Weiß jemand was dieses Wappen bedeutet?
Hallo ich bin’s nochmal, ich wollte mal fragen ob jemand dieses Wappen kennt oder dieses Wappen erklären kann ?
Hier ist noch das andere Wappen
Hier ist die ganze Urkunde
Das ist der Text unter dem Wappen
2 Antworten
Leider trägt es keine Farben, denn die Farben sind in der Heraldik sehr wichtig. Nur der Wappenschild an sich zählt, nicht das Drumherum mit dem Flug (die Flügel obenauf), und da sieht man nur eine dreifache Spaltung, kein "sprechendes" Emblem und auch sonst nichts was auf die Familie hinweist. Es kann sein daß dieses so unvollständige Wappen nur ein "Platzhalter" war, wo man später mal das vollständige Wappen reinmalen wollte. Oder es war nur als reine Zierde gedacht, irgendein No-Name-Wappen gewissermaßen, eine Fingerübung des Zeichners.
Ja, schieb rüber. Stehen irgendwelche entzifferbaren Personen- oder Ortsnamen in der Urkunde? Die können nämlich sehr hilfreich sein das Wappen zu identifizieren.
Thomil Beyr Fürstbischof von Breslau war der erste Träger des Namens.
Paßt nicht zusammen, wenn ich nach dem googel, hat der schon ziemlich früh im Mittelalter gelebt, da kann kaum ein modernes Wappen und ein "Platzhalter" auf eine alte Urkunde kommen. Was für eine Urkunde soll das sein, Inhalt, wie alt?
Ja die alte Urkunde ist nicht da wir haben eine neue machen lassen
Ja, aber hoffentlich gut leserlich. Wozu braucht man denn eine "neue" Urkunde? Normalerweise geht es so, original oder gar nicht.
Könnte ich die dir privat schicken über den Chat hier
Ich habe das Gefühl, das komische Research Limited-Emblem ist das Zeichen irgendeiner Ahnenforschungs-Firma, die sich vielleicht mal dran versucht hat. Hat mit der eigentlichen Urkunde also nichts zu tun. Man kann höchstens versuchen die Firma aufzuspüren, falls sie sich damals eine Kopie des Originals gemacht haben, das wäre besser als eine "nachgemachte" also mehr oder weniger schon gefälschte Urkunde zu haben. Unter Historikern gelten nur Originale als echt, alles was später nachgemacht wurde, selbst wenn es in gutem Glauben geschah, wird mit sehr viel Salz genossen weil Verfälschungen nie ausgeschlossen werden können.
Hoffentlich landet das bei mir, ich kenne mich mit den technischen Funktionen nicht so gut aus.
OK ich sehe es, leider wieder kaum leserlich. Etwas derartiges habe ich schon erwartet, das stammt von irgendeiner Ahnenforschungsfirma, die im Auftrag nach mutmaßlichen Vorfahren gesucht hat und ihr Ergebnis in einer hübsch aussehenden Urkunde zusammengefaßt hat. Was nicht unbedingt heißt daß man das alles für bare Münze halten muß, denn nur wenige Heutige verfügen über garantiert nachgewiesene Stammbäume, meistens die, die bis heute ein Von und Zu im Namen tragen, und Namensgleichheiten oder -ähnlichkeiten können sehr leicht trügen. Kannst Du den Text unter dem oberen Wappen entweder sehr groß und gut lesbar einstellen oder schriftlich wiedergeben? Der erscheint mir der interessanteste Teil.
Ich habe das Bild hier rein gestellt ist das Bild 4
Leider auch eine Niete, in dem Text steht, wie ich es mir schon dachte, daß es sich um einen Platzhalter handelt, weil kein echtes Wappen ermittelt werden konnte. Die meisten Leute die sich an solche Ahnenforschungsinstitute wenden, hoffen heimlich darauf, um 1000 Ecken herum mit irgendeinem Adligen verwandt zu sein, um wenigstens mit einem hübschen Wappen protzen zu können, wenn es schon nicht für einen echten Titel mit Von und Zu reicht.
Aber leider ist in dieser Urkunde praktisch gar nichts worauf man bauen könnte. Nach reinen Namensgleichheiten darf man in der Ahnenforschung nie gehen, selbst bei seltenen Namen nicht, weil Nachnamen früher meistens nur mündlich weitergegeben wurden und wenn sie mal in irgendeinem Kirchenarchiv oder einer Urkunde festgehalten wurden, dann waren die Amtsschreiber auch oft nicht ganz federfest und haben die interessantesten Fehlschreibungen produziert. Der gleiche Name in 10 verschiedenen Schreibweisen, und die haben sich dann später evtl. fortgepflanzt in den Archiven und täuschen unterschiedliche Familien vor, so ungefähr. Und hier geht es um einen heutigen Nachnamen Thom--- der sicher nichts mit dem Vornamen des alten Fürstbischofs zu tun hat, daher würde ich auch das als Niete werten.
Die einzige Methode, wirklich zuverlässig Verwandtschaften zu bestimmen, ist heute die Genanalyse, wenn die sagt daß man über xx Generationen mit irgendeiner bestimmten Person, von der Archäologen mal eine Genprobe aus dem Grab genommen haben, verwandt ist, dann darf man das als zuverlässige Aussage werten. Sogar von Menschen die vor mehreren tausend Jahren starben wie Ötzi, hat man noch heute lebende späte Nachkommen ermitteln können.
Vollkommen richtig! Ich tippe auf einen Wappenentwurf oder ein abgezeichnetes Wappen von einem Fresko - da gibt es auch keine Farben, und die Inhalte der drei felder könnten verwittert sein. Aber: Reine Mutmaßung!
Das zweite Wappen sieht ziemlich neuzeitlich aus, im 19. Jahrhundert, der Zeit der Romantik, wollten viele plötzlich adlig sein und ein eigenes Wappen haben, um damit angeben zu können, auch Firmen, Vereine und Organisationen ließen sich wappenähnliche Embleme entwerfen. Leider ist der Spruch rundherum nicht völlig lesbar, aber ich bilde mir ein, "European" (das zweite der großen E) und "Limited" lesen zu können, außerdem ein "Research"? Somit wäre es das Emblem einer Organisation die sich mit Natur?Forschung befaßte. Leider ist das Wort rechts unten das mit H (Hy?) anfängt und anscheinend mit -ra endet nicht ganz lesbar, auch das oberste das mit E- anfängt.
Das Zweite ist kein heraldisches Wappen. Vier Buchstaben mögen Anfangsbuchstaben von Namen sein. Prüf doch mal nach, ob es die in der betreffenden Familie gab.
Und den Ringspruch kann ich nicht lesen - gibt es ein besseres Foto?
Die vier Buchstaben ergeben sich aus den Worten des Ringspruches, nur das L des Limited hat es nicht ins Wappen geschafft. Leider kann ich zwei der Worte auch nicht entziffern, aber besonders alt ist das auf keinen Fall.
Es gibt auch noch ein anderes Wappen auf der Urkunde ich kann es ja versuchen dir zu zeigen.