Welche Kamera für Anfänger?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hi,

da würde ich dir empfehlen eine gebrauchte Kamera zu kaufen; wie wärs mit einer gebrauchten a6000 von Sony? Aber natürlich kannst du erstmal anfangen mit dem Handy Streetphotography zu betreiben; das sollte erstmal reichen um dich mit der Technik aus einander setzen zu können. Zudem ist es bei der Streetphotography wichtig, dass du deine Kamera intuitiv und schnell bedienen kannst um keinen Moment zu verpassen (das kommt aber mit der Zeit : )

VG Hdhdidbs

In dem Zusammenhang erscheint es mir wichtig, dass du dir über deinen Vorkenntnisse bewusst wirst. Hast du bislang mit einem Smartphone und Vollautomatik gearbeitet, also nur ausgelöst, dann wirst du dich zwangsläufig mit den Basics der Fotografie beschäftigen müssen.

Das wären ISO, Belichtung und Brennweite. Und die Entwicklung von RAW Dateien gehört auch dazu. Smartphones sind gnadenlos mit viel Software im Hintergrund auf gute Fotos getrimmt worden. Gut im Sinne von hübsch auf dem Display, was keineswegs ein Vorwurf sein sollte. Aber Kameras sind eine Welt für sich, mit der man sich anfreunden muss.

Das Format eines Smartphones ist leider alles andere als optimal, da ein Bild viel mit dem goldenen Schnitt zu tun hat: https://www.cewe.de/inspiration/fotografieren-mit-dem-goldenen-schnitt.html

Du hast mit einer Kamera mehr Freiheiten, aber auch mehr Möglichkeiten, rein technische Fehler zu machen.

Im Prinzip kannste auch mit dem Handy anfangen. Für Street brauchst du ohnehin nur kurze Brennweiten und meistens fotografiert man tagsüber. Dafür liefert auch ein Handy schon die passende Brennweite und bei Tageslicht sind Handys nicht unbedingt viel schlechter als ne Kamera.

Hier wurde eine Bridgekamera vorgeschlagen, aber mit der biste eigentlich eher fehl am Platz, denn die liefern auch nur Handyqualität und können nur besonders gut zoomen. Was du bei Streetfotografie eigentlich eher weniger brauchst. Ein Brennweitenbereich von 18-55mm dürfte da eigentlich so gut wie alles abdecken.

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Damit bist du bestens ausgestattet und nur ein klein wenig über 300€.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fotografiere in Hobby und Beruf seit 2003
Kvnhmpl 
Fragesteller
 15.06.2022, 07:36

Also ich habe mich gerade ein bisschen, über diese Kamera informiert. Diese hat anscheinend ein Problem mit dem Autofokus aber da ich diesen eher weniger nutzen werde Passt das schon Danke für deinen Tipp

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HerrDeuterium  15.06.2022, 12:31
@Kvnhmpl

Autofokus ist nicht schlecht, deutlich angenehmer als manuell über Fokusring zu fokussieren.

Zu dem AF-Problem der 750D: Kommt drauf an. Manchmal sind es verdreckte Spiegel, weil einige Fotografen doch eher schluderig mit der Kamera umgehen können. Die 70D soll auch AF-Probleme haben. Ich habe absolut keine. Also einfach mal ausprobieren.

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Uneternal  15.06.2022, 16:14
@Kvnhmpl

Die Autofokus"probleme" hast du mit jeder DSLR und es kommt aufgrund ihrer Funktionsweise, weil ein separater Sensor den Fokus misst. Wenn ein Objektiv allerdings korrekt kalibriert ist, was bei den meisten Canon Objektiven der Fall ist, halten sich die Probleme in Grenzen. Für einen Anfänger reicht die Kamera jedenfalls auf jeden Fall und in dem Preisbereich würde ich dem geschenkten Gaul nicht ins Maul schaun.

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Du solltest eine Kamara verwenden, die leichter zu bedienen ist und mit der du erstmal nur so aus Spaß ein paar Sachen fotografieren kannst. Ich kenne mich nicht so gut mit Kameras aus, deswegen such im Internet einfach nach „welche Kamera ist am besten für Anfänger“.

Für 300 Euro bekommst du nur eine Knipse. Das wäre also raus geworfenes Geld, wenn das für ein neues Gerät ausgibst.

Hole dir für deine 300 Euro eine gebrauchte Kamera. Gib ruhig alles aus was du hast. Welche Marke du nimmst, ist dabei vollkommen egal. Am Besten holst du dir eine Bridge Kamera. Da hast du sein Tele sogar schon drin. Für so wenig Geld bekommst du nichts besseres.

https://www.chip.de/artikel/Bridgekamera-Test-Alle-Modelle-im-Vergleich_139918236.html