligt waren. Hätte es wirklich solche Kontakte gegeben, dann wäre dies für die damaligen Ägypter genauso bedeutsam und einschneidend gewesen, wie es das für uns heute wäre. Das alte Ägypten ist für seine präzise Planung und Dokumentation bekannt, ein solches Ereignis wäre daher in irgendeiner Form für die Nachwelt festgehalten worden. Man weiß, wie hoch die Zwiebel- und Knoblauchrationen für die Bauarbeiter waren, man kennt die Namen einzelner Baubrigaden und die ihrer Vorsteher. Wäre es da nicht zu erwarten, dass ein so grundlegender Umstand wie das Auftauchen von Außerirdischen und ihre Teilnahme an Planung und Ausführung sogar noch viel ausführlicher in Stein gemeißelt würde, und zwar so ausführlich und häufig, dass wir längst irgendeine Tonscherbe mit einem Hinweis hätten finden müssen, die uns davon Zeugnis gibt? Und sollte eine solche Dokumentation aus irgendwelchen Gründen von diesen "Aliens" untersagt worden sein, wie sollte sich eine Geheimhaltung angesichts so vieler Beteiligter und über eine so lange Zeit praktisch umsetzen lassen?

Nein, ich halte es für ausgeschlossen, dass hier "Aliens" im Spiel waren. Es hat zu allen Zeiten herausragende menschliche Leistungen gegeben, ebenso wie Abgründe und Verwerfungen. Die Tatsache, dass wir bis heute noch nicht genau wissen, wie sie es im alten Ägypten gemacht haben, ist jedenfalls kein Argument, welches eine solche These rechtfertigen würde. Allerdings halte ich es für denkbar, dass zumindest die große Pyramide noch älter ist als derzeit angenommen.

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Ja, ich erinnere mich. Ich war damals noch selbst Kind und fand die Sendung furchtbar und richtig eklig. Aus heutiger Sicht war sie m.E. überhaupt nicht kindgerecht und manipulativ. Ratz und Rübe - einfach nur grauenhaft.

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Deine Freundin ist offensichtlich psychisch krank, weswegen sie ja auch eine medikamentöse Behandlung erhält. Nun befindet sie sich zusätzlich in einer Ausnahmesituation, die sie schwer belastet und mit der sie nicht zurechtkommt.

Ja, Schlafentzug und Essensentzug sind sehr ungesund und können zu dauerhaften Schäden an Körper und Psyche führen. Deine Freundin könnte in eine ernsthafte Krise kommen und z.B. einen Zusammenbruch erleiden. Ich würde daher dazu raten, umgehend einen Arzt (am Wochenende: Notfallambulanz) aufzusuchen.

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Mich würde interessieren, wo genau bei Dir die Grenze liegt zwischen "schön aussehen" und "attraktiv" bzw. "nicht attraktiv".

Du schreibst ja selbst, dass "Frauen mit anderen Ethnien wie Asiatinnen oder schwarze Frauen auch sehr schön ausschauen können", nur "attraktiv" fändest Du sie "einfach gar nicht". Warum nicht? Am Aussehen kann es ja nicht liegen, denn ein schönes Aussehen sprichst Du Ihnen ja offenbar nicht ab.

Was genau also macht diese Frauen denn dann für Dich so unattraktiv?

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Vielleicht sollte man darauf hinweisen dass der verlinkte Artikel von der National Library of Medicine inzwischen zurückgezogen ("retracted") wurde.

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Wie kommen Sie auf diese völlig aus der Luft gegriffene Frage? Ist nicht schon schlimm genug, was derzeit in der Welt passiert? Warum sollten die USA nun so etwas tun? Warum speziell die USA und warum speziell in Istanbul? Wenn Sie wissen möchten, welche direkten Folgen eine solche Tat hätte, dann sehen sie sich doch einfach alte Bilder aus Hiroshima und Nagasaki an.

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Vielleicht hätten Sie erst einmal erläutern sollen, was eine "DMT Durchbruchserfahrung" überhaupt ist. Ich wusste es bislang nicht und musste erst googeln, dass es sich dabei um ein Drogenexperiment mit in Deutschland nicht verkehrsfähigen - also verbotenen! - Substanzen handelt.

