Welche Version dieses Logos (selbst erstellt) findet ihr am ansprechendsten bzw. am besten?
Ich habe einen Flyer für "WEHRHAFTEN PAZIFISMUS" entworfen incl. einem Logo. Bisher ist der Flyer in schwarz/weiß für meinen Laserdrucker. Für ein Demo-Transparent würde ich gerne eine Farbversion verwenden (sieht einfach besser aus denke ich). Ich bin mir unsicher, ob die zuerst gezeichnete "senkrechte Version" von Yin & Yang am besten ist oder ob ich eventuell das Logo um 30° nach links oder rechts drehen soll. Was ist eure Meinung, welche Version sieht am besten aus?
Zu dem Flyer "Wehrhafter Pazifismus": Das Yin & Yang Symbol soll symbolisieren, dass alles zwei Seiten hat. So auch der Pazifismus. Auch durch Unterlassen von Hilfe kann man Schuld auf sich laden. Zu dieser Einsicht bin ich etwa 1 1/2 Wochen nach dem 24.02.2022 (Beginn Ukraine-Überfall durch Russland) gekommen, als ich etwa 10 Tage mit mir selbst und meiner bisherigen (naiv?)-pazifistischen Einstellung gerungen habe. Erklärungen sind im Flyer, welchen ich ebenfalls als Bild beilege. Er darf gerne verwendet und weiterverbreitet werden ;-)
Nachträgliche Idee von mir (sorry). Das Yin & Yang Logo eventuell besser spiegelbildlich zeichnen (die Bedeutung bleibt dieselbe).
Und nun die bisherige Version des Flyers mit dem alten S/W-Logo.
Wer eine Druckvorlage in besser Qualität möchte (Word-Dokument oder PDF-Datei) darf mich gerne direkt über meine eMail-Adresse batlle@t-online.de anschreiben :-D.
Das Ergebnis basiert auf 5 Abstimmungen
1 Antwort
Es gibt keinen "wehrhaften" Pazifismus, das ist ein Mythos und ein Widerspruch:
- Pazifismus lehnt jede Form von Kampf oder Gewalt ab
- Wenn man sich aber wehr, dann kämpft man ja
Was es aber gibt bzw. geben sollte, ist eine wehrhafte Demokratie.
Was ich bei Deutschland aber überhaupt nicht erkennen kann: schwach, kränklich und lässt sich von Putin und den Russen einschüchtern. In Deutschland scheint es so, dass man vor den Diktaturen kuscht, aber bei anderen Demokratien sich mehr traut.
Wer sich nicht gegen eine Diktatur wehren kann/will, der ist verloren. Es erinnert stark an die Weimarer Republik: Gegen extremistische Kräfte findet der Staat keine Lösung.
Danke für Dein Feedback. Zu diesem Thema gibt es durchaus unterschiedliche Ansichten. Ich habe auf Deinen Widerspruch hin mal ChatGPT befragt (Dialog folgt).
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Ist "wehrhafter Pazifismus" ein Widerspruch in sich?
ChatGPT
Der Begriff "wehrhafter Pazifismus" kann als gewisse Art von Widerspruch angesehen werden, da er zwei scheinbar widersprüchliche Konzepte miteinander kombiniert. Der Pazifismus lehnt Gewalt ab und setzt auf gewaltfreie Lösungen von Konflikten, während der Begriff "wehrhaft" auf die Bereitschaft zur Verteidigung und möglicherweise auch zur Anwendung von Gewalt in bestimmten Situationen hinweist.
Einige Kritiker könnten argumentieren, dass die Idee des "wehrhaften Pazifismus" widersprüchlich ist, da sie impliziert, dass Gewalt in einigen Fällen akzeptabel sein könnte, was im Widerspruch zur Grundprämisse des Pazifismus steht. Für viele Pazifisten ist Gewaltlosigkeit und der konsequente Verzicht auf Gewalt ein zentrales Prinzip, das nicht verhandelbar ist.
Dennoch vertreten einige Menschen die Ansicht, dass es Situationen geben könnte, in denen der Einsatz von Gewalt zur Selbstverteidigung oder zur Verhinderung von großem Leid gerechtfertigt sein könnte, selbst wenn sie grundsätzlich pazifistische Überzeugungen haben. Diese Interpretation könnte als eine Art Kompromiss zwischen den Idealen des Pazifismus und der Notwendigkeit, sich vor unmittelbaren Bedrohungen zu schützen, angesehen werden.
Insgesamt bleibt der Begriff "wehrhafter Pazifismus" kontrovers und kann unterschiedlich interpretiert werden. Manche Menschen sehen darin eine Möglichkeit, die Prinzipien des Pazifismus an realistische Bedingungen anzupassen, während andere ihn als fundamentalen Widerspruch betrachten.
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Ich finde, die Frage was Pazifismus wirklich ist und ob es nicht verschiedene Arten von Pazifismus gibt, ist nicht so eindeutig zu beantworten. Den Pazifismus den Du meinst könnte man auch als "naiven Pazifismus" bezeichnen. Ein Aggressor wie Putin oder Hitler ist damit nicht zu stoppen. Muss man deshalb die komplette pazifistische Idee verwerfen? Hätte z.B. eines der versuchten Attentate auf Hitler bei Erfolg nicht Millionen Menschen das Leben gerettet? Wie siehst Du das?
Was Du über Deutschland schreibst so muss ich Dir leider recht geben :-(. Seit vorletzten Ostern "eiert Olaf Scholz" schon so rum und tut es immer noch. Gerade heute (30.08.2023) hat er zur "Taurus-Frage" nach der Kabinettsklausur auf Schloss Meseberg wieder in Scholz-Manier ausweichend geantwortet, das geht mir ehrlich schon lange auf den Sack! Wir haben 600 Taurus-Marschflugkörper wovon 300 Stück einsatzbereit sind! Warum liefert dieser Zauderer nicht mal 50 oder 100 Stück? Macht 50 oder 100 Millionen Euro (1 Mio. pro Stück) und keine Milliarden (Faktor 1000!!!) und würde der Ukraine enorm helfen!!! Keine Ahnung, was da noch alles im Hintergrund abgeht.
Nach meiner Meinung kostet diese Zögerlichkeit durch unnötige Verlängerung des Krieges mehr Menschenleben auf beiden Seiten. Die bisherige Zauderei hat doch erst ermöglicht, dass Russland die Stellungen in der Ukraine so befestigen konnten! Ich habe langsam den Eindruck, man
- liefert der Ukraine genug Waffen um nicht zu verlieren aber...
- zu wenige Waffen um wirklich möglichst schnell zu siegen.
Ich denke ein Bundeskanzler Helmut Schmidt hätte sich nicht dermaßen von Putin einschüchtern lassen. Die kostengünstigste und beste Waffe Putins ist diese "German Angst"!!!
Da Du der Einzige warst, der mir überhaupt eine Antwort gegeben hat, bekommst Du auch das "Hilfreichste Antwort"-Sternchen! Ich vergebe das nicht so schnell wie andere User, weil ja immer noch Antwort-Nachzügler kommen können ;-)