Tz tz tz. Da stellt der Herr einfach Kohlenstoffdioxid in der Küche her und bläst es in die freie Welt ... du Klimasünder!

Erwarte nur die grüne Inquisition.

Aber ohne Spaß: So ein wenig CO_2 ist irrelevant für die Gesundheit.

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Da hilft das oswaldsche Verdünnungsgesetz:



Broenstedtsäuren zeichnen sich dadurch aus, dass sie Protonen an Wasser abgeben.

R: HAc(aq) + H_2O <-- --> Ac^-(aq) + H_3O^+(aq)

Da bei in Wasser gelösten Säuren aber davon ausgegangen werden kann, dass sich die Wasserkonzentration nicht wirklich ändert, kann man das Wasser, wie du oben schreibst, gekonnt ignorieren.

R: HAc(aq) <-- --> H^+(aq) + Ac^-(aq)

Man nimmt hier also bereits implizit einen Dissoziationsvorgang an, folglich ist die Dissoziationskonstante gleich der Säurekonstante. Selbiges gilt analog auch für Broenstedtbasen.

Alpha ist der sogenannte Dissoziationsgrad, also das Maß dafür, wie viel des Stoffes dissoziiert vorliegt, also hier 2%. Da man mit Prozent aber nicht rechnen kann, folgen wir der Anweisung und teilen durch 100 --> 2% = 0,02.

Jetzt müssen wir die Gleichung nur noch nach der Ausgangskonzentration auflösen und die Werte einsetzen:



-->





Jetzt da wir die Ausgangskonzentration kennen, können wir damit die Gleichgewichtskonzentration ermitteln. Denn wir wissen, dass die Säure zu 2% dissoziiert vorliegt, folglich muss die Gleichgewichtskonzentration um 2% kleiner sein.



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Du könntest eine Ausbildung zum Physikalisch Technischen Assistenten oder einen anderen labortechnischen Ausbildungsberuf in Betracht ziehen, und eine Antstellung im Strahlenlabor finden, das ginge dann mehr in die strahlentechnische Richtung. Ansonsten wurden schon Berufe in der Medizintechnik und Radiologie genannt, die durchaus erstrebenswert sind.

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Es wurde schon eine gute Antwort gegeben, daher möchte ich nur einen Beispielversuch vorschlagen.

Ein sehr anschauliches und leicht durchzuführendes Eigenexperiment ist zum Beispiel das Versenken eines Schwerwassereiswürfels in leichtem Wasser, wohingegen ein gewöhnlicher Eiswürfel auf dem selben Wasser schwimmt.

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Calcium und Sauerstoff reagieren erst einmal zu Calciumoxid, nicht Calciumnitrid.

Wenn du eine unausgeglichene Reaktionsgleichung hast, schaust du dir erst einmal die Bindungsordnung des Produktes an. Ich will dich jetzt nicht verwirren, daher halte ich mich kurz. Aber die Gruppe der Erdalkalimetalle, zu der Calcium gehört, liegt im Oxid immer im 1:1 Verhältnis zu Sauerstoff vor, es muss sich bei Calciumoxid also um CaO handeln.

Davon ausgehend stellst du die Reaktionsgleichung auf: Sauerstoff liegt als Reinstoff quasi immer als zweiatomiges Molekül vor, dementsprechend muss O_2 genutzt werden.

Ca + O_2 --> CaO

Wie wir sehen, wird aktuell nur ein Sauerstoffteilchen des Moleküls verwurstet, entsprechend fehlt 1 Calciumatom, das fügen wir einfach auf beiden Seiten hinzu - links als einzelnes Calciumatom, rechts als Teil des Oxids.

2Ca + O_2 --> 2CaO

Das ist die ausgeglichene Reaktionsgleichung.

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Ich kann dir nur einen Tipp geben: Suche nach einer Fillerfolgenliste. Meiner Meinung nach kann man auch die Foxy-Staffel getrost überspringen, aber vor allem die Fillerfolgen ziehen die Serie deutlich in die Länge.

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Zur Bestimmung der Säurestärke dient nicht der pH-Wert. Der pH-Wert sagt nur wie viele Oxoniumionen sich in einer Lösung befinden, bei einer reinen starken Säure existieren aber überhaupt keine Oxoniumionen/Säureanionen, die gesamte Säure liegt in protonierter Form vor, da es nichts gibt an was die Säureteilchen ihre Protonen abgeben können, der pH-Wert ist hier also nutzlos.

Zur Bestimmung der Säurestärke dient im Normalfall der pks-Wert (bei mehrprotonigen Säuren die pks-Werte, wobei oft auch eine Bestrachtung des pks_1 genügt), der sagt im Grunde aus, wie gerne die Säure ein Proton abgeben würde, je niedriger der pks-Wert, desto saurer der Stoff. Eine Säure mit pks = 1 wäre also knalle sauer, während Essigsäure mit einem pks von 4,76 eher mager sauer ist.

Bei Supersäuren ist aber auch der pks nicht mehr zu gebrauchen, da nutzt man die Hemettsche Aciditätsfunktion, die im Grunde fragt wie sich die Säure in Kontakt mit einer schwachen organischen Base verhält.

