Wasserstoffbrückenbindung - einfach erklärt

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Verschieden Atome haben verschiedene "Elektronegativitätswerte". Je höher der Wert, desto stärker zieht ein Atom Elektronen an.

Im Wassermolekül sind Wasserstoff (EN-Wert 2.2) und Sauerstoff(EN-Wert 3.44) vorhanden. Aufgrund der Tatsache, das Sauerstoff Elektronen viel stärker anzieht als Wasserstoff, werden die Elektronen zum Sauerstoff gezogen. Beim Sauerstoff entsteht aufgrund der 2 zusätzlichen Elektronen ein negativer Pol (Delta -) und an den beiden Wasserstoffmolekülen jeweils ein positiver Pol (Delta +). Und da + und - sich anziehen, entstehen zwischen Wassermolekülen die H-Brücken.

Guck mal bei Wikipedia nach Dipol ...

Zombeysfangirl  17.11.2014, 14:41

Danke du hast mir total geholfen, ich schreib übermorgen nämlich Chemie, aber jetzt hab ich das endlich verstanden! DAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAANKE! :-):-):-)

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In -OH Gruppen (meistens geht es um die), ist die Sauerstoff-Wassersoffbindung immer polar, und zwar sind die Elektronen zum Sauerstoff hin verlagert, der Wasserstoff ist also ein wenig positiv geladen. Daher nähert sich dieser Wasserstoff gerne Molekülteilen mit hoher Elektronendichte, z.B. freien Elektronenpaaren des Sauerstoffs. Tendenziell steht der Wasserstoff dann zwischen zwei Sauerstoffatomen : =O ••• H–O– ↔ –O–H•••O= .