Welche Inhalte der Handlung von der Serie "Black Sails" sind historisch wahr und welche nur erfunden?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

ich interessiere mich mehr für das damalige Geschehen so ums 18. Jahrhundert rum.

Dann solltest Du Dir ein paar Geschichtsbücher besorgen.

Piraten der Karibik: Ein Augenzeugenbericht aus dem 17. Jahrhundert /
Alexandre Olivier Exquemelin (Autor), Rolf-Peter Baacke (Vorwort)

ca. 200 Seiten, ca. 10 s/w-Abb., 148 x 210 mm, gebunden, ISBN 978-3-89880-853-8

Der Autor Alexandre Exquemelin fuhr Mitte des 17. Jahrhunderts für die
französische Handelsgesellschaft West Indien Kompagnie in die Karibik.
Dort wurde er, nachdem er als Gehilfe verkauft wurde, von einem
Mediziner ausgebildet und nach seiner Freilassung Pirat. Hier lernte er
so bekannte Freibeuter wie z. B. Henry Morgan oder Bartholomew Portugues
kennen. Im Buch beschreibt er ausführlich das Leben auf Tortuga und
Haiti, die Landschaft und die Tierwelt, das Zusammenleben und die
Lebensweise der Piraten.

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Die Karibik: Geschichte und Gesellschaft 1492-2000 / von Bernd Hausberger (Herausgeber), Gerhard Pfeisinger (Herausgeber)

das einzige wahre an der Geschichte sind die Namen und Orte, der Rest ist frei erfunden. Natürlich gab es Piraten in der Karibik, aber der Rest sind erfundene Geschichten

Flint und Silver gab es nicht. Sie waren Erfindungen von Robert Louis Stevenson für sein Roman Die Schatzinsel.

Nassau gab und gibt es tatsächlich...auf den Bahamas.

Bonny und Rackham hatten tatsächlich ein solches Verhältnis. Allerdings fehlt in der TV Serie die dritte im Bunde: Mary Read. Sie war die letzte, die starb.

Vane wurde aber in Port Royal /Jamaika (und nicht Nassau, wie in der TV Serie gezeigt) getötet und ob er mit Blackbeard befreundet war ist nicht sicher.