Weibl. Form von Freier

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Es muss "Kundin" heißen.

"Freien" kommt aus dem Althochdeutschen und wurde gleichbedeutend mit „heiraten“ benutzt. Der Ausdruck "auf Freiersfüßen" wird heute noch ironisch verwendet für einen Mann, der sich auf Brautschau begibt. - Frauen konnten gar nicht freien, sondern nur gefreit werden.

Der Begriff Freier wird heute nur noch im Zusammenhang mit Prostituierten verwendet, wobei letztere ihn als Gast oder Kunden bezeichnen. Wenn die Emanzipation der Frauen nun die Umkehrung des Vertrags ermöglicht, dann ist die weibliche Form des Begriffs grammatisch zwar möglich, aber inhaltlich widersinnig.

Im Internet habe ich gelesen, dass weibliche Freier als Kundin bezeichnet werden.