Was soll ich tun- Kumpel stürzt ab:(
Ein Kumpel von mir stürzt richtig ab. Er ist grade 16 und jedes Wochenende besoffen, hatte schon ne Alkoholvergiftung, und kifft öfters. Wir stehen uns ziemlich nah und ich will ihn nicht verlieren, anderseits möchte ich mich nicht da rein ziehen lassen, er hat schon ne Freundin von mir abgefüllt. Meine Frage ist jetzt, wie soll ich mich verhalten? Den Kontakt zu ihm abbrechen? Mit ihm reden? Oder es ignorieren?
6 Antworten
Er ist sicherlich mit 16 in einem Selbst-findungs-prozess.
Man tut vieles was man nicht sollte.
Kiffen und Alkohol in der Jugend sind Gift für das Hirn.
Und Ja.. Mischt er das ganz, Hanf + Alkohol.. ist das wie ein Flash-Multiplikator.
Sag ihm, was du von der Sache hältst.
Sag ihm auch, dass du da nicht mitmachen willst.
Biete ihm Hilfe an (Anonyme Alkoholiker oder Arztbesuch+Entgiftung+Therapie).
Und dann seilst du dich ab. Von dem hast du nicht mehr sehr viel zu erwarten. Alkohol ist in dem Zustand wichtiger als Freundschaft.
Ich spreche aus Erfahrung.
Reden würde auch nicht viel bringen, der würde sich trotzdem nicht ändern. Ich spreche aus Erfahrung, ich weiß wie das ist. Ich würde den Kontakt abbrechen.
Aber erst ist mir sehr wichtig und ich ihm auch und ich will ihn ja nicht im Stich lassen.
Das ist sehr bedauerlich, aber du als Freund wirst ihm am ehesten helfen können. Sei da, wenn er dich braucht, bringe ihn auf andere Gedanken, unternimm was Vernünftiges mit ihm, rede mit seinen Eltern.....
Erst muss der Grad der Abhängigkeit z.B. per Phasenkatalog ermittelt sein, entweder überBekannte, Internet, Lehrer usw. zu besorgen oder zur Suchtberatung ohne Freund (mit ihm wohl schwer), danach richtet sich, ob du priv. noch was bewirken kannst oder er in ambulante oder gar stationäre Behandlung soll, du aber natürlich in irgendeinem Grad Kontaktperson bleibst,--klar ist ,Dank gibt es nicht, das setze ja Selbsteinsicht ,Selbstkritik voraus,was ja bei anfänglicher bis schwerer Sucht nicht ist, nur die Droge jeder Formhier zählt,-- es bleibt also letztlichwahrscheinl. (d)eine Art idealist. Nächstenliebe,aber ist auch versteckt was Wert für den Süchtling, auch wenn nicht zugegeben.
Ich privat halte ungefragt Sucht für eine Milieu- u. Zeitkrankheit von Konsum-Terror,Egoismus, Elternhaus-broken home, dafür Kita-Wesen (vgl. viele Ex-DDR-jugendliche oder russ. Jugendliche (vgl Filme), keine oder wenig Gefühlsentwicklung und- bindungusw ,...nur kurz einiges angedeutet,.... bei richtiger Bindung wäre eher nurein Probieren von Drogen (gewesen)...24-5-15