Was verbindet ihr mit Lernen?

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Das Lernen, welches Du meinst, ist vermutlich das schulische Lernen. Also das fremdbestimmte Lernen. Das hat aber nur selten mit dem natürlichen, selbstbestimmten Lernen zu tun. "Fremdbestimmt" heißt, andere Menschen bestimmen, was Du zu lernen hast. Sie zwingen Dich also zu etwas. Jetzt hängt es von der Stärke der Abneigung Desjenigen ab, wie die Reaktionen ausfallen. Manch einer ist überhaupt nicht abgeneigt, weil ihn das Thema interessiert. Andere begreifen nicht, worum es geht oder sie interessiert das Thema nicht. Sie haben Stress oder sind bestenfalls desinteressiert. Egal ob Interesse oder Desinteresse, beim fremdbestimmten Lernen bleibt nicht so viel - oder gar nichts - im Kopf. Man vergisst sehr schnell, was gelernt wird. Ein Phänomen, von dem die allermeisten Schüler nach der Schule betroffen sind.

Das selbstbestimmte Lernen funktioniert nach einem ganz anderen Prinzip. Du lernst das, was eine Bedeutung für Dich hat. Also das, was wichtig ist. Viele glauben, sie würden nicht Rechnen, Schreiben und Lesen lernen, wenn sie nicht zur Schule gingen. Das stimmt aber nicht. Wenn Du im Alltag feststellst, dass das Schreiben eine Bedeutung hat, lernst Du das auch. Die, die es nicht lernen, werden von Erwachsenen daran gehindert. Oder besser gesagt, sie werden, in ihrem Bedürfnis es zu lernen, nicht unterstützt. Sei es, weil es wichtiger ist, dass die Kinder arbeiten sollen oder weil die Eltern einfach nicht wissen, wie sie ihre Kinder darin unterstützen können. In jedem Fall bedarf es keines Schulbesuches, um die so genannten Kulturtechniken (Lesen, Schreiben, Rechnen) zu lernen.

Mädchen lernen es übrigens etwas früher als Jungs. Nicht etwa, weil sie schlauer sind, sondern weil Jungen und Mädchen unterschiedliche Entwicklungen durchmachen. Während Mädchen, in jungen Jahren, ihre feinmotorischen Fähigkeiten entwickeln, sind es bei den Jungen die Grobmotorischen. Jungs haben mehr Muskelmasse als Mädchen. Da diese entwickelt werden muss, toben Jungs so gerne rum. Kleine Mädchen haben kein Problem stillzusitzen und schön zu schreiben. Jungs schreiben seltener Tagebücher. Sie toben sich lieber aus. Im Teenageralter kehrt sich das um. Mädchen gehen in Sportvereine oder tanzen. Jungs fangen an zu kochen oder bauen an Modelleisenbahnen rum.

In der Schule werden solche natürlichen Entwicklungen nicht berücksichtigt. Da sperrt man 25 Kinder in einen Klassenraum, und schreibt ihnen 45 Minuten lang vor, was sie zu tun und zu lassen haben. Auch die, die sich für das Unterrichtsthema interessieren haben Pech gehabt. Wenn die Stunde rum ist, dürfen sie kein Interesse mehr haben. In den nächsten 45 Minuten schreibt man ihnen ein anderes Thema vor, was sie vielleicht nicht mehr interessiert. Pech gehabt!

Wenn Du Deinen Interessen nachgehen dürftest und dann Unterstützung bekämest, wenn Du danach fragst, würdest Alles lernen, was für Dein Leben wichtig ist. Aus sich selbst heraus lernen, ist die wirksamste Methode sich Wissen anzueignen.

http://www.srf.ch/player/video?id=3efd5bf5-a76b-4f49-b726-cd352702ac03

Gruß Matti

Kuhlmann26  24.02.2013, 17:53

Danke für den Stern.

Gruß Matti

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Für mich kommt es total drauf an was ich gerade lerne. Wenn es mich wirklich interessiert macht es mir spaß und ich kann den ganzen Tag problemlos weitermachen, ohne gestresst zu sein. Wenn ich mir aber die ganze Zeit den Kopf voll irgendweilchen Mist hauen muss, hab ich auch keine Lust. Außerdem hängt es auch vom Ort ab, wenn ich draußen (am Stall) bin ist alles viel entspannter

Geld!:D Denn ich bekomme immer Geld von meinen Eltern wenn ich gute Noten schreibe, dass treibt mich an:)

lernen, ist eine kunst, die nicht jeder besitzt, beispiel: eine stunde lang aus dem fenster zu sehen, und an nichts denken denn das kann man nicht lernen lernen kann man nur verbinden mit wollen was viele nicht lernen wollen, besonders in euer alter, weil ihr angeblich unter stress lebt, den man sich selbst "heranzüchtet" mal öfter nachdenken, dies kann zu große -erfolgsergebnisse- führen

ich verbinde damit langweile, stress, pflicht, keine freizeit, unter druck stehen -.-