Welche Grund kann es geben bei seiner Erststimme jemand anders zu wählen als bei der Zweitstimme , hab gehört nur Zweitstimme bestimmt Verteilung Bundestags?
5 Antworten
Ich finde die aussichtsreiche Direktkanditin gut, möchte aber auch die Partei x im Bundestag sehen
Lebst du z.B. in Stuttgart würde deine Erststimme für die Linke vermutlich keinen Sinn machen. Da die meisten Kreise entweder den Grünen oder der CDU gehören. In Berlin z.B. würde dann eher die Linke in einigen Kreisen Sinn machen.
Die Zweitstimme kannst du eigentlich jeder Partei geben, die sind dann für die % zuständig die eine Partei erhält.
Ich wähle mit der Erststimme den aussichtsreichsten Direktkandidaten, der nicht für CDU oder AFD antritt. Das ist also durchaus so etwas wie eine taktische Wahl.
Die Zweitstimme bekommt die Partei, die ich mit möglichst vielen Abgeordneten und mit einem gewichtigen Anteil an der nächsten Bundesregierung erleben möchte.
Naja, bisher durfte der Direktkandidat eines Wahlkreises mit den meisten Stimmen direkt in den Bundestag einziehen, egal wie gut dessen Partei abschneidet.
Da war es dann typisch zB eine kleine Partei zu wählen, aber den DirektKandidaten einer großen Partei.
Jetzt kommen im Zweifel nur noch die erstplatzierten DirektKandidaten mit den 'besten' Ergebnissen in den Bundestag, was zB immer noch wichtig sein kann, wenn die Person einen schlechten ListenPlatz hat!
Jedenfalls lohnt es sich immer noch nicht wirklich, die 1. Stimme einer 'kleinen' Partei zu geben, wobei es ja auch schon DirektKandidaten von den Grünen, der AfD und den Linken gab. Dafür müsste man mal in seinen Wahlkreis, zB bei Wikipedia schauen...
Mit der Erststimme wählst du den Kandidaten, welcher für dich in den Bundestag kommen soll.
Mit der Zweitstimme entscheidest du über die Sitzverteilung der Parteien.