was spricht dagegen, das kinder einen selbstverteidigungskurs machen und was dafür?

Da gibt es viele Für und Wieder.

Pro:

Ist es ein Kurs der längerfristig ausgelegt ist und den Kindern Erfahrungen bietet, was für sie bedrohlich ist und wie sie am geschicktesten aus bedrohlichen Situationen herauskommen, dann wird der Kurs folgendes vermitteln:

Selbstbewußtsein, die Auffassungsgabe schulen, Aufmerksamkeitstrainig auf mögliche "Fallen". Hilfeersuchen methodisch erklären und mit körperlichen Übungen, leichte Befreiungen einüben.

Kampftechniken im eigendlichen Sinne müssen so erklärt werden, dass sie nur sportlich z.B. in den Sportarten Judo, Karate o.ä. angewandt werden dürfen. Wenn überhaupt solche Techniken für die Selbstverteidigung besprochen und geübt werden, muss ganz klar sein, das diese nur in klaren Notfallsituationen angewandt werden dürfen und nicht etwa weil man vor den Freunden und Mitschülern mal schnell den "Held" spielt, oder beweisen will, wie stark man ist.

Kontra:

Kinder können häufig nicht einschätzen, welchen Situationen sie gewachsen sind. Es wäre also z.B: fatal Kindern die Illusione zu vermitteln, dass sie sich gegen Personen, die wesentlich stärker und gewichtiger sind, wirklich verteidigen können. Kinder überschätzen sich häufig und geraten gerade deshalb in bedrohliche Situationen. Kinder können Kraft und Energie noch nicht dosieren und können sich beimÜben so erheblich verletzen. Auch die Koordination von Techniken gelingt kinder nur im sportlichen Sinne. Schmerz, den man bei jeder Selbstverteidigungssituation einkalkulieren und auch aushalben könne muss ist für Kinder nicht einfach weg zu stecken.

Erwachsene wissen, worauf sie sich einlassen und können selbst verantworten, was auf sie zu kommt. Selbstverteidigung hat auch immer viel mit Selbsteinschätzung zu tun.... und insofern sind Erwachsene da im Vorteil. Wenn ich zum Jiu-Jitsu gehe und auch bei einem verantwortungsbewußten Traiiner trainiere... was ich als Erwachsene einschätzen kann.... und gewissenhaft und konzentriert mit verschiedenen Trainingspartner übe, ist das meine eigenverantwortliche Entscheidung. KInder können diese Entscheidung nicht treffen und Eltern nur bedingt einschätzen, was ihrem Kind zuzumuten ist.

Wenn ich mich verletze, weil ich selbst einen Fehler gemacht habe, weil ich nichtkonzentriert war, nicht genau genug, die Anweiseungen nicht genau genug verstanden oder umgesetzt habe.... dann kann ich das wegstecken, bzw. weiß, ich muss damit rechnen. Kinder können das nicht absehen.

Die Situationen, wo Kinder tatsächlich in der Lage sind sich selbst im Ernstfall zu verteidigen, sind eher selten ... bis sehr selten.

Kinder können viel eher Verhaltensregeln lernen, die bedrohliche Situationen entschärfen und Erwachsene auf die Situation aufmerksam machen, so dass sie die Kinder dann schützen können.

Wenn der Kurs darauf ausgelegt ist diese Verhaltensregeln anhand anschaulicher Situationen zu erklären, mag es einen Sinn haben. Aber man kann nicht vorhersehen, welche Bedrohungen auf die Kinder zu kommen und daher ist nicht gewährleistet, dass Kinder dann tatsächlich sich selbst schützen können.

Jetzt muss jeder selbst entscheiden, wie er Selbstverteidigungskurse für kInder bewerdet, diese Entscheidung kann Eltern nicht abgenommen werden.

Also ich sehe auch keinen grund, der dagegen spricht, es sei denn, das kind will es nicht. Also dafür spricht eine ganze menge: -selbstverteidigung hat schon leben gerretet, vorallem bei kindern -sport ist wichtig und gesund -spaß macht es auch - das selbstbewusstsein wird gestärkt -die kinder haben keine (oder nicht mehr so viel ) Zeit um mist zu bauen Also sehe ich keinen Grund dafür, dass kinder keinen Selbstverteidigungskurs machen. Ich hoffe, ich konnte dir helfen :)

es ist gut für die kinder!

so lernen sie sich im ernstfall zu verteildigen!

das negative jedoch ist wen sie es nich nur zur verteildigung hernehmen!

Es spricht alles dafür und nichts dagegen!

was soll denn da bitte deiner meinung dagegen sprechen ?!