Welche Mathematik kommt im Studium zum Verwaltungsfachwirt vor?
Hallo zsm.,
ich würde sehr gerne das Studium zum Verwaltungsfachwirt machen (geh. Dienst). Dies vergleiche ich stark mit einem BWL-Studium, allerdings mit höherem Rechtswissenschaftlichem Anteil und weniger Mathematik-Anteil.
Ich bin zufällig auf Prüfungsaufgaben gestoßen und war verwundert, dass dort nur Übungen mit Buchungssätzen zu finden waren.
Wie sieht dies im Studium aus, hat wer da Erfahrungen? :)
https://www.lds.sachsen.de/ausbildung/?ID=4721&art_param=414
Vielen Dank schon mal :)
4 Antworten
ich würde sehr gerne das Studium zum Verwaltungsfachwirt machen (geh. Dienst).
Alleine diese Aussage zeigt mir, dass du dich mit der Thematik überhaupt nicht auskennst.
Die Fortbildung zum Verwaltungsfachwirt ist für diejenigen gedacht, die bereits eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten absolviert haben. Das ist kein Studium, sondern eine Qualifizierungsmaßnahme.
Außerdem sind Verwaltungsfachwirte auch keine Beamte im gehobenen Dienst, sondern Verwaltungsfachwirte sind tariflich Beschäftigte/Angestellte, die "nur" analog zum gehobenen Dienst ausgerichtete Tätigkeiten ausüben.
Wie man ja aus deinen diversen anderen Fragen ableiten kann, interessierst du dich aber offenkundig für das duale Studium im gehobenen Dienst als Stadt-/Kreisinspektoranwärter (Bachelor of Laws/Bachelor of Arts).
Dieses Studium wird ja mit zwei unterschiedlichen Schwerpunkten angeboten: entweder mit einem rechtswissenschaftlichen oder einem verwaltungsbetriebswirtschaftlichen Schwerpunkt.
Die Anteile an "Finanz-/Mathematikfächern" sind - je nach Schwerpunkt - unterschiedlich groß. Entsprechende Fächer sind beispielsweise VWL, öffentliche BWL, Controlling, kommunales Finanzmanagement, externes Rechnungswesen, Kosten- und Leistungsrechnung, Wirtschaftlichkeitsrechnung.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Buchungssätze gerade am Anfang des Studiums schon großen Raum einnehmen (externes Rechnungswesen), aber es werden schon auch genügend andere Themen in den o.g. "Finanzfächern" behandelt... Komplexe Mathematik wie in einem Mathematikstudium wird aber definitiv nicht vorausgesetzt bzw. behandelt.
Kommt aus das Rechtsgebiet des Verwaltungswirts an.
Bei Sozialrecht braucht man keine höhere Mathematik
Um Buchungen zu können reicht Plus und Minus und ein bißchen % Rechnung. Nichts Besonderes.
Mathematik setzt man voraus und kann dies ja auch aus den Bewerbungsunterlagen (Zeugnisse) entnehmen.
Viel wichtiger ist das benötigte Fachwissen, Gesetzeskunde Beamtenrecht, öffentliches Dienstrecht usw.
Starke Aussage!!!
Ist schon klar das Mathe vorausgesetzt wird wie z. B. Deutsch und nicht von der Grundschule begonnen wird!!!
Wenn man aber z. B. Mathematik studieren will, geht dies weit über den Abitur Stoff hinaus und das ist auch der Kern dieser Frage!!!
Wie viel Mathe kommt hinzu bzw. wie schwer ist diese. Da ich es wie oben schon beschrieben, mit einem BWL-Studium vergleiche gehe ich nicht von richtig schwere Mathematik aus, da ich dieses Studium aber nicht absolviert habe kann ich dies auch nicht wirklich beantworten.
Sondern lediglich mit BWL-Vergleichen bzw. mir eine Meinung von den Aussagen bilden.
Und was hat ein Mathematik-Studium mit einem Verwaltungsfachwirt zu tun?
Und bei der Fachrichtung allgemeine Verwaltung?
Wäre dort ca. das schwerste dort die Kosten und Leistungsrechnung?