Was genau meinte Kopernikus mit dem folgenden Zitat?

Zitat Kopernikus  - (Wissen, Philosophie, Zitat)

5 Antworten

Der eine will viel Wissen im Leben in eigenen Interessenbereichen,und wurde wohl von lebenslangen Umfeldbegleitern ,die er als Stumpfsinnig und egoistisch erlebt hat ,wohl zu viel abgelengt abgehalten und war genervt.Sein eigenes Alternzeigte sich wohl auch noch etwas.So ging er sehr beleidigt von der Welt.Ein hartes und leider sehr wahres Wort zum Abschied.Mir ging es ein Leben lang genauso,mit vielen verhinderungen durch Dritte.Das ist in der Tat sehr Belästigend und Beleidigend,weil man solche sich nich selbst einlädt ,sondern die sich und man kaum losgriekt .Ein furchtbarer Zustand,der irgendwann in Hass endet ,wenn die Ablehnung nicht endlich akzeptiert wird.Viele haben ganz andere Interessen und brauchen auch die Zeit dafür.und nicht die egos der Anderen.Kopernikus ich fühle mit dir.Und viele andere auch,das ist auch klar.

„Die Kürze des Lebens, die Stumpfheit der Sinne, die Starre der Gleichgültigkeit und nutzlose Beschäftigung gestattet uns bloß, wenig zu wissen. Und immer wieder schüttelt das rasche Vergessen, dieser treulose Hüter des Wissens und Feind des Gedächtnisses, im Laufe der Zeit auch noch das heraus, was wir wissen.“ Nikolaus Kopernikus, Arzt und Universalgelehrter 1473-1543
Nikolaus Kopernikus lebte am Ende der Scholastik, als die Kirche noch das geozentrische Weltbild bestimmte und Kopernikus als einer der Ersten wieder das bereits bei den Griechen bekannte heliozentrische Weltbild darstellte. Das ist z.B. eine harsche Antwort an Martin Luther und Melanchton, die heftig gegen das neue heliozentrische Weltbild des Kopernikus polemisierten: "Der Narr will mir die ganze Kunst Astronomia umkehren! Aber wie die Heilige Schrift zeigt, hieß Josua die Sonne stillstehen und nicht die Erde."

Hey!

Er meint, dass die Menschen aus gewissen von ihm genannten Gründen eh schon wenig wissen, und das, was sie wissen, vergessen sie mit der Zeit wieder. Dabei bezieht er sich - meiner Interpretation nach - nicht einmal so sehr auf das "akademische Wissen" also die Bildung, sondern vielmehr auf ganz existenzielle Fragen, wie "Was macht das Leben lebenswert/schön?".

Er meint, dass unsere Zeit zu kurz ist, um diese Fragen zu beantworten. Und die begrenzte Zeit, die wir haben, verschwenden wir durch sinnlose Tätigkeiten. Unsere Sinne können sie nicht wahrnehmen (dafür sind zu stumpf - also nicht gut genug ausgebildet/entwickelt).

"Die Starre der Gleichgültigkeit" ist so zu interpretieren, dass er denkt, dass wir es eigentlich gar nicht wissen wollen. Wir sind viel zu faul bzw. bequem.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen.

BlauerHai 
Fragesteller
 21.03.2016, 17:57

Vielen Dank 

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Anders formuliert:

Dumm geboren, nichts dazu gelernt und davon die Hälfte wieder vergessen. Das ist das Schicksal des Menschen.

Das die Menschen aus diversen angegebenen Gründen sowieso schon sehr wenig wissen - und das Wenige auch noch schnell vergessen.

BlauerHai 
Fragesteller
 21.03.2016, 17:47

Und was will er damit im weiteren Sinne ausdrücken?

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