Welcher Tod in Got war am schockierendsten?

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

Red Wedding 69%
Oberyns Tod 23%
Deanerys zerstört Königsmund 8%
Cersais Wildfeuer Angriff 0%
Tywins Tod 0%

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Oberyns Tod

Oberyns Tod war furchtbar gruselig in Szene gesetzt mit einem großen Überraschungsmoment.

HopeHopeeightt 
Fragesteller
 17.08.2023, 13:58

Ja fand ich auch am schockierendsten 😀

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tanzella  18.08.2023, 15:31

Vielen lieben Dank für den Stern.⭐

Ich habe mich sehr darüber gefreut. Liebe Grüße 😃🌷

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Hm...

Ich würde jetzt ja irgendwo Tywins Tod sagen einfach weil es der war, den ich am meisten betrauert hatte. Der Mann war mit Abstand (für mich) einer der angenehmsten Charaktere, war mit am besten gespielt und war zusammen mit Cersei und Tyrion (grade wenn alle drei in einen Raum gestopft waren) schlicht und einfach genial.

Außerdem ist die Serie danach halt einfach immer weiter zerfallen, was aber vermutlich weder an Tywin Lannister als Figur noch an Charles Dance als Schauspieler lag, sondern schlicht und einfach in der Story und im Drehbuch lag. Mit Tyrions Weggang gen Osten hing Cersei nur noch allein in Kings Landing, während er in Essos nicht wirklich einen hinsichtlich Intellekt würdigen Gegner hatte.

Aber zurück zur Frage: Es war wohl einer der Tode, die mich am meisten getroffen haben aber wirklich schockierend war es nicht. Eher unsinnig und jämmerlich, was aber ja auch die intention war.

Red Wedding... war vermutlich irgendwo ein Schock aber mir waren die Starks einfach so unsympathisch. Robb hat das selbst über sich gebracht. War aber rückblickend wirklich etwas, womit ich nicht in dem Setting gerechnet hätte, auch wenn es Hinweise gab. Gut drauf hingearbeitet wurde auf jeden Fall.

Oberyns Tod... auch hier wieder. War ein Schock, ja... und ich denke die Szene hat für viele einen starken 'Eindruck' (ja, das war der Witz!) hinterlassen... aber auch hier hat sich das alles irgendwie sehr gezogen und letztlich war es Oberyns eigene Selbstgefälligkeit, die das zu verantworten hatte.

Bleibt noch die Zerstörung der Septe von Baelor und Daenerys zerstörung von Königsmund... und ich muss ehrlich sagen, dass Baelor besser aufbereitet war. Ich war gespoilert als ich die Folge gesehen habe, insofern wusste ich was passiert aber es war doch sehr gut umgesetzt und vermutlich irgendwo auch ein gewaltiger Schock, dass das noch möglich ist, zumal die Seefeuerfässer unter der Stadt ja nicht dauerpräsent waren (wir hatten sie mal kurz während der Schlacht am Schwarzwasser, ja, aber das war halt doch einige Staffeln vorher).

Bei Daenerys Angriff auf Königsmund hatte ich meinen Glauben an die Serie bereits verloren. Die Handlung an sich war in meinen Augen nicht schockierend, sie war halt irgendwo sinnlos, aber dann doch zu sehr im Rahmen des Targaryen-Wahnsinns als dass ich wirklich gebannt vor dem Bildschirm gesessen hätte.

Schockiert bin ich dann, wenn etwas passiert womit ich nicht gerechnet habe und dann beginnt mein Hirn kleine Puzzelsteine zusammenzusetzen und erkennt 'Man, das ist ja wirklich logisch'. Bei sowas wie der Zerstörung von Kings Landing wird das aber überlagert von Verwirrtheit, die auch deutlich länger anhält als beim schockiert sein.

Insofern würde ich als fazit sagen: Ich denke Rote Hochzeit und Septe von Baelor sind für mich im wesentlichen ein Tie. Eventuell würde ich noch ein wenig der Roten Hochzeit den Vorzug geben, weil die Serie zu dem Zeitpunkt einfach noch dichter gestrickt war und es nicht ganz aus dem Nichts kam.

Shireen Baratheon. Ein unnötiger und grausamer Tod. Dass Stannis das zugelassen hat, fand ich schockierender als die Rote Hochzeit.