welche Gefahren ist eine Demokratie ausgesetzt?

10 Antworten

Parteien, die nur noch Steuergelder verteilen und zur Verbesserung der Gesellschaft nicht mehr beitragen, sondern nur noch ihre Fleischtöpfe sichern. Deren Politiker machen Extreme stark, welche in die Lücke verwaister Politikfelder stoßen. Das Dumme, was die etablierten Poliltiker nun machen, ist diese Extremen zu diffamieren, obwohl diese nun für jeden offensichtlich die richtigen Mißstände aufdecken.

In Deutschland denke ich, dass die unbegrenzte Öffnung der Grenzen für Flüchtlinge dieser grobe Fehler war, anstatt für die Einheimischen was zu tun, was die schon lange erwartet haben.

Die Formel AFD=schlecht schafft nicht die Armut ab, obwohl hier eine Antwort überfällig wäre.

Dass die Aufdeckung eines Missstandes noch nicht zur richtigen Politik, sondern nur zur allgemeinen Polemik führt, ist für die Wähler nicht immer offensichtlich.

Die Formel Politiker=schlecht schafft noch keine gute Politik.

In Amerika mussten sich die Wähler für den rechtsradikalen Trump oder für das korrupte Establishment. Genau wie in Deutschland. Rechtsradikalität oder Korruption. Die Wahl ist nicht eindeutig meiner Ansicht nach.

Diese Antwort kann nur heissen, man braucht sich nur den Werdegang der Tuerkei ansehen und weiss das dabei am Ende eine Diktatur dabei heraus kommt.

Waeret den Anfaengen, kann das Motto nur lauten.

Dummheit gepaart mit Populismus kann eine Gefahr für eine Demokratie sein.

Neben käuflichen, korrumpierbaren und karriereorientierten Politikdarstellern wären da sicher noch die den Politikdarstellern übergeordneten Großkapitalisten, Lobbyisten und Kommissionaren. Also jene, die ganz andere Interessen als die Rechte und Freiheiten der Bürger im Sinn haben.

Doch die größte Gefahr sind die Menschen innerhalb der sog. Demokratie selbst.

Dass in modernen Demokratien jeder Einzelne über 18 ein Wahlrecht genießt, ist Segen und Fluch zugleich.

Denn die breite Masse, die den größten Stimmenanteil ausmachen, verfügt eben nicht unbedingt über das notwendige politische Wissen oder Auffassungsvermögen, sich an wichtigen politischen Entscheidungen zu beteiligen und dementsprechend eine nachhaltige Wahl zu treffen.

Das klingt zwar sehr abgehoben, ist aber ein völlig natürlicher Zustand.

Mancher mag daraus herausinterpretieren, dass man dann also für Diktatur wäre. Auch das ist falsch. Es bleibt nur die Feststellung, dass beide Extreme nicht funktionieren. Denn auch der leichtgläubige Wähler, wird diejenigen wählen, die ihm die schönsten Versprechungen machen, unabhängig davon, ob sie diese einhalten können oder überhaupt einhalten wollen.

Tatsächlich könnte sogar das Modell einer Alleinherrschaft oder einer Oligarchie sogar funktionieren, vorausgesetzt, jene Regierenden üben ihr Amt mit Weisheit, Güte und Uneigennützigkeit oder zumindest gemäßigter Eigennützigkeit aus.

Lediglich die Erfahrung aus der Geschichte hat uns leider immer wieder gezeigt, dass solche Positionen stets von Leuten besetzt wurden, die mit Macht nicht umgehen können und eher bestrebt waren ihre Macht immer weiter auszubauen.

Um die Frage endgültig zu beantworten finde ich das Zitat "Für den Triumph des Bösen reicht es, wenn die Guten nichts tun!" von Edmund Burke sehr passend.

Denn die größte Gefahr unserer Freiheit und Rechte ist die Bequemlichkeit und Ignoranz der Gesellschaft, insbesondere jene Personen, die ihre Unterdrücker sogar noch mit allen Kräften verteidigen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Beobachtung, Recherche, Analyse, Intuition, Wissen

Nicht nur die Demokratie ist Gefahren ausgesetzt, auch ein Teil der Bevölkerung wiederum ist der Gefahr einer bürgerlichen Demokratie ausgesetzt, so was gibt es nämlich auch.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Innerhalb meines Studiums hatte ich viel mit Politik z utun