Welchen wissenschaftlichen Taschenrechner für Modulo-Rechnen bei hohen Zahlen?

4 Antworten

Solche Aufgaben werden in Uni-Klausuren in der Regel nicht durch die Fähigkeiten des Taschenrechners entschieden, sondern durch Nachdenken.

Da gibt's bestimmt irgendeine Rechenregel, die sich die Primfaktorenzerlegung von 60=2^2*3*5 und 77=7*11 zunutze macht.

Da hast du aber einiges missverstanden.

Bei solchen Beispielen geht es nicht darum, irgendwie die korrekte Lösung in Erfahrung zu bringen, sondern mit dem Weg der zur Lösung führt zu erkennen zu geben, dass man den Sachverhalt verstanden hat.

Diese hohen Zahlen werden ja absichtlich gewählt um
a) eben zu verhindern, dass die Lösung einfach und ohne Verständnis der Thematik ausgerechnet wird und
b) zu demonstrieren, dass man auch anders zum Ziel kommt.

Einen nicht programmierbaren, der das kann, wird es kaum geben.

Fast alle wissenschaftlichen Taschenrechner rechnen mit ungefähr 12-stelliger Mantisse, da wird es bei 60^7 schon knapp.

Ich kann dir einen empfehlen, der ist aber programmierbar. Der rechnet mit 128-Bit-Zahlen nach IEEE 754-2008 und kann somit bis zu 34-stellige Zahlen exakt darstellen.

https://www.swissmicros.com/product/dm42

Auch ich schließe mich aber Schachpapas Meinung an, dass man solche Aufgaben nicht mit hochgezüchteten Taschenrechnern erschlägt, sondern durch Anwendung passender Regeln.

Das gegenständliche Beispiel kannst du z.B. in

((60^3 mod 77) * (60^4 mod 77)) mod 77

zerlegen. Und das schafft auch dein Taschenrechner.

Ich denke mal der Sinn dahinter ist es den Chinesichen Restsatz und Primfaktorzerlegung usw. zu verstehen anstatt einen Taschenrechner zu benutzen.