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Ich hab keine Ahnung von Biochemie, oder Biologie, oder Ernährung, daher .... meh, aber dennoch:

Ascorbinsäure ist eine schwache Säure (selbst der pks_1 liegt bei über 4 und der pks_2 ist gleich bei fast 12, also irrelevant), sie liegt im Magensaft also in protonierter Form, nicht als Ascorbatanion vor, diese Zwischenstufe ist hier wichtig, denn um die (Di)Keto-En(di)ol-Tautomerie zu realisieren, muss ein Proton übertragen werden, man spricht auch von Protonentransfertautomerie, was durch den niedrigen pH der Magensäure inhibiert wird.

Ich denke daher, dass die hohe Bioverfügbarkeit von Eisen durch Ascorbinsäure nicht auf die Acidität der Ascorbinsäure zurück zu führen ist und vielmehr auf ihrer Eigenschaft als guter Komplexhemmer, bzw. mäßig schlechter Komplexbildner, beruht. Wie hier zu sehen ist, grabbelt das je freie Elektronenpaar der relevanten Hydroxygruppen sich an das Eisen, hier wahrscheinlich Fe^2+.:

Bild zum Beitrag

Das Eisen ist in dieser Form quasi versteckt und kann nicht von stärkeren Komplexbildnern, die häufig in Nahrung enthalten sind, man spricht dabei gelegentlich auch von Anti-Nährstoffen, wie Phytinsäure, komplexiert werden, was zur unverwerteten Ausscheidung des Eisens führen würde.

Der Ascorbinsäurekomplex kann hingegen ziemlich leicht durch spätere Oxidation der Ascorbinsäure innerhalb des Verdauungsprozesses zerstört werden, so dass das Eisen verfügbar wird.

Ich denke auch deshalb, dass das hier der Fall ist, da in Eisen-Vit.C-Tabletten auch häufig Äpfelsäure enthalten ist, was für mich ein Hinweis dafür ist, dass die Oxidation der Ascorbinsäure durch Unterbindung der Tautomerie verhindert werden soll.

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Tipp: Endiole können zu Diketonen oxidiert werden, Stichwort Redukton - du hast also Recht.

Du weißt auch, dass in der Chemie keine unabhängige Oxidation existiert, lediglich Redoxreationen. Es kann helfen einfach die Redoxgleichung mit Ascorbatanionen und den Eisenionen aufstellen.

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Proportionalität funktioniert ganz allgemein so, dass eine Größe sich durch Multiplikation einer anderen Größe mit einem Proportionalitätsfaktor (k) errechnen lässt.

Bsp. B ist proportional zu A:

B ∝ A --> B = k*A

Haben wir jetzt gegebene Werte für A und B können wir daraus den Proportionalitätsfaktor errechen:

Es sei B_0 = 5 und A_0 = 2

B_0 = k*A_0

5 = k*2 --> k = 5/2

Haben wir nun einen gegebenen Wert für A_1 = 10, können wir mit Hilfe des Proportionalitätsfaktor errechnen, was B_1 sein muss:

B_1 = k*A_1

B_1 = 5/2 * 10

B_1 = 25

Da ist das Grundprinzip und natürlich gibt es noch viel mehr coole Dinge, die du damit machen kannst. Dieses Prinzip zu verstehen ist aber höchst wichtig, da es das Grundprinzip wissenschaftlicher Informationsgewinnung darstellt. Wir messen eine Zustandsgröße meist nicht direkt, sondern errechnen sie unter Nutzung der Proportionalität oder Antiproportionalität mit einer Zustandsvariable.

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Der Haarausfall bei Männern ist oft abhängig von der Menge an produziertem Testosteron. Leider werden beim Testosteronabbau Spezies produziert, die Haarausfall begünstigen, was erst zu Geheimratsecken und in der Endkonsequenz zum totalen Haarverlust führen kann.

Männer mit natürlich hohem Testosteron tendieren also eher zur Glazifizierung als andere Männer. Freilich - auch andere Steroide können Haarverlust verursachen, was an diversen Muskelbergen gut erkennbar ist, aber das ist dann selbst verursacht.

TLDR: Big dick energy korreliert mit Affinität zu Mathematik und anderen MINT-Fächern - did kannste jenau so sagen!

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Die Elektrizitätslehre wurde entwickelt bevor Elektronen entdeckt wurden (deswegen wird bei der klassischen Elektrodynamik ein Kontinuum angenommen), folglich wurden positive Ladungsträger gewählt, weil einfacher und so und die Physiker haben dann eben nachträglich entschieden, dass Elektronen negativ sein sollen.

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Ja und nein. Salzsäure existiert als Reinstoff nicht. Stattdessen handelt es sich dabei um in Wasser gelösten Chlorwasserstoff:

HCl(g) --W--> HCl(aq)

HCl(aq) --W--> H_3O^+(aq) + Cl^-(aq)

Aber Chlorwasserstoff kann tatsächlich in kristalliner Form vorliegen, bei Standarddruck reden wir da aber von Temperaturen unter -115 °C.

