Welche Vorteile erhofften sich die Kolonialmächte vom Besitz der Kolonien?

Liebe Evelyn, entschuldige, wenn ich dir auf diesem Wege eine ganz persönliche Frage stelle:

Du hast doch, wie die meisten Menschen, irgendwo zwischen den Ohren ein drei Pfund schweres Organ, das man Gehirn nennt. Lohnt es sich nicht, das mal zu benutzen? Auch schon, um eine gewisse Selbstachtung zu bewahren?

Ist es nicht unwürdig, die geringsten Anstrengungen gedanklicher Art auf andere abzuwälzen und sich damit vom good will fremder Leute abhängig zu machen?

Ich helfe ja gern. Aber manchmal hindert Hilfe und Hilfe-Holen daran, ein selbstständiger Mensch zu werden.

Oder was denkst du?

Zugang zu Rohstoffen und Agrarprodukten, Einfluß in der Region etc.

Die Ressourcen der jeweiligen Kolonie wurden übernommen.

Man hatte mehr Land zur Verfügung und ist expandiert.

Wichtige Güter, die es in der Heimat nicht gab wurden exportiert.

Der Einfluss und die wirtschaftliche Macht wurden ausgeweitet.

Ureinwohner wurden als billige Sklaven gehalten und sorgten für eine günstige Produktion der Güter.

Zugang zu neuen Rohstoffen & Ressourcen.

Zugang zu weiteren Arbeitskräften & deren Ausbeutung

Beherrschung von neuen Märkten.

Erweiterung des eigenen Reichtums.

Erweiterung des eigenen Staatsgebietes.

Eigentlich so ziemlich genau das, was ihr im Geschichtsunterricht erarbeitet^^ Oder was im Geschichtsbuch drinsteht.

Also mögliche Brieffreundschaften gehörten jedenfalls nicht zu den vorrangigen Vorteilen......