Als Nebenwirkung kann neben Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auch das potentiell lebensbedrohliche Serotonin-Syndrom auftreten. Außerdem können temporäre oder dauerhafte psychotische Zustände ausgelöst werden. Da der Konsument sein Verhalten unter solchen Bedingungen nur noch bedingt steuen kann, ist die Einnahme von DMT grundsätzlich unkalkulierbar und mit gesundheitlichen Gefahren verbunden.

Mit Sicherheit "taucht" unter der Wirkung von DMT niemand in "andere Dimensionen ein" oder begegnet irgendwelchen "außerirdischen Wesen". Allenfalls werden Wahrnehmung und Bewusstsein in erheblichem Maße gestört. Mit anderen Worten, man erlebt eine Psychose, die potentiell extrem unangenehm sein und zu völlig unkalkulierten Reaktionen und Folgeerscheinungen führen kann.

Zudem muss angesichts der illegalen und nicht-professionellen Herstellung dieser Substanzen mit der Streckung durch zusätzliche Giftstoffe gerechnet werden, was die Einnahme zusätzlich zum gesundheitlichen Risiko macht.

Eine Entscheidung ist immer nur so gut wie die Informationslage, auf der sie beruht. Bevor sich also jemand für ein solches "Experiment" entscheidet, sollte er sich dieser möglichen Gefahren bewusst sein.

Ich rate dringend von der Einnahme solcher Sustanzen ab!

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Die Aussage, Latein sei eine „tote Sprache“ ist nur eine Floskel. Ich weiß auch nicht, welche Befriedigung es Leuten verschafft, das Interesse anderer auf diese Art kleinzureden. Vielleicht ahnen sie, dass ihnen doch etwas entgehen und der Lateinunterricht durchaus auch für sie nützlich sein könnte, trauen es sich aber einfach nicht zu? Jedenfalls ist diese Behauptung aus meiner Sicht genau so unsinnig, als würde man sagen, Autos seien nutzlos, weil sie nicht fliegen können.

Denn niemand lernt heute noch Latein oder Altgriechisch, um es hinterher zu sprechen! Als ob es allein darum ginge! Der Unterricht erfolgt vielmehr „passiv“, d.h. es geht rein um das Verstehen.

Unsere europäische Kultur gründet zu einem gewichtigen Teil auf der griechischen und römischen Antike. Wenn wir diesen Zeitraum spätestens im 8. vorchristlichen Jahrhundert beginnen und mit dem Ende des byzantinischen Reiches, also mit der Eroberung Konstantinopels im Jahr 1453 enden lassen und berücksichtigen, dass Latein als Amts- bzw. Dokumentationssprache noch bis ins 18. Jahrhundert üblich war, so haben wir einen Zeitraum von etwa 2500 Jahren, der unser heutiges Leben mehr geprägt hat als alles andere. Grund genug, darüber zu lehren und daran zu forschen, zumindest, so lange noch immer wieder neue Funde und schriftliche Dokumente ans Tageslicht kommen. Der Lateinunterricht vermittelt - ebenso wie das Altgriechische - nicht nur die Sprache, sondern als universelles Bildungsfach auch die gesellschaftlichen Grundlagen der Antike, ihre philosophisch-geistigen Strömungen, rechtliche Normen, geschichtliche Zusammenhänge und religiöse Aspekte. Er deckt ein immens interessantes, riesiges Wissensgebiet ab! Zusätzlich gibt er dem Spracheninteressierten wertvolle, zusätzliche Einblicke, die dem Verständnis anderer romanischer Sprachen und auch für das Deutsche dienlich sind. Dies ist für mich nicht bloß Expertenwissen, dass ausschließlich an eine Hochschule gehört, sondern ich betrachte es bis zu einem gewissen Grad als Allgemeinwissen, wie es grundsätzlich an europäischen Gymnasien gelehrt werden sollte.

Es existieren viele tausende Dokumente und Inschriften, die in Latein oder in Altgriechisch verfasst sind, und ständig werden neue entdeckt. Diese Dokumente müssen gelesen und verstanden werden. Natürlich kann man das irgendwann auch der KI überlassen, aber wer garantiert uns dann, dass sich die KI nicht irrt? Und gälte dieses Argument dann ohnehin nicht auch für beinahe jeden anderen Wissensbereich? Es muss Menschen geben, die diese Sprachen noch verstehen können, und man lernt bekanntlich am besten, solange man jung ist!