Dass diese kristalline Form des Chlorwasserstoffs aber zum Kochen verwendet wird wäre mir sehr neu.

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Wenn du Temperatur und Enthalpie in Zusammenhang bringen willst, bietet es sich an eine Zustandsgröße zu wählen in der beides auftaucht. Da die Temperatur konstant ist, darf sie dabei nicht in abgeleiteter Form auftreten.

Eine sinnvolle Wahl wäre daher die Gibbs-Energie:

dG°_R = dH°_R - TdS°_R

Da musst du nur noch die Werte einsetzen. Du musst dann nur die Werte für die Entropie raussuchen.

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Keine Kraft hält Wolken zusammen, der Grund dafür, dass Wolken einzeln auftreten, ist der Mechanismus ihrer Entstehung.

Damit eine Wolke entstehen kann brauchen wir zwei Dinge, Wasser in der Luft und einen Kondensationskeim, also einen Partikel an dem das Wasser kondensieren kann. Wenn du in der Küche einen Topf mit Wasser auf die Herdplatte stellst, kondensiert das Wasser erfahrungsgemäß am Deckel und nicht random im Topf. Der Kondensationskeim kann dabei quasi alles sein von Asche, über Blütenstaub ist da alles dabei.

Von diesem Kondensationskeim ausgehend, kondensiert dann das Wasser in der Luft zu winzigen Tröpfchen, bis einfach nicht mehr genug Wasser in der Luft um die Wolke herum gelöst ist, weitere tröpfchen zu bilden. Dadurch hast du dann eben einzelne Wolken.

Das erklärt auch, warum bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit Wolkendecken entstehen, während trockene Luft keine oder sehr wenig Wolkenbildung zulässt.

Die Wolken bleiben dann wolkig und happy, bis sie sich durch Verdunstung auflösen oder die Tropfen groß und schwer genug werden, dass der Aufwind sie nicht mehr halten kann und sie abregnen.

Das Ganze kann auch gut in einer heißen Dusche beobachtet werden. Ja, bodennahe Wolken heißen Nebel, aber im Grunde handelt es sich um das gleiche Phänomen.

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  1. Beim Umsatz mit Cupfer(II)oxid, wird Propan-2-ol zu Propanon umgesetzt, technisch gesehen handelt es sich um eine Dehydrierung mit gleichzeitiger Oxidation des Hydroxykohlenstoffs, soweit so gut.
  2. Du hast einen radikalischen Prozess dargestellt, der Prozess verläuft aber nicht mit radikalischer sondern mit ionischer Zwischenstufe (Oxoanion)
  3. Bei deiner zweiten Species hat dein Sauerstoff 9 Außenelektronen, was höchst unwahrscheinlich, ist. Es sei wie es sei, diese Species existiert so eher nicht.

Ich pack dir einfach mal ein Bild aus https://sci-hub.hkvisa.net/10.1039/c4cy01622j diesem Paper rein, das den Mechanismus darstellt.

Bild zum Beitrag

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Das kommt ganz darauf an was du meinst.

Betrachtet man die gleichen Stoffmengen von Kupfer und Kupfer(II)oxid (ich nehme an du meinst das 2 Oxid), so ist 1 mol Kupfer(II)oxid massereicher als Kupfer.

Betrachtest du gleiche Volumina, so ist 1 cm^3 Kupfer massereicher als 1 cm^3 Kupfer(II)oxid.

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Die einfache Antwort ist: Nein.

Die etwas komplexere Antwort: Benzin (Motorbenzin aus der Zapfsäule) besteht aus vielen verschiedenen Stoffen, darunter aliphatische, cyclische sowie aromatische Kohlenwasserstoffe, Ether, aber auch Alkohole, wobei letztere vor allem durch nachträgliche Beimischung ins Benzin gelangen. Und einige Alkohole, wie das wohl bekannte Ethanol, das den Hauptalkohol in Benzin darstellt (siehe E10 und co.), kann der menschliche Körper durchaus verdauen. Der Großteil des Benzins ist und bleibt selbstverständlich unverdaulich, aber ein geringfügiger Teil kann verdaut werden, ob das noch genauso funktioniert, wenn das Benzin erst einmal im Körper ist, oder ob der ganze andere Ranz den Alkoholabbau stört, kann ich nicht sagen und eine Testreihe klingt dahingehend auch nach einer eher schlechten Idee. Ausprobieren sollte man das jeden Falls nicht.

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Das hängt mit der Definition zusammen. Die Gleichgewichtskonstante (K) kann über die Gibbsenergie (ΔGr°) dargestellt werden.

K = e^-(ΔGr°/RT).

ΔGr° ist dabei bei einem bestimmten Druck, dem Stanndarddruck, definiert. Und da damit ΔGr° definitionsgemäß nicht vom Druck abhängt, kann auch K nicht vom Druck abhängen.

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Ich weiß nicht wie es dir geht, aber wenn ich eine Serie nicht zuende schaue, dann bekomme ich das nicht aus dem Kopf. Selbst wenn das Ende unbefriedigend ist, ist es besser als die Unwissenheit.

Better the devil you know.

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