Was wenn?

2 Antworten

Wenn Du nix sagst dazu bist Du erstmal John Doe...

Da aber sooo viele Illegale in den USA sind, fällst Du erst mal nicht auf...

Der Punkt ist/wird aber sein, dass Du ja ohne Papier auch keinen Anspruch auf gar nix hast, musst Dich also als Tellerstapler, Müllsammler was weiß ich durchschlagen...

...auf der Straße leben und so - ist das den Ziel vom Leben?

Du bekommst erstmal gar nix, schon gar keine Identität...

Dann viel Spaß! Es sind schon viele Latinos verdurstet beim Gang durch die Wüste.

Falls du es doch schaffst, kannst du jederzeit abgeschoben werden. Es sei denn, du beantragst Asyl, aber das wirst du nicht bekommen, wenn du aus Deutschland kommst.

Ich habe den Bericht einer Afrikanerin gelesen, die nach einem Asylantrag erst mal 2 Jahre im Gefängnis verbringen musste. Nach langem Kampf mit mehrfacher Ablehnung schaffte es ihre Anwältin dann doch, dass sie bleiben durfte, und sie hatte einen Grund: In ihrem Heimatland Toge drohte ihr die Genitalverstümmelung und Zwangsheirat als Zweitfrau. Ihr Vater hatte seine Töchter vor der Genitalverstümmelung bewahrt, aber der war verstorben, und nun bestimmte der Onkel. Ihre verheiratete Schwester half ihr bei der Flucht. In Afrika war sie nicht sicher, irgendjemand hätte sie wieder an ihre Familie ausgeliefert.

Danach wurden die Gesetze in den USA noch einmal verschärft. Später wäre sie gnadenlos zurückgeschickt worden.