Welche Automarken, außer Audi und BMW bieten ein sog. Head up Display an?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo,

grundsätzlich musst du drei Arten von HUD unterscheiden.

1. HUD die in die Scheibe einspiegeln

Hier sind es zur Zeit BMW (der Pionier auf dem Gebiet) und Audi. Es wird aber schon bald Mercedes folgen. Diese Systeme benötigen eine spezielle Windschutzscheibe, die mittels einer Keilfolie die Reflexion der vorderen und hinteren Glasfäche übereinander legen. Dies vermeidet Doppelbilder. Natürlich ist die Scheibe etwas teurer als normale aber nur geringfügig. Alle drei Fahrzeughersteller legen sehr großen Wert auf ein helles und Fehlerfreies Bild. Es sind halt Premium-Marken. Der Nachteil: Für jede Fahrzeugreihe mit neuer Scheibenform muss ein neues Gerät entwickelt werden. Das ist teuer. Übrigens gibt es auch bei ein paar Japanern (Toyota Lexus) Scheiben HUD. Diese sind aber recht lieblos und von schlechter Bildqualität.

2. HUD die eine zusätzliche Scheibe einspiegeln.

Diese Kombiner-HUD werden von Peugot eingesetzt. Eine speziell geformte Glasscheibe wird beim einschalten des Geräts herausgefahren. Hierzu ist eine spezielle Mechanik notwendig. Das Gerät von Peugot ist kompakter und universell einsetzbar. Es muss also nicht auf jedes Fahrzeug zugeschnitten werden. Leider ist die Bildqualität nicht mit den Premium HUD zu vergleichen. Das liegt aber nicht am Prinzip des Kombiner HUD sondern an der Ausführung der Franzosen.

3. Billig Nachrüstung oder App

Es gibt mittlerweile eine Menge Nachahmer. Natürlich spiegelt sich eine Anzeige die Du hinter dein Tacho legst in der Windschutzscheibe. Das Bild ist aber dunkel und doppelt. Das sind nur Kinderspeilzeuge und das Geld nicht wert.

Audi5000  07.09.2013, 18:08

Vergessen wurde, wie schon unten erwähnt, das HuD des Citroen C6, der über eine prismatisch entspiegelte Frontscheibe verfügt.

Das billigere HuD bei Peugeot und Citroen DS5 ist ebenfalls gestochen scharf. Bei Großgewachsenen liegt das angezeigte Bild allerdings etwas tiefer als beim HuD bspw. des C6. Es ist dennoch sehr nützlich.

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Ich weis nicht ob diese Aufzählung abschließend ist, aber laut Wikipedia sieht es wohl folgendermaßen aus:

In den 1980er und 1990er Jahren gab es bei General Motors in den USA in verschiedenen Automodellen ein Schwarzweiß-Head-up-Display mit festen nicht konfigurierbaren Anzeigen, bei dem der Autofahrer z. B. die aktuelle Geschwindigkeit immer im Blick hatte, ohne den Blick von der Straße wenden zu müssen. Auch bei Nissan gab es bereits einzelne Modelle, z. B. den Nissan 240SX. Ab 2001 kam in der Corvette von General Motors erstmals ein farbiges Display zum Einsatz.[1] Als erster europäischer Hersteller brachte BMW ein von der Siemens VDO Automotive AG entwickeltes Head-up-Display im Automobilbereich in Großserie in den im Jahr 2003 vorgestellten 5er- und 6er-Modellreihen auf den Markt,[2] im Jahr 2005 gefolgt von PSA mit dem C6. Diese drei Hersteller haben seitdem die Produktpalette ausgeweitet (BMW: 7er, 5er GT, 3er, X3, X5, X6; GM: Cadillac XLR (auf gleicher Plattform wie die Corvette), Saab 9-5; PSA: Peugeot 3008, Peugeot 508, Peugeot 5008. Audi hat im A8, A7 und A6; Volvo im S80 und V70 Head-up-Displays eingeführt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Head-up-Display

Citroen C6 sowohl der 2,2 wie auch der 2,7 Liter Diesel und den bekommst Du auch eine Weile günstiger und fährst dazu noch völlig entspannt dank Luft/Hydraulik- Federung!! Alex

BREAVHEART 
Fragesteller
 11.02.2013, 14:11

danke :)

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Alle gehobenen Hersteller wie z.B. die oben genannten eben. In einem Golf kannst du sowas nicht erwarten, unter 50.000€ Neupreis brauchst du nicht zu suchen, und als Gebrauchtwagen gibt es die noch nicht.

BREAVHEART 
Fragesteller
 11.02.2013, 14:11

echt? also ehrlich gesagt, bezweifle ich das; hab bisher bei Jaguar, Porsche, Bentley, Aston Martin noch nichts davon gehört.

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Mazda 3 in der "Sportsline" Serie oder sonst als Extra für unter 30.000€ Neupreis