Welche Kampfsportart für Anfänger?


18.10.2023, 20:56

Zudem würde ich gerne an Dingen wie allgeimer Fitness und Ausdauer arbeiten. Ein äußerlicher/sichtbarer Unterschied ist mir dabei nicht wirklich wichtig.

3 Antworten

Ich persönlich würde dir Judo empfehlen,

es besteht nicht nur aus "Rumwerfen" sondern es werden alle Muskelgruppen bei einem vielseitigen Training beansprucht.

Außerdem lernst du dich selbst zu verteidigen und abzurollen,was dir auch im Alltag helfen kann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mache seit 8 Jahren Judo
BiBoy13DE  18.10.2023, 20:59

Ich würde noch viel mehr schreiben habe aber gerade keine Zeit

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wwwclarade 
Fragesteller
 18.10.2023, 21:06

Ich habe dieses richtige hinfallen und Abrollen, mal in der Schule gelernt. Hat mir leider garnicht gelegen. Aber ich muss sagen, dass abgesehen davon Judo trotzdem einen guten Eindruck auf mich macht, weil es zumindestens so wirkt als wäre es trotz des Körperkontakts nicht so extrem brutal (wie MMA oder so hwhahaga)

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Jeder ist mal Anfänger also steht dir alles offen. Also ich mache Taekwondo da wirft man so gut wie nie ich mache es seit über einem Jahr und wir haben dort vllt ein oder zweimal Würfe geübt. Taekwondo ist gut für die Ausdauer und man wird auch abgehärtet. Man dehnt sich zwar auch mal, aber auch nicht andauernd. Man macht auch Selbstverteidigung, aber im Taekwondo geht es vorallem um Kicks.

Es gibt ja noch andere Kampfsportarten, bei denen ich aber keine Erfahrung habe. Ich habe mal Jujutsu gemacht, aber da haben wir oft Würfe gemacht und Selbstverteidigung. Im Judo geht es auch eher um Selbstverteidigung mit Würfen. Aber egal wo du da bist man Wirft ja auch nicht das ganze Training lang und das Training ist ja trotzdem gut für die Ausdauer und abwechselnd.

Im Karate hat man auch Selbstverteidigung, aber kaum Kicks was es auch so von Taekwondo unterscheidet. Ob man dort viele Würfe macht weiß ich auch nicht.

Es gibt auch Bjj (Brazilian Jiu Jitsu) da trainiert man viel am Boden also wirft man da nicht direkt, aber ist trotzdem eine sehr interessante Kampfsportart finde ich.

Dann gibt es ja noch Boxen, Kickboxen, Ringen, Wrestling und so.

Es hibt auch Akido da nimmt man glaube ich eher den Schwung einer Person mit (welche dich gerade angreift).

Kung Fu ist sehr gut für Ausdauer, aber man muss da halt sehr gut gedehnt sein. Aber dort wird auch mit Geist und Körper gearbeitet.

Wing Tsun gibt es noch aber da kenne ich mich gar nicht aus.

Mehr fällt mir auch gerade nicht ein und das sind Sportarten von denen ich schon mehrere Videos gesehen habe, aber es muss nicht sein, dass ich jetzt alles zu 100% richtig geschrieben habe, weil wie gesagt habe ich nur erfahrung im Taekwondo und ein wenig in Ju Jutsu. Man muss auch sagen, dass jede Sportschule anders Trainiert da es verschiedene Trainer gibt die alle anders trainieren.

Woher ich das weiß:Hobby – Taekwondo 6. Kup (Grün Gurt)
aber bin leider nicht wirklich stark, jedoch bin ich nicht gebrechlich oder so.

Da du völliger Anfänger bist, setzt niemand irgendwelche Vorkenntnisse voraus. Du brauchst also keine Sorge haben, stillen Anforderungen nicht zu genügen.

Eine gewisse Grundfitness ist natürlich nie verkehrt - aber auch wenn man übergewichtig und nicht gelenkig ist, stellt das grundsätzlich kein Problem dar.

Meine Präferenzen wären, ein Training zu dem ich hin gehen muss. Das ich den Sport mit anderen machen kann

Meiner Meinung nach ist das die einzig sinnvolle Art von Training.

Wie will man denn sonst lernen, mit der psychischen und körperlichen Belastung eines körperlichen Angriffs richtig umzugehen?

Ich gehe fünfmal pro Woche zum Training und liebe es, zusammen mit anderen Menschen gemeinsam auf der Matte zu stehen. :-)

Körperlich ist mir wichtig, dass man sich gegenseitig, nicht so viel rumwirft und dass man nicht so gelenkig sein muss.

Ich selbst trainiere Aikido und bei uns gibt es viele Würfe und Gelenkhebel, sowie Waffentechniken. Was machen wir also am Beginn jeder Stunde?

Wir wärmen uns auf und machen Übungen, um die Gelenke durch sanfte Dehnungen vorzubereiten - und dabei macht jeder nur so viel er bzw. sie kann.

Es wird also nicht verlangert, gleich einen Spagat hinlegen zu können, oder den Lotossitz zu beherrschen - solche Fähigkeiten entwickeln sich mit der Zeit. :-)

Wenn du also einen Stil findest, von dem du denkst:

"Toll, der ist was für mich - aber solche Würfe/Kicks/Akrobatik kriege ich nie hin", dann lass dich nicht dadurch abschrecken. Das kommt alles mit dem Training.

PS: Ich kann bis heute keinen Spagat oder High-Kicks - brauche ich aber auch gar nicht, weil Aikido andere Schwerpunkte hat. ;-)

Ich würde mich sehr über eine Empfehlung freuen. Damit ich weiß, wo ich mich mal rein lesen kann.

Auch wenn Aikido wegen der Würfe erst einmal unattraktiv für dich klingen mag - hier habe ich den Stil mal vorgestellt und mit ein paar Videos ergänzt

https://www.gutefrage.net/frage/welche-kampfsportart-gefaellt-euch-und-warum-welche-macht-ihr?foundIn=list-answers-by-user#answer-202694589

Zudem würde ich gerne an Dingen wie allgeimer Fitness und Ausdauer arbeiten. Ein äußerlicher/sichtbarer Unterschied ist mir dabei nicht wirklich wichtig.

Ich denke, diesen Effekt wirst du überall haben.

Ich habe damals schon im Kindertraining angefangen und war nicht gerade sportlich. Ich geriet schon beim Laufen um die Matte ins Schwitzen.

"Kein Problem" sagte der Lehrer und erklärte, jeder solle nur so viel Laufen, wie auszuhalten ist. Man braucht ja noch Energie für das Training. ;-)

Wir hatten auch mal einen kleinen, dicklichen Jungen im Dojo, der bei der vorbereitenden Gymnastik immer furzen musste.

Das war natürlich peinlich für ihn - aber er wurde nie ausgelacht, wir haben alle mit ihm trainiert - und schließlich löste sich das Problem von selbst. :-)

Woher ich das weiß:Hobby – Seit etwa 40 Jahren Training des Aikido