Was um Gottes willen ist ein Frankfurter Bad?

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Da ist ein Zurück in die Anfänge des 20. Jahrhunderts.

In der Küche duschen oder sogar baden? Für die meisten unvorstellbar in der heutigen Zeit – außer man wohnt in einer der wenigen unsanierten Altbauten, in denen Bad und Küche tatsächlich noch eins sind. Doch nur, weil das aktuell befremdlich auf uns wirkt, heißt das nicht, dass es in der Vergangenheit nicht durchaus üblich war. Das Frankfurter Bad umschreibt eine Wohnungseinteilung aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts, die die Dusche oder Badewanne in der Küche verortet (in seltenen Fällen auch mal im Schlafzimmer) – etwa in einer kleinen Nische. "Eine Trennwand oder ein Duschvorhang separierte den Badbereich vom restlichen Raum. Die Badewanne war in der Regel fest installiert, außerdem gab es meistens einen Badeofen".

Absolut scheußlich und nichts als eine Notlösung.