Wenig Arbeit?
Kann der Vorgesetzte und die Kollegen bei geringer Produktivität von mir denken, dass ich geistig eingeschränkt bin ?
Weil ich habe immer Ängste was sie von mir denken.
Aber ich hab echt keine Arbeitsmotivation.
3 Antworten
Klar, die können alles mögliche von dir denken.
Das beste wäre, dich von diesen Ängsten zu befreien. Es ist doch so egal, was andere denken. Lass sie doch denken, was sie wollen.
Keine Arbeitsmotivation generell, oder bei deiner jetzigen Stelle? Evtl. wäre eine andere Stelle geeigneter?
Lässt sich nicht ausschließen. Wenn du keine Motivation dafür hast, warum machst du den Job dann?
Wenn ich meinen Kolleginnen Aufgaben zuweise und die nicht zu Potte kommen, stelle ich mir die Frage sicher nicht beim ersten Mal. Wenn das aber immer so ist und auch keine Nachfragen dazu kommen (Aufgabenstellung an sich unklar; wichtige Infos fehlen, um die Aufgabe auch erledigen zu können; Zugänge/Berechtigungen fehlen, etc.), dann denke ich ab dem dritten oder vierten Mal schon, wie es denn um die Kollegin kognitiv bestellt ist.
Aber was hat das bitte mit meiner kognitiven Intelligenz zu tun ?
Ich weiß ja wer ich bin.
Im Zweifelfall sitzt du vor deiner Aufgabe und starrst einen halben Tag drauf, ohne dass auch nur ein Millimeter Fortschritt passiert. Das wirft Fragen auf.
Wenn du nicht möchtest, dass diese Fragen entstehen, dann hast du zwei Möglichkeiten: a) Du sprichst offen an, dass dir die Motivation für die Aufgaben fehlt oder b) Du erledigst deine Aufgaben und bist produktiv.
Du kriegst ein anderes Aufgabenfeld oder einen neuen Arbeitgeber.
Bei neuen Arbeitgeber meinst du Kündigung ?
Mittelfristig ja. Wenn dir der Job so gar nicht zusagt, ist das ja auch keine zukunftsfähige Konstellation.
Aber bin bei meiner zweiten Ausbildung in bei der im zweiten Lehrjahr.
Bist du mit deiner Ausbildung denn zufrieden? Machst du was, was du magst/kannst?
Es gibt nur eine Tätigkeit die ich gerne mache. Bei dem Rest nur wenn ich gezwungen werde und keine andere Wahl habe.
Dann scheint das nicht der richtige Weg für dich zu sein. Bis zur Rente wirst du das nicht durchhalten.
Aber wenn diese auch abgebrochen wird habe ich Angst vor der Gesellschaft und vor deren Reaktion.
Ich habe immer Angst was andere denken und mache ich immer fertig.
Hast du denn schon eine abgeschlossene Ausbildung? In welchem Beruf lässt du dich ausbilden?
Habe noch keine angeschlossene und im Büro derzeit.
Durchziehen, damit hast du eine gute Grundlage. Dann kannst du dich in die Richtung spezialisieren, die dir Spaß macht.
Denk ans Ziel. Man kriegt nicht die gebratenen Tauben in den Mund geworfen.
Immer nur vor einer schwierigen/unangenehmen Situation davonlaufen, wird deine Probleme nicht lösen. Im Gegenteil. Ausbildungsbetrieb 3 musst du erst finden.
Es fühlt sich wie ein Alptraum an, wenn ich das Haus betrete.
Diesen Zustand kennen garantiert auch viele Azubis. Wie gesagt, so lange du keinen hieb- und stichfesten Plan B hast, versaut dir das Davonlaufen den Lebenslauf.
Ja aber mein Lebensende ist es vielleicht dennoch nicht, wenn ich sehe es läuft nicht mehr. Im schlimmstenfalls kann ich auch die Kündigung überleben.
Völlig korrekt. Willst du aber dein Leben von anderen gestalten lassen oder willst du Entscheidungen treffen?
Naja wenn du so sagst kann es mir doch am Arsch vorbei gehen was die Gesellschaft denkt.
Ist wesentlich gesünder.
Apropo gesünder:
Depressionen und soziale Ängste sind auch diagnostiziert.
Umso wichtiger, dass du deine Entscheidungen selbst triffst. Bist du in Therapie?
Ja aber Therapie hilft nicht. Zumindest ist es nicht für alle hilfreich.
Auch da: Therapie heißt nicht, dass man dir sagt, was du tun sollst. Die Arbeit findet außerhalb der Sitzungen statt.
Ja aber wenn es einem wirklich schlecht geht und man einfach nicht daran arbeiten kann ?
Ständig Energiemangel und Erschöpfung.
Denken können sie alles, wichtig ist aber das was du von dir denkst, denke immer positiv über dich selbst, ich zB denke über dich das du ein kluger, netter Mann bist. 🫶
Also könnten die tatsächlich so von mir denken ?