Welcher Beruf ist besser?
Was meint ihr? Auch von dem Gehalt her etc..
5 Stimmen
Hallo, ich kann dir raten, bei den Berufen ein Praktikum zu machen. Krankenpfleger machen vieele Überstunden.Es gibt auch Ausbildungen zum Verkäufer, Bürokaufmann, Altenpfleger
Dankeschön. :) Verkäufer wäre nicht so meins..
4 Antworten
Keiner der beiden... Da würde ich lieber hartzen und das meine ich ganz ehrlich so. Ich war während der Schulzeit Kellner und meine Freundin war mal Krankenschwester hat aber den Job an den Nagel gehängt
Da würde ich lieber hartzen und das meine ich ganz ehrlich so.
Das glaube ich nicht. Denn "Hartzen" ist mit einem offen Strafvollzug zu vergleichen.
Kellnern war für mich einer der stressigsten Jobs die ich kennengelernt habe. Man hat immer was zutun und bei besonders viel Andrang immer freundlich sein. Man hat mit Gästen aus unterschiedlichen Schichten zutun. Da gibt's nette Leute aber auch Leute die dir einfach nur auf den Nerv gehen und du das Gefühl hast, sie wollen einfach etwas Frust an dir auslassen. Dann gibt es Vorfälle von sexueller Belästigung, die schlechte Bezahlung, man lebt eigentlich vom Trinkgeld. Das fällt bei Damen höher aus als bei Herren zumindest meistens. Bei uns wurde allerdings alles Trinkgeld gesammelt und dann aufgeteilt. Pausen gibt es in der Regel keine. Mal einen Schluck trinken ok aber mehr war einfach nicht drin. Überstunden gibt es auch sehr oft besonders im Sommer und die Arbeitszeiten sind ebenfalls bescheiden.
Bei der Krankenschwester kommt allerdings noch der psychische Druck hinzu. Meine Freundin wurde auf der Arbeit mehrfach sexuell belästigt und das von Patienten! Also Menschen die im Bett liegen und eigentlich krank sind und der Krankenschwester an die Brüste oder den Po packen, oder drüber streicheln oder sonstige Art. Desweiteren sieht man regelmäßig Menschen auch sterben. Das ist eine psychische Belastung die man nicht außer acht lassen sollte. Beispielsweise gab es eine Frau und meine Freundin hat sie immer sehr gut gepflegt und es schien bergab zu gehen. Dann hatte sie frei gehabt 2 Tage und als sie zurück auf Station war ist die Patientin gestorben. Das wurde ganz beiläufig erwähnt aber meine Freundin hatte so große Schuldgefühle und redete sich ein dass es ihre Schuld war und das sie nicht gestorben wäre wenn sie an den Tagen Schicht gehabt hätte. Sie hat den Job gelernt und jetzt nach Corona war es dann soweit... Burnout, totales Wrack, 2 Wochen stationärer Aufenthalt in der Psychiatrie.
Dazu noch die relativ geringe Anerkennung in dem Beruf selbst, die schlechte Bezahlung gemessen an dem was die jeden Tag vollbringen, es ist echt ein harter Job. Irgendwo will man den Menschen ja helfen aber wenn man teilweise auch Dinge sieht die eben nicht ideal laufen dann nimmt man das oft mit nach Hause. Das würde ich nicht unterschätzen!
Ohje also Kellnern würde ich aufjedenfall lassen. Und das tut mir leid für deine Freundin ich hoffe ihr geht’s bald wieder besser. Ich überlege mir es am besten noch 2 mal.
Sie hat den Job jetzt gekündigt, das brachte erste Erleichterung. Gefühlt geht es ihr schon besser aber sie befindet sich trotzdem noch in Therapie. Wer sowas Jahre mitgemacht hat der kann nicht in 2 Wochen gesund werden. Das wird wohl ein längerer Prozess werden aber zumindest geht es bergauf, hoffe ich zumindest.
Servicekraft in der Gastronomie ist schon sehr schlecht bezahlt, wenn es nicht gerade ein nobler Schuppen mit 3 Sterne mindestens ist.
Besser als Krankenschwester, obwohl die besser bezahlt sind als Servicekräfte, ist die Leistung hier schlechter bezahlt.
3 Sterne mindestens also, wusste gar nicht, dass ein Restaurant mehr als 3 Sterne haben kann. und bei 3 Sternen reden wir über die gehobensten und luxeriösesten Restaurants.
Als Restaurantfachangestellte/r in einem 3 Sterne HOTEL zu lernen/arbeiten rate ich eh komplett von ab.
a) du weniger lernst, weil der anspruch nicht so hoch ist
b) mehr ausbildungsunabhängige Tätigkeiten machst
c) mehr Stunden arbeitest, als in einen gehobenerem Restaurant/Hotel
d) Kunden mehr Massenabfertigung sind
ich habe eine Hotelfachmannausbildung geteilt in einem 4 Sterne und einem 5 Sterne Hotel "genossen", die unterschiede waren gravierend und trotzdem wollte ich nach der Ausbildung dort keinesfalls mehr arbeiten weil Lohn und Arbeitszeit in keinem Verhältniss stehen. Ich rate ebenfalls davon ab. Eine weitere Ausbildung war für mich der "Heilsbringer"
Ich denke jeder der viele Jahre in der Gastronomie war wird anfangen Menschen zu hassen.
Ist aber angesichts der Leistung und Belastung dennoch massiv unterbezahlt. 🤔
Das kommt drauf an, welcher Beruf einem mehr Spaß macht.
Wieso wenn ich fragen darf ?