Was tun wegen unserem volljährigen Sohn?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Üble Sache, aber er ist volljährig und kann das alles aus rechtlicher Sicht so machen, wenn er will.

Falls er jededoch für sich oder andere eine Gefahr darstellen sollte, oder er geistig nicht auf der Höhe eines Erwachsenen ist, könnte man ihn vielleicht höchstens Zwangseinweisen lassen.

Ob das Sinnvoll ist kann ich nicht beurteilen, manchmal ist loslassen die bessere Alternative, besonders bei Drogen Abhängigen die eh keine Hilfe wollen.

Christian320 
Fragesteller
 03.12.2023, 09:12

er selbst ist ja nicht Drogenabhängig

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Ich verstehe eure Sorgen sehr gut. Das würde mir auch an die Nieren gehen und doch könnt ihr relativ wenig tun, wenn er eure Hilfe verweigert. Respektiv nicht sieht, in welchen Schlamassel er sich da hinein reitet.

Auch wenn das hart klingt, so würde ich ihm schreiben, dass er seine Wohnung bei euch bis Ende Jahr geräumt haben muss. Falls er dem nicht nachkommt, räumt ihr seine Bude.

Vielleicht hört er so den Schuss. Das müssen auch Eltern von Drogen abhängigen Kindern machen. Denn so lange die Eltern noch schauen, geht es immer noch irgendwie.

Sie müssen manchmal wirklich so auf die Schnauze fliegen, dass sie merken, entweder mache ich so weiter und gehe unter oder ich ändere endlich was.

So könnt ihr ihm sagen, dass ihr die Wohnung ab nächstem Jahr vermieten werdet. Er jeder Zeit wieder nach Hause kommen darf, ihr dann gemeinsam einen Plan ausdenkt, wie er wieder auf die Füsse kommt. Nur eben, halt ohne eigene Wohnung bei euch, sondern wieder in seinem Kinderzimmer einziehen kann.

Es sei denn, er besinne sich eines anderen und kümmert sich umgehend um *seine* Wohnung und seine Dinge, bevor er alles verliert.

So ein Brief sollte eingeschrieben versendet werden, mit einer entsprechenden Kopie davon. Ihr pokert da nur im ersten Brief an ihn.

Reagiert er nicht, würde ich ihm persönlich seine Dinge, die er bei euch hat abholen und vor seine Türe stellen lassen.

Dies zuvor aber auch nochmals per Einschreiben mitteilen, dass dies sonst Anfang Januar passieren wird.

Und so schwer es euch fallen wird, so hart müsst ihr bleiben. Das mit der Ohrfeige war natürlich ein kapitaler Fehler, denn damit hast du Pino zugespielt, denn er konnte dich aus der Fassung bringen.

Von daher müsstest du dich im Schreiben, für deine Reaktion entschuldigen, um dann auf den Punkt zu kommen. Denn es zeigt Grösse, wenn man etwas machte, das man nicht hätte tun dürfen und dies nicht rechtfertigt, sondern schlichtweg dazu steht, dass es falsch war.

Wir Eltern müssen nämlich nicht reden und predigen, sondern nur vorleben und von daher könntest du deinen Misstritt somit auch wieder als Vorbildlektion verbuchen.

Denn es war nicht okay und von Notwehr kann auch nicht die Rede sein. Fakt ist, du hast die Beherrschung verloren gegenüber dem Affen, der dich provozierte und genau so muss das als gutes Beispiel durchkommen.

Jeder kann Fehler machen, niemand steht über all den Dingen, man kann verzeihen, wenn einem selbst eben auch schon mal verziehen wurde.

Hoffe Jens findet den Rank grad mal noch, bevor er total entgleist. Viel Glück und Kraft euch.

Hat er denn schon einmal erklärt, warum er sich so verhält? Was ist sein Problem? Wenn man das herausfindet und daran arbeitet, dann gibt es vielleicht noch Möglichkeiten. Weshalb möchte er nicht mehr bei euch sein? Was bringt ihn dazu, Kontakt mit solchem Abschaum zu haben? Aus welchem Grund hat er das Leergut gestohlen? Es ist wichtig, einander zu verstehen. Sollte ein konstruktives Gespräch mit ihm nicht möglich sein, könnt ihr ihm nur sagen, dass er jederzeit zurückkommen kann und ihr für ihn da seid, wenn er euch braucht.

Das Problem ist, wenn jemand keine Hilfe annimmt, sind dir nun einmal die Hände gebunden...

Er lehnte ab, er sagte, er will mit uns als Eltern nichts mehr zu tun haben. 
Was tun wegen unserem volljährigen Sohn?
  • Er ist volljährig
  • er bestimmt über sein Leben
  • ihr habt keinen Einfluss mehr

Da gibt es für Euch nicht mehr allzu viel zu tun.

Eure Erziehung hat ganz offensichtlich nicht verhindert, dass er sich so entwickelt. Meistens sind Korrekturen des eigenen Handelns erst nach Erreichen einer persönlichen Schmerzgrenze zu erwarten.

Diese hat er ganz offensichtlich noch nicht erreicht.

Ich fürchte er muss nun die Erfahrung machen ,die ihm bevor steht.....für Eltern eine echte Katastrophe nichts tun zu können bzw. abgelehnt zu werden. Man fragt sich was da im Hintergrund gelaufen ist. Auch wenns jetzt wirklich schwer ist aber machen/versuchen würde ich jetzt erstmal nichts,auch nicht ihm hinterherlaufen/bedrängen oder abpassen. Das würde nach hinten losgehen. Aber den tätlichen Angriff des besoffenen Freundes das würde ich nicht durchgehen lassen, hoffentlich hast du da Zeugen. Vll. kriegst du dann auf dem Weg was raus was verkehrt gelaufen ist.