Welches Stück möchtet ihr unbedingt auf dem Klavier lernen?
Oder wolltet ihr und habt es schon gelernt?
Du?
4. Ballade von Chopin 😅
Fange die vielleicht auch demnächst an. Kommt drauf an, ob ich die letzten drei Seiten hinkriege 😬
7 Antworten
Wenn ich wieder Klavier üben anfangen würde dann nehme ich mir BWV 805 und das Fitzwilliam Virginal Book vor. Irgendwann wird es wohl auch so kommen.
Da hätte ich eine durchaus lange Liste, die natürlich in diesem Leben nicht mehr bewältigt werden kann. Wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dass du unter "Spielen" nicht einfach nur dran rumklimpern verstehst, sondern eine ernsthafte Beschäftigung bis zum Stand eines im Amateurrahmens aufführungsreifen Vortrags, so würde ich zunächst wahrscheinlich Sachen nehmen, mit denen ich mich bereits beschäftigt habe, die aber irgendwann dann doch ab einem gewissen Punkt liegen geblieben sind.
Ich bin sowieso nicht zwangsläufig der Ansicht, dass man ausschließlich an einem Stück arbeitet, mit dem man sich dann monatelang abmüht, nur um einen solchen besagten Stand krampfhaft hinzubekommen. Mir jedenfalls hat solcherlei eher Stress als Ertrag beschert. Vielmehr habe ich immer parallel einen Pool an Stücken bearbeitet, zumeist punktuell, um dann zu sehen, wie es womit vorangeht und welches davon nun am realistischsten "fertig zu stellen" ist. Wodurch dann zwangsläufig anderes wieder in den Hintergrund tritt, was man dann eben später wieder aus der Truhe holt (in meinem Fall nicht nur bildlich gesprochen, meine Noten lagern in einer Truhe :) ...).
[Darüber hinaus übrigens halte ich es auch durchaus für sinnvoll, im Sinne einzelner Techniken Stücke zu betrachten, die man ohnehin niemals in Gänze spielen wird, weil sie letzten Endes nicht fürs Amateurstudium ausgelegt sind. Ich erinnere mich, dass ich mich mal über Monate hinweg immer wieder mit den Terzläufen in Liszts Mazeppa beschäftigt habe, weil ich diesen merkwürdigen und umstrittenen Fingersatz, den er selbst vorschlägt, unbedingt selbst beurteilen wollte. Es lohnt sich durchaus, auch taktweise mal in komplexere Literatur reinzuschauen, ohne auf das große Ganze abzuzielen.]
Insofern also gibt es viele Sachen, die ich mal in Mache hatte und aus diesem oder jenem Grund dann nicht mehr verfolgt habe. Sehr reizvoll in diesem Sinne wäre bspw. Busonis Transkription von Bachs Chaconne aus der d-moll-Partita oder auch Chopins f-moll-Fantasie, die ich irgendwann des Aufwands wegen wieder in besagte Truhe gelegt habe. Was Stücke angeht, die ich noch nie angegangen bin, würde mir Schuberts c-moll-Sonate einfallen (D958) (sofern die zufällig in der Truhe ist, das weiß ich grad nicht......)
lg up
Great Balls of Fire von Jerry Lee Lewis will ich unbedingt können!
Es ist halt leider SOOO schwierig und immer wieder versage ich wenn ich versuche es zu lernen.
alle anderen Songs die ich lernen wollte hab ich mittlerweile gelernt außer Woman von John Lennon, das hab ich irgendwie wieder verlernt.. 🤷♂️
Nicht schlecht, das macht bestimmt auch Spaß
Mephisto Walzer von Liszt,
unglaublich brutal der Spieler muss wirklich alles aus dem Flügel rausholen. Vielleicht in 5 Jahren.
transcendental Etüde no 12 von liszt sowie wilde jagd. Gerade zur no 12 spüre ich eine besondere Verbindung, ein sehr emotionales und tiefgehendes Stück.
Einige der Scarlatti Sonaten. Er hatte einfach unglaubliche Ideen und komponierte in einer sehr schönen Form. Man kann ihn einfach gut hören finde ich, seine Sonaten klingen äußerst interessant und sind auch recht kurz.
mozart Kv 330 3.Satz
da ich den ersten Satz schon spielen kann, möchte ich den 3. auch bald spielen (2 natürlich auch). Der dritte ist sooo witzig und verspielt. Gerade schon die ersten Töne hauen mir ein Grinsen rein… einfach Mozart pur :D
carlos cipa, modernere Werke für Klavier ähnlich zu einaudi oder yann tiersen. The whole truth ist nur eins von vielen schönen Werken von ihm.
gerade lerne ich die chaconne in f von pachelbel. Bin dort auf der letzten Seite gerade. Sehr schöne ganz urtypische chaconne, gefällt mir sehr sehr gut. Von vielen Pianisten aber sehr dröge langsam und hochgestochen kunstvoll gespielt wie ich finde, viel zu elegant.
ich könnte mir noch vorstellen ein paar Inventionen von bach draufzuziehen.
die Bach-Busoni Chaconne ist natürlich auch ein Hammer, wäre mir glaube ich aber zu aufwendig… da lasse ich erstmal die Finger von.
Ansonsten stehen als nächstes ein paar Clementi und Kuhlau Sonaten/Sonatinen an. Ganz freundliche galante Klänge. Die sind auch nicht so schwer, klingen aber wirklich toll.
Rach 3 kein zweifel
Oder chopin Ballade 1 ist auch ganz cool meistens wegen der Coda
In nicht klassischen bereich the Green Hornet von Al Hirt auf klavier
Das kann ich mir mit meiner Spannweite sowieso abschminken 🥲
Es reicht schon, dass in der 4. Ballade ab und zu Dezimen dabei sind 🥴
Ja, die 1. Ballade ist schon sehr cool, aber für meinen Geschmack erstens etwas zu overplayed und zweitens spricht sie mich vom Ausdruck her nicht soo sehr an. Da sind die 4. und die 3. Ballade für mich ansprechender. Aber die 3. Ballade hab ich nicht mal so richtig im Ohr und sie hat nicht so coole Stellen wie die anderen Balladen und die 4. Ballade... Joa, ist halt ein Brett 😅
Cool, also spielst du hauptsächlich Popmusik?
Ich weiß gar nicht, wie schwer das tatsächlich ist, habe noch nicht so viel Popmusik gespielt und wenn, dann habe ich nach Gehör bisschen was arrangiert