welche Eigenschaft hat roheisen?

3 Antworten

Roheisen ist ein Zwischenprodukt bei der Stahl- und Gusseisenherstellung. Es entsteht bei der Verhüttung der Eisenerze im Hochofenprozess. Erst durch weitere Verfahren erhält Roheisen die notwendigen Eigenschaften für die praktische Verwendung. Chemisch betrachtet handelt es sich bei Roheisen um Eisen mit einem Kohlenstoffgehalt von über 1,7 % bis 5 %. Zudem enthält es in geringen Mengen sogenannte Eisenbegleiter wie Silicium (Si), Mangan (Mn), Phosphor (P) und Schwefel (S). Es ist sehr spröde, erweicht beim Erhitzen sehr schnell und ist nicht schmied-, walz- oder pressbar, es eignet sich also nur für Gießereiarbeiten. Ein beeindruckendes, aus Eisen bestehendes Bauwerk ist der Eiffelturm in Paris. Entsprechend seiner Zusammensetzung wird zwischen grauem und weißem Roheisen unterschieden . Die Begleitelemente beeinflussen die Eigenschaften des Roheisens unterschiedlich. Durch den Gehalt an Kohlenstoff wird die Festigkeit erhöht, die Härtbarkeit gesteigert, die Schmelztemperatur erniedrigt und die Dehnbarkeit vermindert. Schwefel macht Roheisen dickflüssig, es ist im erhitzten Zustand leicht brüchig. Phosphorhaltiges Roheisen ist in der Schmelze dünnflüssig, in der Kälte besonders brüchig und hart. Durch Silicium wird die Gießbarkeit erhöht und das Abscheiden des Kohlenstoffs als Grafit begünstigt. Der Mangangehalt beeinflusst die Festigkeit, Zähigkeit und Härtbarkeit des Roheisens günstig. Die Schmelztemperatur von grauem Roheisen liegt bei 1 200 °C und es ist zäher als weißes Roheisen. Das Roheisen hat einen sehr hohen Kohlenstoffgehalt von etwa 4 bis 5 %, bis 3 % Silicium und bis 6 % Mangan, ferner geringe Mengen von Schwefel und Phosphor. Diese Begleitelemente machen Roheisen in kaltem Zustand sehr spröde, es ist daher weder schmiedbar (walzbar) noch schweißbar.[ Nach den enthaltenen Beimengungen unterscheidet man verschiedene Roheisensorten. Thomasroheisen hat einen hohen Phosphoranteil (1,8 bis 2,2 %), Hämatitroheisen einen hohen Siliciumanteil (2 bis 3 %), Stahlroheisen einen Anteil an Silicium bis 1 % und an Mangan zwischen 1 und 3 %, Spiegeleisen zwischen 6 und 30 % Mangananteil. Verhalten gegenüber Feuchtigkeit Einwirkung von Feuchtigkeit führt zu Korrosion Chemisch reines Eisen ist silberweisses verhältnismä ßig weiches, de hnbares, recht reationsfreudiges Metall. Dichte: 7,873 g/cm 3 Schmelztemperatur: 1539 0 C Siedetemperatur: 3070 0 C Es kommt in drei ineinander üb erführbaren Modifikationen vor: bis 906 0 C- (alfa)-Eisen (ferromagnetisch) von 906 0 C bis 1401 0 C- (gamma)-Eisen (paramagnetisch) von 1401 0 C bis 1539 0 C- (delta)- Eisen (paramagnetisch) Der Kohlenstoff beeinflusst sehr st ark die Eigenschaften von Eisen. Die Löslichkeit von C im Eisen steigt mit Temperatur: In (alfa)-Eisen: 0,018% (bei 738 0 C) In (gamma)-Eisen: bis 2,1% (bei 1153 0 C) Im geschmolzenen Eise n: ca. 4,3% (bei 1553 0 C) Die wichtigsten Modifikatione n nach Zusammensetzung und Kohlenstoffgehalt: Austenit, Ledeborit, Cementit, Perlit.

Klausikeyboard  05.02.2017, 11:04

Ein einfaches Danke für die obige Antwort hätte auch gereicht !!!

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" Das Roheisen hat einen sehr hohen Kohlenstoffgehalt von etwa 4 bis 5 %, bis 3 % Silicium und bis 6 % Mangan, ferner geringe Mengen von Schwefel und Phosphor. Diese Begleitelemente machen Roheisen in kaltem Zustand sehr spröde, es ist daher weder schmiedbar (walzbar) noch schweißbar." ~Wikipedia
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