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man mit Latein und Altgriechisch quasi sein eigenes Fremdwörterlexikon im Kopf hat. Ich erinnere mich an den Anatomieunterricht in meiner Ausbildung, als der Dozent, ein Professor für Neuropathologie, in der ersten Unterrichtsstunde als allererstes in die Runde fragte, wer von uns denn alte Sprachen gehabt habe. Mir wurde schnell klar, warum, denn ich hatte daraufhin keinerlei Probleme, mir die lateinischen und altgriechischen medizinischen Fachausdrücke zu merken und sie zu verstehen, während sich andere damit regerecht abquälen mussten.

Es gibt für mich ein weiteres Argument, warum ich froh bin, Latein und Altgriechisch gelernt zu haben, und das ist für mich persönlich das wichtigste: Es interessiert mich einfach! So, wie sich andere für Autos, Fußball oder Popmusik interessieren, interessiere ich mich für Sprachen, einschließlich eben dieser alten Sprachen. Es macht mir einfach Spaß, und ich hatte noch nie auch nur eine Sekunde lang das Gefühl, mich dabei für etwas nutzloses zu interessieren. Mir verschafft es Freude, den sprachlichen bzw. grammatikalischen Hintergrund von Wörtern wie „Dozent“, „Professor“, „Neuropathologie“ oder „Anatomie“ zu kennen und zu wissen, woher solche Begriffe kommen und was sie eigentlich bedeuten.

Merkwürdig, wenn jemand ägyptische Hieroglyphen entziffern kann, nicken viele meist anerkennend, dabei werden diese seit bald 2000 Jahren gar nicht mehr verwendet. Latein und Altgriechisch begegnet einem in adaptierter Form aber ständig und überall, da ist es dann aber bloß „tote Sprache“ ...

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Pacific Palisades ist ein Nobel-Stadtteil von Los Angeles, der dafür bekannt ist, dass dort viele Prominente leben. Er war von den kürzlichen Waldbränden erheblich betroffen. Spielbergs Anwesen wurde aber verschont.

Man kann Steven Spielberg an folgende Adressen kontaktieren: 

  • Mr Steven Spielberg, C/O CAA, 9830 Wilshire Blvd, Beverly Hills, CA 90212-1825, USA
  • Mr Steven Spielberg, C/O Amblin Entertainment, 100, Universal City Plaza Bungalow 477, Universal City, CA 91608, USA

Spielberg nimmt keine direkten Kontakte mehr an, da er zu viele Anfragen erhält.

Ich gehe davon aus, dass die Post in Los Angeles Deinen Brief an die korrekte Adresse weiterleitet. Mit einer persönlichen Antwort würde ich aber eher nicht rechnen.

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Hallo,

80 mg Diazepam sind eindeutig zu viel, dies überschreitet die Tageshöchstdosis für Erwachsene. Ich bitte Dich, umgehend ärztlichen Rat aufzusuchen, wirklich jetzt sofort!

Wähle am besten 112!

Alles Gute!

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Im Russischen wird der Buchstabe "o" nur dann als o-Laut (wie z.B. in "Ohr") ausgesprochen, wenn er betont ist. Ein unbetontes "o" wird dagegen eher wie ein a-Laut ausgesprochen. Das ist gar nichts ungewöhnliches, in anderen Sprachen gibt es so etwas auch. So wird im Englischen z.B. "London" wie "Landen" ausgesprochen, also ganz ohne o-Laut, und das, obwohl es hier sogar zweimal den Buchstaben "o" gibt.

Der Name Schostakowitsch wird im Russischen auf der vorletzten Silbe (also auf "ko") betont, daher gibt es nur eine richtige Aussprache des Namens, und die lautet:

Schastakowitsch mit lang gesprochenem "o", also quasi "Schastakooowitsch".

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Ich glaube, es sind eher Männer, die so etwas machen. Muss jeder selbst wissen, für mich käme so etwas niemals infrage.

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