Welchen Sinn hat das "mir" in dem Satz "Ich schaue mir den Film an"?

5 Antworten

Interessante Frage. Das "mir" ist tatsächlich überflüssig in diesem Zusammenhang; vermutlich verwendet man es nur aus Gewohnheit oder vielleicht auch, weil die Satzmeldodie dann harmonischer Klingt: "Ich schaue den Film an" endet abrupter als "Ich schaue mir den Film an".

Sagt halt genauer, wer es anschaut. Im englischen ist das glaub i watch it myself

in dem satz ist es überflüssig aber mir ist ein reflexivpronomen also ein rückbezügliches fürwort zB Ich wasche mich. Also du tust etwas mit dir selbst . Wenn du nehmlich sagst Wieso schaue ich das an. Schaust du es nur an aber wenn du sagst Ich schaue es mir an . Heißt es das du es dir anschaust . Vielleicht hast dus ja verstanden

Warum schaust du dir das an? Warum schaut er sich das an?

Dies soll wohl einen weiteren Bezug zur Person herstellen, der so aber gar nicht nötig ist in diesem Fall; es sei denn, man möchte ausdrücken, dass man den Film für sich und nicht für eine andere Person schaut.

Für eine genaue und fundierte Antwort musst du auf die Pseudo-Sprachwissenschaftler warten, die mit bildungssprachlichen Fachbegriffen aufwarten ;)

Das "mir" ist hier in der Tat wie vieles überflüssig. Wenn ich für jedes überfüssige "quasi" oder "und so" oder "will mal so sagen", das ich bei den Vorträgen meiner Studenten gehört habe, einen Cent bekommen hätte, könnte ich mir ein Haus am Gardasee kaufen, direkt am Strand, im besten Surfbereich.