Welche Stoffmenge soll bei der molaren Reaktionsenthalpie angegeben werden?

1 Antwort

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Rechne mal die Stoffmengen deiner Edukte aus. Du wirst darauf kommen, dass du sehr viel weniger Kupfersulfat in der Lösung hast, als Zink enthalten ist. Welche Stoffmenge musst du also nutzen, die Stoffmenge des weniger oder des mehr enthaltenen Stoffes?

ZaraBella123 
Fragesteller
 12.09.2021, 16:37

Des mehr enthaltenen Stoffes, aber da wäre die Reaktionsenthalpie sehr weit entfernt von den Literaturwerten. Wenn ich aber die Stoffmenge von Kupfersulfat verwende, dann ist der Wert näher. Muss man beide dann addieren?

0
AllesIsi98  12.09.2021, 16:38
@ZaraBella123

Okay, Beispiel: Na^+ + Cl^- --> NaCl

du hast 1 mol Natriumionen und 2 mol Chloridionen, wie viel mol NaCl werden entstehen, 1 mol oder 2 mol?

0
AllesIsi98  12.09.2021, 16:43
@ZaraBella123

Es kann doch nur soviel Chlorid reagieren wie natrium in der Lösung ist, also maximal 1mol, dementsprechend erhältst du auch 1 mol NaCl und 1mol Chlorid bleibt übrig.

Genauso kannst du auch bei deinem Problem vorgehen. (Angenommen wir gehen von einem vollständigen Umsatz aus)

1
ZaraBella123 
Fragesteller
 12.09.2021, 16:50
@AllesIsi98

Ich habe die Stoffmengen berechnet:

n(Zn) = 0,107 mol

n(CuSO4) = 0,025 mol

Ich muss jetzt die molare Reaktionsenthalpie berechnen, in meinem Fall wäre das:

Delta r H = -3,771 KJ/n

Mein Problem ist aber, dass ich nicht weiß welche Stoffmenge ich eintragen soll. Ist es n(Zn), n(CuSO4) oder soll ich als erstes n(Zn) eintragen und den Wert mit dem Wert addieren, welches bei n(CuSO4) raus kommen würde. Könnten Sie mir dabei helfen und vielleicht ein allgemeines Vorgehen zur Bestimmung geben? Das wäre wirklich sehr hilfreich!

0
AllesIsi98  12.09.2021, 16:52
@ZaraBella123

Du nimmst immer die Stoffmenge des stöchiometrisch relevanten Stoffes. Wir haben nur 0,025mol CuSO4 in der Lösung, dem entsprechend können auch nur 0,025mol Zn reagieren.

1