Was steckt in den Gehirnen von denen die wieder Trump gewählt haben?

13 Antworten

Hi fireballux,

keine Ahnung, ob diese Art der Antwort schon gefallen ist/Dir geantwortet wurde.

Ich persönlich denke/behaupte mal wie folgt: Jene Menschen, die auf Trumps Seite stehen, sind Menschen, die mit ihrem Leben vermutlich unzufrieden sind (warum auch immer) und deswegen diesem Lügenbaron gerne glauben schenken, weil Trump denen von der Seele spricht und/oder ihre Innere Wut/Abreaktion ein Art Ziel gibt.

Beispiel: Wenn man gefrustet/wütend auf sein eigenes Leben ist, aber niemanden dafür zur Verantwortung ziehen kann, dann zieht man irgendwann sehr gerne "Ausreden/Alibis/Schuldige" in Betracht für die eigene Situation, die eine "höher/Angesehene" Person dafür "Predigt/Propaganda macht"!

Weil: Die Schuld bei sich selber zu suchen/finden, schadet das eigene Selbstbewusstsein. Einfacher ist es in diesem Falle, das IMMER andere Schuld haben, um sich dadurch besser zu fühlen. Wenn dann jemand omnipräsent IMMER zu sagt, das man das beste/größte/fantastischste ist und ANDERE Schuld haben am persönlichem Elend, dann glaubt man das demjenigen sehr gerne. Da man selber zu sich sagen kann: "ICH hab keine Schuld zu meiner Situation! Die anderen haben Schuld daran!" Und ist es, was die betreffenden Leute hören wollen. Und ein Trump, man glaubt es kaum, GLAUBEN, es Auktion?

Nun, sie werden wohl davon ausgehen, dass es ihnen persönliche Vorteile bringt, wenn sie ihn wählen.

Z.B. das er die Wirtschaft wieder ins Rollen bringen kann und die Arbeitslosigkeit wieder sinkt.

In den USA sind die Prioritäten anders als hier, bei uns.

Wenn du dort deinen Job verlierst, ist ganz schnell auch das Haus weg, das Auto, man landet unter einer Brücke! Der Weg aus der Mittelschicht zur Obdachlosigkeit ist sehr kurz. Man fällt nicht so weich, wie hier. Also will man denjenigen am Steuer sehen, von dem man sich verspricht, dass man seinen Lebensstandart halten oder sogar verbessern kann.

Wie unsympathisch der Präsident ist, ob er die Wahrheit sagt oder nicht, ist den meisten Amerikanern nicht so wichtig.

Da zählt, dass man den Job nicht verliert oder wenn man ihn bereits verloren hat in der Krise: Das man schnell wieder Arbeit bekommt, und dafür muss die Wirtschaft brummen. Das trauen sie eben Trump eher zu als Biden.


fireballlux 
Beitragsersteller
 04.11.2020, 08:48

Und die glauben einem der über Leichen geht( siehe Pandemie)dem es nur um sich geht,.

Himmelblau0815  04.11.2020, 08:49
@fireballlux

Ja. Sie glauben ihm, weil er die Arbeitslosigkeit mit seinen radikalen (und für den Rest der Welt sehr rücksichtslosen) Maßnahmen (-> America first!) schon einmal so weit senken konnte, wie seit vielen Jahren nicht mehr ... Das trauen sie ihm wieder zu, darum wählen sie ihn.

Das hat nicht mal was mit "Dummheit des Einzelnen" zu tun, sondern mit einer ganz einfachen Kosten-Nutzen-Rechnung, die der Einzelne aufstellt.

Dasselbe wie bei den meisten anderen Menschen.

Besteht aus Nervengewebe : https://de.wikipedia.org/wiki/Gehirn


hi1its1me  04.11.2020, 08:33

Aber nicht sehr viel davon.

Heyho456  04.11.2020, 08:33
@hi1its1me

Man könnte natürlich auch Biden wählen, nur hat man wenig davon. Der alte Sack verstirbt doch eh noch während seiner Amtszeit.

Heyho456  04.11.2020, 08:36
@fireballlux

Außerdem würde ich erst recht niemanden wählen, der mit Kommunisten sympathisiert.

fireballlux 
Beitragsersteller
 04.11.2020, 08:49
@Heyho456

Nein du würdest eher jemand wählt der frauenfeindlich, rassistisch ist und über Leichen geht.

Das kommt drau an warum sie ihn gewählt haben, bei den meisten warscheinlich nicht viel

Woher ich das weiß:Hobby – Ich beschäftige mich viel mit Geschichte und Politik